Mosaik 592 - Unruhige Zeiten
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:[[Erzähler]]: anonymer Erzähler | :[[Erzähler]]: anonymer Erzähler | ||
- | :... | + | :Im Spätsommer 1524 werden die [[Abrafaxe]] im [[Schwaben|schwäbischen]] Dorf [[Wygenspach]] zu einer [[Bauernhochzeit in Wygenspach|Bauernhochzeit]] eingeladen, bei der sie den wandernden Kürschnergesellen [[Sebastian Lotzer]] aus [[Horb]] am [[Neckar]] kennenlernen. Die Feier findet ein jähes Ende, als [[Ritter von Donnersmark]] mit einigen Landsknechten auftaucht und die Bauern auffordert, das Fest zu beenden und für ihren Herrn, den [[Sebastian von Breitenstein|Fürstabt von Breitenstein]], einen Dienst zu leisten. Der [[Bauer Konrad]] wagt zu widersprechen und wird sogleich als Aufrührer festgenommen. Als dann [[Brabax]] die bestehende Ordnung infrage stellt, wird er auch gefesselt. [[Abrax]] will ihm helfen und bringt den Ritter zu Fall. Doch der [[Bauer Hannes]] duldet keinen Aufruhr. Er stößt Abrax von ihm weg und bietet dem Ritter Hilfe beim Aufstehen an. Der lehnt es ab, sich von ihm helfen zu lassen. Nachdem Abrax von den Landknechten gefesselt und geknebelt wird, müssen die Bauern ihren [[Niederwald]] fällen. Als Califax hört, dass seine Freunde zum Fürstabt nach [[Kempten]] gebracht werden sollen, begibt er sich sogleich auf den Weg dorthin. Der Kürschnergeselle Sebastian, der kurz zuvor noch mit [[Hannes' Tochter Else|Else]] fröhlich getanzt hat, verlässt enttäuscht das Dorf und zieht weiter. |
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+ | :In der [[Fürstabtei Kempten]] bekommt zur gleichen Zeit [[Pelagius]] von seinem Vater, dem Fürstabt, einen [[Hengst Furio|Hengst]] als Geburtstagsgeschenk übergeben. Er lässt sich von den [[Diener der Fürstabtei Kempten|Dienern]] auf das Pferd helfen und möchte sofort ausreiten. Ein Diener warnt ihn vor dem eigensinnigen Tier und tatsächlich galoppiert es recht wild mit Pelagius los. Der Hengst reagiert nicht auf sein Gejammer und nach einer halben Stunde wirft er den hilflosen Reiter ab. Califax, der gerade des Weges kommt, kann den Hengst einfangen und zur Ruhe bringen. Pelagius ruft ihm verärgert zu, dass er die Finger von seinem Pferd nehmen soll. Als Califax erfährt, dass der Pferdebesitzer der Sohn des Fürstabts von Kempten ist, hat er eine Idee. Er schlägt ihm vor, das Tier so gut einzureiten, bis es lammfromm geworden ist. Allerdings müsse er dazu die Kleidung seines Besitzers tragen. So bekommt Califax die Kleider von Pelagius ausgehändigt und reitet damit los. | ||
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+ | :In dieser [[Verkleid]]ung begegnet er dem [[Holzfuhrwerk nach Kempten]]. Er verlangt, dass ihm die drei Gefangenen aus Wygenspach übergeben werden, da der Fürstabt nicht damit belästigt werden soll. Er behauptet, dass er sich um die Bestrafung den Aufrührer selbst kümmern will. Trotz Bedenken werden ihm die Gefangenen übergeben, denn er ist der Liebling des Fürstabts. Kaum ist die Holzfuhre weitergezogen löst Califax den Gefangenen die Fesseln. Zunächst stärken sie sich mit dem Proviant, den sich Pelagius für den Ausritt mitgenommen hat. Dann reitet Califax zurück und übergibt Pelagius seine Kleider und den Hengst. Er erfährt, dass die Landsknechte Pelagius inzwischen verprügelt haben. Niemand wollte ihm glauben, dass er Pelagius sei, denn sie hatten ja gerade dem falschen Pelagius ihre Gefangenen übergeben. Califax kann ihn überreden, niemand von dem Vorfall zu berichten. Er soll einfach behaupten, dass er drei freche Bauern verprügelt hat. Nachdem Califax zu seinen Freunden zurückgekehrt ist, verabschieden sich die Abrafaxe von Konrad und ziehen weiter. | ||
