Mosaik 591 - Bertha macht's!

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:[[Erzähler]]: anonymer Erzähler
:[[Erzähler]]: anonymer Erzähler
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:Im August 1888 begegnen die [[Abrafaxe]] in [[Mannheim]] [[Carl Benz]], dessen [[Benz-Motorwagen|motorgetriebene Kutsche]] auf dem [[Marktplatz von Mannheim|Marktplatz]] liegengeblieben ist. Während [[drei skeptische Mannheimer|einige Passanten]] ihn verspotten, bieten ihm die Abrafaxe ihre Hilfe an. Sie schieben den Wagen in die Werkstatt des Erfinders und lernen die [[Familie Benz]] kennen. Während Carl Benz selbst nicht an den Erfolg seines Motorwagens glaubt, ist seine [[Bertha Benz|Frau Bertha]] überzeugt, dass diese Erfindung die Welt verändern wird. Sie beschließt, am nächsten Morgen eine längere Fahrt mit dem Wagen zu unternehmen, ohne ihren Gatten zu informieren. [[Abrax]] und [[Brabax]] begleiten sie auf der Fahrt nach [[Pforzheim]], während sich [[Califax]] um die [[Kinder der Familie Benz|Kinder]] und um Carl kümmert.
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:Die Reisenden erreichen [[Heidelberg]] nach neunzig Minuten Fahrt und überqueren problemlos den [[Neckar]] über eine Brücke. Doch eine halbe Stunde später bleibt der Motorwagen plötzlich stehen. Erschrocken stellt Bertha fest, dass der Tank bereits leer ist. [[Hilfsbereite Wanderburschen|Drei Wanderburschen]] zeigen sich sofort hilfsbereit und schieben den Wagen ins nahe [[Wiesloch]], wo Bertha beim Apotheker [[Willi Ockel]] etwas [[Waschbenzin]] kaufen kann. Dreißig Kilometer weiter hören sie seltsame Geräusche von der Antriebskette. In [[Bruchsal]] lässt Bertha die Antriebskette von einem [[Schmied in Bruchsal|Schmied]] reparieren. Inzwischen schickt sie ihrem Mann Carl ein [[Telegramme von Bertha Benz|Telegramm]], dass sie Bruchsal erreicht hat.
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:Carl hat sich inzwischen große Sorgen um Bertha gemacht und ist erstaunt, dass sie mit dem Wagen so weit gekommen ist. Califax musste ihn schon mit [[Baldrian]] beruhigen. Die Kinder lenkt Califax mit [[Kirschen]] pflücken ab, um der Mama einen [[Kirschkuchen]] zu backen.
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:Bertha und die Abrafaxe reisen mit frisch geölter Kette und ohne Unterbrechungen weiter. Die Fahrt geht über [[Weingarten (Baden)|Weingarten]], [[Grötzingen]] und [[Berghausen]], bis sie an einem [[Gasthaus Zur Post (Baden)|Gasthaus]] eine Rast einlegen. Bertha lädt die Abrafaxe zu einem Imbiss ein, dann wird der Tank noch einmal gefüllt und weiter geht die Fahrt. Kurz hinter [[Esslingen]] bleibt der Motorwagen erneut stehen, obwohl der Tank gefüllt ist. Bertha vermutet, dass die Benzinleitung verstopft ist. Mit ihrer Hutnadel kann sie das Problem beseitigen. Als sie mit dem Motorwagen endlich Pforzheim erreicht, werden sie von einem [[Wachtmeister in Pforzheim|Wachtmeister]] gestoppt, der nach der polizeilichen Erlaubnis fragt. Bertha zeigt ihm die [[amtliche Erlaubnis zur Führung des Patentmotorwagens]], die er als korrekt bestätigt. Sie darf zu [[Berthas Mutter|ihrer Mutter]] weiterfahren, die ganz überrascht ist, dass Bertha mit einer von "Carls verrückten Maschinen" ankommt.
