Mosaik 570 - Kaiserschmarrn mit Kalkül

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Aktuelle Version vom 11:31, 22. Dez. 2024

Stammdaten
Titelbild Erschienen Juni 2023
Nachdruck noch nicht
Umfang 36 Seiten Comic
+ 16 Seiten Mittelteil
Panel 151 + Titelbild + S. 2
Katalog 1.01.570 (Update 2024)
Serie Liste aller Abrafaxe-Mosaiks
Hauptserie: Orient-Okzident-Serie
Kapitel: Kaiserin-Irene-Kapitel
Heft davor Die Kaiserin von Byzanz
Heft danach Jubel, Trubel, Abenteuer

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Comic

[Bearbeiten] Inhalt

Erzähler: Hakawati al-Ahmaq
Isaak hat in Konstantinopel den jüdischen Kaufmann Chayim kennengelernt, der ihn als Gast in seinem Haus aufnimmt. Chayim hat ihm erzählt, dass sein Vater der beste Freund von Isaaks Onkel Aaron war. Beim gemeinsamen Frühstück berichtet Isaak, dass Onkel Aaron immer gehofft hat, Chayims Vater noch einmal wiederzusehen. Doch nun habe sie das Schicksal zusammengeführt. Chayim erklärt sich bereit, Isaak bei der Suche nach seinen Freunden Abrax und Sigismund zu helfen. Sie wurden als angebliche Schmuggler in eine Arrestzelle der Skythikoi gebracht. Chayim kennt einen der Kommandeure und will bei ihm ein gutes Wort für Isaaks Freunde einlegen.
Chayim erblickt den Kommandeur Palakos vor der Wache, als er gerade einen Soldaten lautstark beschimpft. Freundlich tritt er mit einem Gruß an seine Seite und fragt ihn, warum er so zornig sei. Der Soldat muss nun von seinem Vergehen berichten. Reumütig erklärt er, dass er gestern bei der Aufnahme der Gefangenen versehentlich das falsche Formular Epsilon MCMLXIII Kappa ausgefüllt hat. Der Kommandeur ergänzt, dass dadurch alle Gefangenen entlassen wurden. Isaak findet das schön, weil die Gefangenen unschuldig waren. Damit der Kommandeur sich wieder beruhigt, lobt Chayim ihn und erklärt, dass er seinem Freund vertraut. Sicherheitshalber lädt er Palakos zu einem Essen ein, während sich Isaak bei dem Soldaten bedankt.
Am Theodosius-Hafen überlegen die versehentlich Freigelassenen, was sie zuerst tun. Abrax will unbedingt Califax finden, den Rurik zuletzt im Gasthaus von Haldoris gesehen hat. Sigismund findet dagegen viel wichtiger, die Geschenke des Kalifen von Bagdad zu finden. Nun berichtet Rurik ihnen von Lelas Taten, aber da er sich nicht mehr bei Haldoris blicken lassen kann, will Abrax allein in dem Lokal nach Califax suchen. Er rennt los und findet zufällig Zoe vor dem Lokal, die von Haldoris auf die Straße gesetzt wurde. Auf Abrax' Fragen nach seinem Freund berichtet sie ihm ohne Unterbrechung über die letzten Ereignisse im Lokal. Dabei erfährt er, dass Califax in der letzten Nacht in den Palast gerufen wurde.
Auf Lelas Wunsch war Califax in die Küche des Bukoleonpalastes gebracht worden, um ihr ein Frühstück vorzubereiten. Dem Küchenchef erklärt er, dass er gestern bei Haldoris für ein Galadinner verantwortlich war. Doch hier benötige er noch seine Assistentin Zoe, die umgehend von zwei bewaffneten Gardesoldaten geholt wird. Abrax steht noch bei ihr und lässt von Zoe an Califax ausrichten, dass er jetzt in der Stadt angekommen sei.
Brabax ist noch mit Sveytaman an der Schwarzmeerküste unterwegs auf dem Weg in die Hauptstadt. Sie treffen auf einige Fischer und fragen sie, ob sie jemand mit dem Boot mitnehmen kann. Aber niemand kann sie nach Konstantinopel bringen, da ein Sturm in der Nacht alle Boote zerstört hat. Die Fischer befürchten, dass sie ihre Boote erst wieder repariert haben, wenn die Makrelenschwärme weitergezogen sind. Brabax schlägt vor, einige Boote auszuschlachten, um anderen mit dem Holz zu reparieren. Damit es keinen Streit gibt, will Sveytaman entscheiden, welche Boote dafür genommen werden. Der gemeinsame Fang soll hinterher aufgeteilt werden, so dass jeder den gleichen Anteil erhält. Die Fischer verständigen sich über den Vorschlag und sind damit einverstanden.
Als Zoe freudestrahlend in der Palastküche ankommt, berichtet sie Califax von ihrer Begegnung mit Abrax. Califax möchte sie hier zu einer guten Köchin ausbilden, damit sie unentbehrlich wird. Da kommt der Küchenchef mit einem Halbstundenglas herein und teilt ihnen eine Planänderung mit. In einer halben Stunde wird die Kaiserin mit Lela und ihren Beratern frühstücken. Daher müssen sie sich nun beeilen, ein besonderes Gericht zu präsentieren. Califax lässt Zoe die Zutaten bringen, die sie in einer Schüssel zum einem Teig verrührt.