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+ | :Ein halbes Jahr später treffen sie in [[Memmingen]] Sebastian Lotzer wieder, der inzwischen zum Wortführer der aufständischen Bauern geworden war. Er nimmt sie mit zum [[Rathaus von Memmingen|Rathaus]], wo sich die Bauernführer heute treffen. Als sie am Rathaus ankommen, erblickt Abrax den Bauern Hannes, mit dem er noch eine Rechnung offen hat. Er will sich dafür rächen, dass Hannes damals für seine Gefangennahme sorgte. Er versetzt ihm mit Anlauf einen kräftigen Schlag, dass er zu Boden geht. Hannes' [[Begleiter von Hannes|Begleiter]] glauben, dass Abrax ein Büttel des Fürstabts sei. Während einer ihn festhält, will der andere ihn mit einem Holzknüppel verprügelt. Califax kommt ihm zu Hilfe und auch Hannes fordert sie auf, einzuhalten. Er bereut seine damalige Tat und wehrt sich jetzt auch gegen Unrecht. Abrax verzeiht ihm und erfährt, dass die Bauern das Holz aus ihrem Niederwald zum doppelten des üblichen Preises zurückkaufen mussten. | ||
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+ | :Der Prediger [[Christoph Schappeler]] fragt Hannes, ob sie zum [[Allgäuer Haufen]] gehören. Er nimmt sie mit in das Rathaus, wo die anderen Bauern bereits auf sie warten. Als Erster hält dort Sebastian Lotzer eine Rede gegen die Ungerechtigkeiten, die sie erleiden. Die Bauern wollen sich gegen den [[Schwäbischer Bund|Schwäbischen Bund]] zusammenschließen und aus der Leibeigenschaft befreien. Die Abrafaxe unterstützen Lotzer und Schappeler bei der Abfassung der Forderungen nach Freiheit und Menschenrechten, die überall als die ''[[12 Artikel]]'' bekannt werden. | ||
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+ | :Die Truppen des Schwäbischen Bundes führen unter [[Georg Truchsess von Waldburg-Zeil]] einen [[Bauernkrieg|blutigen Krieg]] gegen die aufständischen Bauern. Im Juni 1525 marschieren die Landknechte auch in Memmingen ein. Sie sollen die Anführer Lotzer und Schappeler finden und festnehmen. Es gelingt ihnen jedoch, zusammen mit den Abrafaxen und danke der Hilfe eines [[Memminger Kutscher|Kutschers]] aus der Stadt zu fliehen. | ||
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+ | :Auf der Flucht trifft Sebastian Lotzer in Wygenspach seine geliebte Else wieder und bittet sie, seine Frau zu werden. Sie gehen gemeinsam nach [[St. Gallen]] und [[Hochzeit|heiraten]] in [[Zürich]], wo Sebastian auch als Kürschner eine Arbeit findet. | ||
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+ | :Der Fürstabt in Kempten muss bald den Bauern von Wygenspach ihren Niederwald zurückgeben und seine Verschärfung der Abgabenforderungen zurücknehmen. Doch Leibeigene bleiben die Bauern auch noch weiterhin. | ||
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- | :* Das | + | :* erwähnte Orte: [[Wygenspach]], [[Schwaben]], [[Horb]], [[Neckar]], [[Kempten]], [[Wittenberg]], [[Zürich]], [[Memmingen]], [[St. Gallen]], [[Ulm]], [[Kloster Weingarten|Weingarten]], [[Heiliges Römisches Reich]], nur im Aboheft: [[Schweiz]] |
+ | :* Das Kioskheft trägt (im Gegensatz zum Aboheft) den Untertitel ''500 Jahre Bauernkrieg''. | ||
:* Die Handlung beginnt im Spätsommer 1524 und endet im Sommer 1526. | :* Die Handlung beginnt im Spätsommer 1524 und endet im Sommer 1526. | ||