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:Am nächsten Tag hat sich die Ankunft des Motorwagens in der Stadt herumgesprochen, so dass Bertha das Fahrzeug den Interessenten vorführen muss. Als sie drei Tage später die Rückfahrt antreten wollen, bemängelt Brabax die schnelle Abnutzung der Bremsen. Sie suchen den [[Meister Sachs|Schuster Sachs]] auf, der ihnen neue Bremsklötze aus Leder herstellt. Er bittet sie, das nicht weiterzuerzählen, denn er befürchtet, seinen guten Ruf zu verlieren. Doch Bertha denkt nicht daran. Als sie Pforzheim verlassen, muss sie den Motorwagen scharf bremsen, weil ein [[Mulle|Kätzchen]] plötzlich auf die Straße springt. Den zahlreichen Passanten erklärt Bertha, dass ihr Fahrzeug keine Gefahr darstellt. Dabei dankt sie Meister Sachs, der Augenzeuge des Vorfalls ist, für die Anfertigung seiner verbesserten Bremsen.
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:Dann geht die Fahrt auf einer anderen Strecke zurück. Nach [[Bretten]], [[Bruchsal]], [[Forst (Baden)|Forst]] und [[Hockenheim]] bleibt der Motorwagen auf der Landstraße vor [[Schwetzingen]] stehen. Nach längerer erfolgloser Fehlersuche befürchtet Bertha, dass der Wagen diesmal abgeschleppt werden muss. Brabax vermutet, dass es an der Zündung liegt, doch die kann er nicht reparieren. Doch Bertha löst ihr Strumpfband und isoliert damit die Zündung. Das Problem ist beseitigt, die Fahrt kann weitergehen und bald erreichen sie Mannheim. Bertha berichtet ihrem Carl, dass sie drei Bestellungen für den Wagen mitgebracht hat. Carl erklärt stolz, dass er Anfragen von dreizehn Zeitungen bekommen hat, die über den Motorwagen berichten wollen. Die Fahrt ist eine gelungene Werbeaktion und führt zur Nachfrage nach neuartigen Automobilen.
=== Figuren ===
=== Figuren ===
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:* '''Mannheim:''' [[Bertha Benz]], [[Carl Benz]], [[Kinder der Familie Benz|Kinder]] der [[Familie Benz]], [[drei skeptische Mannheimer]] und andere
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:* '''Pforzheim:''' [[Wachtmeister in Pforzheim]], [[Berthas Mutter]], [[Meister Sachs]] und weitere
:* '''Pforzheim:''' [[Wachtmeister in Pforzheim]], [[Berthas Mutter]], [[Meister Sachs]] und weitere
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:* '''Weitere:''' [[Willi Ockel]], [[hilfsbereite Wanderburschen]], [[Schmied in Bruchsal]], [[Otto und seine Gattin]]
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:* '''Weitere:''' [[Willi Ockel]], [[hilfsbereite Wanderburschen]], [[Schmied in Bruchsal]], [[Otto und seine Gattin]], [[Trunkenbold in Heidelberg]]
:* '''Erwähnt:''' [[Satan]]
:* '''Erwähnt:''' [[Satan]]
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:* '''Tiere:''' [[Marienkäfer]], Pferde, Schafe, Hunde, Katzen, Hasen, Hühner, Tauben und andere Vögel, Regenwurm
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:* '''Tiere:''' [[Marienkäfer]], Pferde, Schafe, Hunde, [[Mulle]] und andere Katzen, Hasen, Hühner, Tauben und andere Vögel, Regenwurm