Nachdem das Frühstück zubereitet ist, trägt Califax eine kleine Schüssel mit Kaiserschmarrn herein. Der Domestikos wundert sich darüber, denn er benötigt für das reichliche Frühstück noch drei Servierdiener, die ihm im Gleichschritt mit Schüsseln folgen. Er kennt schließlich den gesunden Appetit von Aëtios und Staurakios. Die Kaiserin Irene fragt Staurakios, was heute auf der Tagesordnung steht. Nach dem Frühstück soll über den Festumzug anlässlich der Stadtgründung gesprochen werden.
Califax serviert Lela die Schüssel mit den Kaiserschmarrn und wünscht ihr guten Appetit. Lela ist misstrauisch und verlangt, dass er zuerst davon kostet. Die Kaiserin stellt erstaunt fest, dass das Gericht köstlich duftet. Als sie hört, dass man es Kaiserschmarrn nennt, probiert sie davon und ist begeistert. Sie erteilt dem Domestikos den Befehl, dass Califax und seine Assistentin Zoe ab sofort in ihre Dienste treten und ihr das Frühstück zubereiten werden.
Dann kann Staurakios endlich über den Festumzug sprechen. Er schlägt vor, dass ein Festwagen mit der Ikone der Gottesmutter den Umzug anführt. Aëtios unterbricht ihn und erinnert daran, dass der Festumzug der Gründung ihrer Stadt durch Kaiser Konstantin gewidmet sei. Daher wäre an der Spitze der Festwagen etwas Beeindruckendes angemessen. Sein Vorschlag wäre ein Elefant! Doch der Kaiserin erscheint so ein wildes Tier zu gefährlich. Nun mischt sich Lela in das Gespräch ein und erklärt, dass der Elefant niemand etwas tun wird. Während weiter darüber gestritten wird, verlassen Califax und der Küchenchef mit dem Geschirr den Saal. Verwundert erkundigt sich Califax, worüber sich die beiden Ratgeber gestritten haben. Der Domestikos erklärt ihm, dass die beiden Berater verschiedenen Lagern angehören, die seit langer Zeit darüber streiten. Die Bilderverehrer nennen sich Ikonodule und ihre Gegner sind die Ikonoklasten. Als Califax sich darüber lustig macht, rät ihm der Domestikos, seine Zunge zu hüten. In den Fragen der Religion versteht man hier keinen Spaß.
Inzwischen ist Euphemios bei Rurik, Sigismund und Isaak am Hafen aufgetaucht. Er will ihnen helfen, mit einer Audienz in den Palast zu gelangen, um sich den Elefanten zu holen. Dafür wird das Formular Delta XXXII Omikron benötigt, welches er sich bereits besorgt hat. Sie begeben sich zum Palasteingang, wo Euphemios das Formular mit allen erforderlichen Stempeln und Unterschriften dem Verwaltungsbeamten übergibt. Zu seiner Verwunderung wird ihm mitgeteilt, dass er den Termin erst übermorgen in der Kanzlei des Archons beantragen kann. Im Feld VI Zeile Beta sei doch ein Doppelkreuz vermerkt, das besagt, dass die Audienz nur am Donnerstag beantragt werden kann. Abrax regt sich darüber auf und will keinesfalls so lange warten.
Am Abend haben die Fischer unter strenger Aufsicht von Sveytaman drei Boote repariert. Sie bitten ihn und Brabax zu bleiben, denn noch nie haben sie so lange ohne Streit zusammengearbeitet. Doch Brabax wird in Konstantinopel erwartet. Sveytaman schlägt vor, dass er bleibt und einer der Fischer Brabax mit dem Boot in die nächste Hafenstadt bringt. Da die Fischer zu streiten beginnen, wollen Sveytaman und Brabax bereits weiterwandern. Doch schnell haben es sich die Fischer überlegt und nehmen den Vorschlag an. Brabax bedankt sich bei Sveytaman zum Abschied.

[Bearbeiten] Figuren

[Bearbeiten] Bemerkungen

[Bearbeiten] Redaktioneller Teil

[Bearbeiten] Mitarbeiter

[Bearbeiten] Weitere Besonderheiten

  • Mit Hilfe der App MOSAIK Magic konnte man sich mit seinem Smartphone oder Tablet auf folgenden Seiten Hintergrundinformationen anzeigen lassen:
Seite Info
1 Coverentwürfe
20 Papier im Kreislauf
26 Eier trennen leicht gemacht
32 Tierischer Besuch
40 Figurinen-Entwurf: Staurakios
45 Byzantinischer Bilderstreit (mit Figurine der Kaiserin Irene von Byzanz)
  • Das Heft wurde im Newsletter 539 beworben.
  • Die Abo-Hefte wurden erstmals in einem unbedruckten Papierumschlag (100% Recyclingpapier) versandt.

[Bearbeiten] Externe Links

Persönliche Werkzeuge