:* Das ''ÿ'' im Wort "Frÿheit" auf der Bauernflagge ist nicht mit dem [[Griechisch|griechischen Buchstaben]] ''y'' verwandt, sondern ist eine alte Schreibweise für die Ligatur (Buchstabenkombination) ''ij'', mit der im Frühneuhochdeutschen ein langes ''i'' angezeigt wurde. Dieses lange ''i'', im Mittelhochdeutschen noch als ''î'' geschrieben, war einer der lautgeschichtlichen Vorläufer unseres heutigen Diphthongs ''ei'' (S. 1). | :* Das ''ÿ'' im Wort "Frÿheit" auf der Bauernflagge ist nicht mit dem [[Griechisch|griechischen Buchstaben]] ''y'' verwandt, sondern ist eine alte Schreibweise für die Ligatur (Buchstabenkombination) ''ij'', mit der im Frühneuhochdeutschen ein langes ''i'' angezeigt wurde. Dieses lange ''i'', im Mittelhochdeutschen noch als ''î'' geschrieben, war einer der lautgeschichtlichen Vorläufer unseres heutigen Diphthongs ''ei'' (S. 1). |
Aktuelle Version vom 10:11, 1. Apr. 2025
Stammdaten | ||
Titelbild | Erschienen | April 2025 |
Nachdruck | noch nicht | |
Umfang | 36 Seiten Comic + 16 Seiten Mittelteil | |
Panel | 144 + Titelbild | |
Serie | Liste aller Abrafaxe-Mosaiks | |
Hauptserie: Jubiläums-Serie | ||
Heft davor | Bertha macht's! | |
Heft danach | noch keins |
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Comic
[Bearbeiten] Inhalt
- Erzähler: anonymer Erzähler
- Im Spätsommer 1524 werden die Abrafaxe im schwäbischen Dorf Wygenspach zu einer Bauernhochzeit eingeladen, bei der sie den wandernden Kürschnergesellen Sebastian Lotzer aus Horb am Neckar kennenlernen. Die Feier findet ein jähes Ende, als Ritter von Donnersmark mit einigen Landsknechten auftaucht und die Bauern auffordert, das Fest zu beenden und für ihren Herrn, den Fürstabt von Breitenstein, einen Dienst zu leisten. Der Bauer Konrad wagt zu widersprechen und wird sogleich als Aufrührer festgenommen. Als dann Brabax die bestehende Ordnung infrage stellt, wird er auch gefesselt. Abrax will ihm helfen und bringt den Ritter zu Fall. Doch der Bauer Hannes duldet keinen Aufruhr. Er stößt Abrax von ihm weg und bietet dem Ritter Hilfe beim Aufstehen an. Der lehnt es ab, sich von ihm helfen zu lassen. Nachdem Abrax von den Landknechten gefesselt und geknebelt wird, müssen die Bauern ihren Niederwald fällen. Als Califax hört, dass seine Freunde zum Fürstabt nach Kempten gebracht werden sollen, begibt er sich sogleich auf den Weg dorthin. Der Kürschnergeselle Sebastian, der kurz zuvor noch mit Else fröhlich getanzt hat, verlässt enttäuscht das Dorf und zieht weiter.
- In der Fürstabtei Kempten bekommt zur gleichen Zeit Pelagius von seinem Vater, dem Fürstabt, einen Hengst als Geburtstagsgeschenk übergeben. Er lässt sich von den Dienern auf das Pferd helfen und möchte sofort ausreiten. Ein Diener warnt ihn vor dem eigensinnigen Tier und tatsächlich galoppiert es recht wild mit Pelagius los. Der Hengst reagiert nicht auf sein Gejammer und nach einer halben Stunde wirft er den hilflosen Reiter ab. Califax, der gerade des Weges kommt, kann den Hengst einfangen und zur Ruhe bringen. Pelagius ruft ihm verärgert zu, dass er die Finger von seinem Pferd nehmen soll. Als Califax erfährt, dass der Pferdebesitzer der Sohn des Fürstabts von Kempten ist, hat er eine Idee. Er schlägt ihm vor, das Tier so gut einzureiten, bis es lammfromm geworden ist. Allerdings müsse er dazu die Kleidung seines Besitzers tragen. So bekommt Califax die Kleider von Pelagius ausgehändigt und reitet damit los.