=== Bemerkungen ===
=== Bemerkungen ===
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:* erwähnte Orte: [[Mannheim]], [[Heidelberg]], [[Pforzheim]], [[Neckar]], [[Wiesloch]], [[Stettfeld]], [[Bruchsal]], [[Weingarten]], [[Hölle]], [[Grötzingen]], [[Berghausen]], [[Pfinztal]], [[Esslingen]], [[Bretten]], [[Forst (Baden)|Forst]], [[Hockenheim]], [[Schwetzingen]]
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:* erwähnte Orte: [[Mannheim]], [[Heidelberg]], [[Pforzheim]], [[Neckar]], [[Wiesloch]], [[Stettfeld]], [[Bruchsal]], [[Weingarten (Baden)|Weingarten]], [[Hölle]], [[Grötzingen]], [[Berghausen (Pfinztal)]], [[Esslingen]], [[Bretten]], [[Forst (Baden)|Forst]], [[Hockenheim]], [[Schwetzingen]]
:* Weitere erwähnte Orte auf der [[Landkarte]] der Rückseite des Abo-Hefts: [[Käfertal]], [[Weinheim]], [[Heidelsheim]], [[Diedelsheim]], [[Karlsruhe]], [[Durlach]], [[Singen]], [[Brötzingen]]
:* Weitere erwähnte Orte auf der [[Landkarte]] der Rückseite des Abo-Hefts: [[Käfertal]], [[Weinheim]], [[Heidelsheim]], [[Diedelsheim]], [[Karlsruhe]], [[Durlach]], [[Singen]], [[Brötzingen]]
:* Die Handlung spielt im August 1888.
:* Die Handlung spielt im August 1888.
:* [[Cameo]] von [[Don Ferrando]], [[Erichs Omi]], [[Wido Wexelgelt]] und [[Rock E. Feller]] auf Seite 2, ebenso der Clown Pennywise aus Stephen Kings ''Es''.
:* [[Cameo]] von [[Don Ferrando]], [[Erichs Omi]], [[Wido Wexelgelt]] und [[Rock E. Feller]] auf Seite 2, ebenso der Clown Pennywise aus Stephen Kings ''Es''.
:* Am Rathaus von Mannheim prangen Hammer und Zirkel im Ährenkranz (S. 2).
:* Am Rathaus von Mannheim prangen Hammer und Zirkel im Ährenkranz (S. 2).
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:* Verschiedene Mosaik-Mitarbeiter haben entlang der Strecke kleine Geschäfte eröffnet: Schülzkens Male[...] (S. 2), Bülows Spiel[...] (S. 5), Jens Fisch[...], Leanders Kurzwaren (S. 39), Bennys Wiener Bäckerei, Orthopäde Dr. Schiewer (S. 42), Sallys Cafe, Sprachschule Pasda (S. 44), Motorradhaus Romeiko, Historien Bibliothek Robert L., und Marias Zeich[en]-Beda[rf] (S. 51).
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:* Folgendes Essen gibt es bei [[Familie Benz]]: [[Saumagen]], [[Grießbrei]] mit [[Zucker]] und [[Zimt]] bzw. mit [[Erdbeeren]], [[Honigsemmel]]
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:* Verschiedene Mosaik-Mitarbeiter haben entlang der Strecke kleine Geschäfte eröffnet: ''Schülzkens Male''[''reibedarf''] (S. 2), ''Bülows Spiel''[''waren''] (S. 5), ''Jens Fisch''[''er''], ''Leanders Kurzwaren'' (S. 39), ''Bennys Wiener Bäckerei'', ''Orthopäde Dr. Schiewer'' (S. 42), ''Sallys Cafe'', ''Sprachschule Pasda'' (S. 44), ''Motorradhaus Romeiko'', ''Historien Bibliothek Robert L.'' und ''Marias Zeich''[''en'']''-Beda''[''rf''] (S. 51).
:* In Carl Benz Wohnzimmer hängt ein Bild mit einem Surfer (S. 10).
:* In Carl Benz Wohnzimmer hängt ein Bild mit einem Surfer (S. 10).
:* Der [[Marienkäfer]] flieht am Sonntagmorgen vor dem lauten Motorwagen (S. 11). Kater [[Trim]] erschreckt sich ebenfalls von dem Motorwagen.