- In dieser Verkleidung begegnet er dem Holzfuhrwerk nach Kempten. Er verlangt, dass ihm die drei Gefangenen aus Wygenspach übergeben werden, da der Fürstabt nicht damit belästigt werden soll. Er behauptet, dass er sich um die Bestrafung den Aufrührer selbst kümmern will. Trotz Bedenken werden ihm die Gefangenen übergeben, denn er ist der Liebling des Fürstabts. Kaum ist die Holzfuhre weitergezogen löst Califax den Gefangenen die Fesseln. Zunächst stärken sie sich mit dem Proviant, den sich Pelagius für den Ausritt mitgenommen hat. Dann reitet Califax zurück und übergibt Pelagius seine Kleider und den Hengst. Er erfährt, dass die Landsknechte Pelagius inzwischen verprügelt haben. Niemand wollte ihm glauben, dass er Pelagius sei, denn sie hatten ja gerade dem falschen Pelagius ihre Gefangenen übergeben. Califax kann ihn überreden, niemand von dem Vorfall zu berichten. Er soll einfach behaupten, dass er drei freche Bauern verprügelt hat. Nachdem Califax zu seinen Freunden zurückgekehrt ist, verabschieden sich die Abrafaxe von Konrad und ziehen weiter.
- Ein halbes Jahr später treffen sie in Memmingen Sebastian Lotzer wieder, der inzwischen zum Wortführer der aufständischen Bauern geworden war. Er nimmt sie mit zum Rathaus, wo sich die Bauernführer heute treffen. Als sie am Rathaus ankommen, erblickt Abrax den Bauern Hannes, mit dem er noch eine Rechnung offen hat. Er will sich dafür rächen, dass Hannes damals für seine Gefangennahme sorgte. Er versetzt ihm mit Anlauf einen kräftigen Schlag, dass er zu Boden geht. Hannes' Begleiter glauben, dass Abrax ein Büttel des Fürstabts sei. Während einer ihn festhält, will der andere ihn mit einem Holzknüppel verprügelt. Califax kommt ihm zu Hilfe und auch Hannes fordert sie auf, einzuhalten. Er bereut seine damalige Tat und wehrt sich jetzt auch gegen Unrecht. Abrax verzeiht ihm und erfährt, dass die Bauern das Holz aus ihrem Niederwald zum doppelten des üblichen Preises zurückkaufen mussten.
- Der Prediger Christoph Schappeler fragt Hannes, ob sie zum Allgäuer Haufen gehören. Er nimmt sie mit in das Rathaus, wo die anderen Bauern bereits auf sie warten. Als Erster hält dort Sebastian Lotzer eine Rede gegen die Ungerechtigkeiten, die sie erleiden. Die Bauern wollen sich gegen den Schwäbischen Bund zusammenschließen und aus der Leibeigenschaft befreien. Die Abrafaxe unterstützen Lotzer und Schappeler bei der Abfassung der Forderungen nach Freiheit und Menschenrechten, die überall als die 12 Artikel bekannt werden.
- Die Truppen des Schwäbischen Bundes führen unter Georg Truchsess von Waldburg-Zeil einen blutigen Krieg gegen die aufständischen Bauern. Im Juni 1525 marschieren die Landknechte auch in Memmingen ein. Sie sollen die Anführer Lotzer und Schappeler finden und festnehmen. Es gelingt ihnen jedoch, zusammen mit den Abrafaxen und danke der Hilfe eines Kutschers aus der Stadt zu fliehen.
- Auf der Flucht trifft Sebastian Lotzer in Wygenspach seine geliebte Else wieder und bittet sie, seine Frau zu werden. Sie gehen gemeinsam nach St. Gallen und heiraten in Zürich, wo Sebastian auch als Kürschner eine Arbeit findet.
- Der Fürstabt in Kempten muss bald den Bauern von Wygenspach ihren Niederwald zurückgeben und seine Verschärfung der Abgabenforderungen zurücknehmen. Doch Leibeigene bleiben die Bauern auch noch weiterhin.