:* Der [[Marienkäfer]] flieht am Sonntagmorgen vor dem lauten Motorwagen (S. 11). Kater [[Trim]] erschreckt sich ebenfalls von dem Motorwagen.
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:* Der Apotheker Willi Ockel (S. 15-17), eine historische Person, ist als [[Karikatur]] von [[Doc Brown|Dr. Emmett Brown]] aus ''[[Zurück in die Zukunft]]'' (bzw. dem Schauspieler Christopher Lloyd) gestaltet. Er ruft "[[Grundgütiger]] - was für ein Radau!".
:* Der Apotheker Willi Ockel (S. 15-17), eine historische Person, ist als [[Karikatur]] von [[Doc Brown|Dr. Emmett Brown]] aus ''[[Zurück in die Zukunft]]'' (bzw. dem Schauspieler Christopher Lloyd) gestaltet. Er ruft "[[Grundgütiger]] - was für ein Radau!".
:* Eine [[Karikatur]] von [[Michael Schumacher]] ruft Bertha zu, dass die Landstraße keine Rennstrecke sei (S. 48).
:* Eine [[Karikatur]] von [[Michael Schumacher]] ruft Bertha zu, dass die Landstraße keine Rennstrecke sei (S. 48).
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:* Auf der Rückseite des Abo-Heftes ist die Landkarte ''[[Bertha Benz Memorial Route]]'' abgebildet, wobei die Orte Schwetzingen und Hockenheim aber vertauscht wurden.
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:* Bei der Rückkehr von der großen Fahrt ist eins der Wahrzeichen von [[Mannheim]], der [[Wasserturm in Mannheim|große Wasserturm]], zu sehen - passend zur Handlunsgzeit noch im Bau (S. 49).
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:* Auf der Rückseite des Abo-Heftes ist die Landkarte der ''[[Bertha Benz Memorial Route]]'' abgebildet, wobei die Orte Schwetzingen und Hockenheim aber vertauscht wurden.
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:* Die Rückseite des Kiosk-Heftes zeigt eine Inhaltszusammenfassung mit Bildausschnitten.
== Redaktioneller Teil ==
== Redaktioneller Teil ==
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:* Im [[Newsletter 629]] wurde das Heft beworben.
:* Im [[Newsletter 629]] wurde das Heft beworben.
:* Das Abo-Heft hat ein [[Variant-Cover]] (Bild 1).
:* Das Abo-Heft hat ein [[Variant-Cover]] (Bild 1).
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:* Das Kiosk-Heft mit Jubiläums-Beilage (Bild 2)
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:* Den Kioskheften lag die [[Beilage - Feiert mit uns Jubiläum!]] bei (Bild 3 und 4).
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:* Eine limitierte und signierte [[Abo-Grafiken|Cover-Grafik]] wurde unter den Abonnenten verlost (Bild 5).
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:* Das Heft erschien auch als [[Mosaik als Podcast und App|eComic]] (Bild 6). [[Newsletter 634]] informierte über die Kindle-Ausgabe.
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Datei:Tb 591 Abo.jpg‎|Bild 1: Abo-Cover
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Datei:Tb 591 mit Beilage.jpg‎‎|Bild 2: Kioskheft mit Beilage
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Datei:NL 632 2.jpg|Bild 5: Signierte Abo-Grafik
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Datei:Mosaik_591_ebook.jpg|Bild 6: Cover eComic
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Aktuelle Version vom 10:02, 1. Apr. 2025

Stammdaten
Titelbild Erschienen März 2025
Nachdruck noch nicht
Umfang 36 Seiten Comic
+ 16 Seiten Mittelteil
Panel 148 + Titelbild
Serie Liste aller Abrafaxe-Mosaiks
Hauptserie: Jubiläums-Serie
Heft davor Das Geheimnis der Himmelsscheibe
Heft danach Unruhige Zeiten

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Comic

[Bearbeiten] Inhalt

Erzähler: anonymer Erzähler
Im August 1888 begegnen die Abrafaxe in Mannheim Carl Benz, dessen motorgetriebene Kutsche auf dem Marktplatz liegengeblieben ist. Während einige Passanten ihn verspotten, bieten ihm die Abrafaxe ihre Hilfe an. Sie schieben den Wagen in die Werkstatt des Erfinders und lernen die Familie Benz kennen. Während Carl Benz selbst nicht an den Erfolg seines Motorwagens glaubt, ist seine Frau Bertha überzeugt, dass diese Erfindung die Welt verändern wird. Sie beschließt, am nächsten Morgen eine längere Fahrt mit dem Wagen zu unternehmen, ohne ihren Gatten zu informieren. Abrax und Brabax begleiten sie auf der Fahrt nach Pforzheim, während sich Califax um die Kinder und um Carl kümmert.
Die Reisenden erreichen Heidelberg nach neunzig Minuten Fahrt und überqueren problemlos den Neckar über eine Brücke. Doch eine halbe Stunde später bleibt der Motorwagen plötzlich stehen. Erschrocken stellt Bertha fest, dass der Tank bereits leer ist. Drei Wanderburschen zeigen sich sofort hilfsbereit und schieben den Wagen ins nahe Wiesloch, wo Bertha beim Apotheker Willi Ockel etwas Waschbenzin kaufen kann. Dreißig Kilometer weiter hören sie seltsame Geräusche von der Antriebskette. In Bruchsal lässt Bertha die Antriebskette von einem Schmied reparieren. Inzwischen schickt sie ihrem Mann Carl ein Telegramm, dass sie Bruchsal erreicht hat.
Carl hat sich inzwischen große Sorgen um Bertha gemacht und ist erstaunt, dass sie mit dem Wagen so weit gekommen ist. Califax musste ihn schon mit Baldrian beruhigen. Die Kinder lenkt Califax mit Kirschen pflücken ab, um der Mama einen Kirschkuchen zu backen.
Bertha und die Abrafaxe reisen mit frisch geölter Kette und ohne Unterbrechungen weiter. Die Fahrt geht über Weingarten, Grötzingen und Berghausen, bis sie an einem Gasthaus eine Rast einlegen. Bertha lädt die Abrafaxe zu einem Imbiss ein, dann wird der Tank noch einmal gefüllt und weiter geht die Fahrt. Kurz hinter Esslingen bleibt der Motorwagen erneut stehen, obwohl der Tank gefüllt ist. Bertha vermutet, dass die Benzinleitung verstopft ist. Mit ihrer Hutnadel kann sie das Problem beseitigen. Als sie mit dem Motorwagen endlich Pforzheim erreicht, werden sie von einem Wachtmeister gestoppt, der nach der polizeilichen Erlaubnis fragt. Bertha zeigt ihm die amtliche Erlaubnis zur Führung des Patentmotorwagens, die er als korrekt bestätigt. Sie darf zu ihrer Mutter weiterfahren, die ganz überrascht ist, dass Bertha mit einer von "Carls verrückten Maschinen" ankommt.
Am nächsten Tag hat sich die Ankunft des Motorwagens in der Stadt herumgesprochen, so dass Bertha das Fahrzeug den Interessenten vorführen muss. Als sie drei Tage später die Rückfahrt antreten wollen, bemängelt Brabax die schnelle Abnutzung der Bremsen. Sie suchen den Schuster Sachs auf, der ihnen neue Bremsklötze aus Leder herstellt. Er bittet sie, das nicht weiterzuerzählen, denn er befürchtet, seinen guten Ruf zu verlieren. Doch Bertha denkt nicht daran. Als sie Pforzheim verlassen, muss sie den Motorwagen scharf bremsen, weil ein Kätzchen plötzlich auf die Straße springt. Den zahlreichen Passanten erklärt Bertha, dass ihr Fahrzeug keine Gefahr darstellt. Dabei dankt sie Meister Sachs, der Augenzeuge des Vorfalls ist, für die Anfertigung seiner verbesserten Bremsen.
Dann geht die Fahrt auf einer anderen Strecke zurück. Nach Bretten, Bruchsal, Forst und Hockenheim bleibt der Motorwagen auf der Landstraße vor Schwetzingen stehen. Nach längerer erfolgloser Fehlersuche befürchtet Bertha, dass der Wagen diesmal abgeschleppt werden muss. Brabax vermutet, dass es an der Zündung liegt, doch die kann er nicht reparieren. Doch Bertha löst ihr Strumpfband und isoliert damit die Zündung. Das Problem ist beseitigt, die Fahrt kann weitergehen und bald erreichen sie Mannheim. Bertha berichtet ihrem Carl, dass sie drei Bestellungen für den Wagen mitgebracht hat. Carl erklärt stolz, dass er Anfragen von dreizehn Zeitungen bekommen hat, die über den Motorwagen berichten wollen. Die Fahrt ist eine gelungene Werbeaktion und führt zur Nachfrage nach neuartigen Automobilen.

[Bearbeiten] Figuren

[Bearbeiten] Bemerkungen

[Bearbeiten] Redaktioneller Teil

[Bearbeiten] Mitarbeiter

[Bearbeiten] Weitere Besonderheiten

  • Mit Hilfe der App MOSAIK Magic konnte man sich mit seinem Smartphone oder Tablet auf folgenden Seiten Hintergrundinformationen anzeigen lassen:
Seite Info
1 2 Coverentwürfe
5 Hintergründe
16 Baldrian
30 Lieblings-MOSAIK des Monats
43 Frauenrechte
48 Hockenheim

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