[Bearbeiten] Figuren
- Abrafaxe: Abrax, Brabax, Califax, Ratte
- Bauern und Co.: Sebastian Lotzer, Christoph Schappeler, Hannes' Tochter Else, Bauer Hannes, Begleiter von Hannes, Bauer Konrad und andere Bauern
- Adel und Co.: Georg Truchsess von Waldburg-Zeil, Ritter von Donnersmark, Fürstabt, Pelagius, Diener der Fürstabtei Kempten, Leonhard von Eck, Landsknechte
- Weitere: Memminger Kutscher
- Bünde: Baltringer Haufen, Allgäuer Haufen, Seehaufen, Schwäbischer Bund
- Erwähnt: Gott, Teufel, Martin Luther, Huldrych Zwingli
- Tiere: Marienkäfer, Hengst Furio und andere Pferde, Ochsen, Hunde, Katzen, Fuchs, Hase, Hühner, Vögel
[Bearbeiten] Bemerkungen
- erwähnte Orte: Wygenspach, Schwaben, Horb, Neckar, Kempten, Wittenberg, Zürich, Memmingen, St. Gallen, Ulm, Weingarten, Heiliges Römisches Reich, nur im Aboheft: Schweiz
- Das Kioskheft trägt (im Gegensatz zum Aboheft) den Untertitel 500 Jahre Bauernkrieg.
- Die Handlung beginnt im Spätsommer 1524 und endet im Sommer 1526.
- Das ÿ im Wort "Frÿheit" auf der Bauernflagge ist nicht mit dem griechischen Buchstaben y verwandt, sondern ist eine alte Schreibweise für die Ligatur (Buchstabenkombination) ij, mit der im Frühneuhochdeutschen ein langes i angezeigt wurde. Dieses lange i, im Mittelhochdeutschen noch als î geschrieben, war einer der lautgeschichtlichen Vorläufer unseres heutigen Diphthongs ei (S. 1).
- Der Fürstabt wird auf Seite 4 korrekt Herr von Breitenstein genannt, während er auf Seite 50 als Herr von Breitenbach falsch angesprochen wird.
- Abrax wendet eine neue Ritterregel an: "Ein Ritter, der nicht sicher steht, oft schnell und laut zu Boden geht." (S. 6)
- Der Marienkäfer sieht Brabax beim Schreiben der 12 Artikel zu (S. 41).
- Im Memmingen sagen sich Fuchs und Hase Gute Nacht (S. 42 unten).
[Bearbeiten] Redaktioneller Teil
- Werbung für nickelodeon
- Zeitsprung - Der Beginn der Neuzeit
- Kennst du schon ... Nikolaus Kopernikus
- Nikolaus Kopernikus präsentiert: Geldwäsche
- Fragen über Fragen - Die 12 Artikel
- Kochen mit Califax - Käsespätzle
- Leserpost
- Ein Abo lohnt sich! - Abowerbung für MOSAIK und Anna, Bella & Caramella
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- Mehr zum Thema Bauernkrieg: Das Schwert der Gerechtigkeit
- 27.-30. März 2025 Leipziger Buchmesse - Abenteuer in China (Neuerscheinung)
- Impressum
- Dieses Magische Auge
- Papierloses Lesevergnügen mit der Kindle-App
[Bearbeiten] Mitarbeiter
- Redaktionsleitung: Maren Ahrens, Jörg Reuter
- Autor/Szenarium: Jens U. Schubert
- Aufrisse: Benjamin Karré, Jörg Reuter
- Zeichnungen: Niels Bülow, Maria Heilek, Benjamin Karré, Sally Lin, Andreas Pasda, Thomas Schiewer, Andreas Schulze
- Farbgestaltung: Leander Zerwer
- Layout: Beate Schneider
[Bearbeiten] Weitere Besonderheiten
- Mit Hilfe der App MOSAIK Magic konnte man sich mit seinem Smartphone oder Tablet auf folgenden Seiten Hintergrundinformationen anzeigen lassen:
Seite | Info |
---|---|
1 | 3 Coverentwürfe |
9 | der Niederwald |
10 | der Fürstabt |
27 | die 12 Artikel |
34 | Lieblings-MOSAIK des Monats |
38 | die Abgaben |
45 | Bauernjörg |
- Im Newsletter 633 wurde das Heft beworben.
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