Mosaik 391 - Die Seherin
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:Der Sturm wird inzwischen immer stärker. Während Brabax mit dem Esel in der eilig errichteten Laubhütte bleibt, begibt sich der Sänger eilig in das Haus des Waldbauern. Dort erscheint auch Johanna und Abrax wundert sich über ihre grüne Zunge. Der Bauer erklärt ihnen, dass dies nur von dem Kräutersud sei, den Johanna getrunken habe. Enttäuscht berichtet Johanna, dass sie nichts über den Stein der Weisen erfahren habe, weil Califax hereingeplatzt sei. | :Der Sturm wird inzwischen immer stärker. Während Brabax mit dem Esel in der eilig errichteten Laubhütte bleibt, begibt sich der Sänger eilig in das Haus des Waldbauern. Dort erscheint auch Johanna und Abrax wundert sich über ihre grüne Zunge. Der Bauer erklärt ihnen, dass dies nur von dem Kräutersud sei, den Johanna getrunken habe. Enttäuscht berichtet Johanna, dass sie nichts über den Stein der Weisen erfahren habe, weil Califax hereingeplatzt sei. | ||
- | :Brabax sitzt in der Laubhütte und schaut ganz besorgt auf das Haus des Waldbauern. Plötzlich schlägt ein Blitz in die Eiche am Haus ein und der morsche Ast droht auf das Dach zu stürzen. Brabax motiviert sofort alle Anwesenden zum schnellen Handeln. Er lässt sich von der Frau des Waldbauern zwei Seile bringen, die dann Abrax an dem Ast befestigt. Jedes Seilende wird mit der Hilfe der anderen an einem jungen biegsamen Baum spannt, dessen Krone zuvor auf den Boden gezogen wurde. Als sie gemeinsam loslassen, wird der morsche Ast mit Schwung von dem Haus weggedreht. Er landet genau zwischen der Eiche und dem Haus, wodurch ein Unglück verhindert werden kann. | + | :Brabax sitzt in der Laubhütte und schaut ganz besorgt auf das Haus des Waldbauern. Plötzlich schlägt ein Blitz in die [[Eiche]] am Haus ein und der morsche Ast droht auf das Dach zu stürzen. Brabax motiviert sofort alle Anwesenden zum schnellen Handeln. Er lässt sich von der Frau des Waldbauern zwei Seile bringen, die dann Abrax an dem Ast befestigt. Jedes Seilende wird mit der Hilfe der anderen an einem jungen biegsamen Baum spannt, dessen Krone zuvor auf den Boden gezogen wurde. Als sie gemeinsam loslassen, wird der morsche Ast mit Schwung von dem Haus weggedreht. Er landet genau zwischen der Eiche und dem Haus, wodurch ein Unglück verhindert werden kann. |
:Da erscheint Califax, der von der ganzen Rettungsaktion nichts bemerkt hat, denn auch er ließ sich von Mütterchen Margarethe die Zukunft voraussagen. Das ist zuviel für Brabax, der nun mit einem Aufschrei zu Boden geht. Johanna rät Califax, zukünftig das Wort "Wahrsagerin" in seiner Gegenwart zu meiden. | :Da erscheint Califax, der von der ganzen Rettungsaktion nichts bemerkt hat, denn auch er ließ sich von Mütterchen Margarethe die Zukunft voraussagen. Das ist zuviel für Brabax, der nun mit einem Aufschrei zu Boden geht. Johanna rät Califax, zukünftig das Wort "Wahrsagerin" in seiner Gegenwart zu meiden. | ||
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- | :* Vor Erscheinen des Heftes wurde auf der Homepage des Verlages das unkolorierte Titelmotiv veröffentlicht ( | + | :* Vor Erscheinen des Heftes wurde auf der Homepage des Verlages das unkolorierte Titelmotiv veröffentlicht (Bild 1). [[Niels Bülow]] zeichnete [[Johanna]], [[Thomas Schiewer]] [[Califax]] und [[Ulrich Nitzsche]] [[Mütterchen Margarethe]]. |
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Aktuelle Version vom 12:13, 27. Nov. 2021
Dieser Artikel befasst sich mit dem MOSAIK-Heft Die Seherin. Für den gleichnamigen Sammelband siehe Sammelband 58 (1995/1) - Die Seherin. |
Stammdaten | ||
Titelbild | Erschienen | Juli 2008 |
Nachdruck | Der Stein der Weisen | |
Umfang | 36 Seiten Comic + 16 Seiten Mittelteil | |
Panel | 161 + Titelbild + S. 2 | |
Katalog | 1.01.391 (Update 2010) | |
Serie | Liste aller Abrafaxe-Mosaiks | |
Hauptserie: Johanna-Serie | ||
Heft davor | Johannas Vision | |
Heft danach | Die Verwandlung |
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Comic
[Bearbeiten] Inhalt
- Während eines fürchterlichen Gewitters befragt Arnulf von Wolfenstein auf seiner Burg die von ihm beauftragten Söldner nach dem Verbleib der von ihm gesuchten Johanna. Wütend, dass die Söldner sie haben entkommen lassen, wirft er sie kurzerhand in den Burggraben und macht sich selbst auf den Weg, das Hirschenthaler Erbe endgültig an sich zu reißen.
- Derweil erreicht Fennrich von Rabenhorst die Stadt Coellen, wo er Johanna vermutet, da diese auf der Suche nach Albertus Magnus ist, der sich hier im Kloster zum Heiligen Kreuz aufhalten soll. Doch vorerst wird ihm der Einlass verwehrt. Er plant, solange in Coellen zu verweilen, bis Johanna eintrifft.
- Diese befindet sich jedoch mit den Abrafaxen und dem Bänkelsänger auf dem Weg nach Regensburg, da Magister Claudius in Magdeburg der Meinung war, Albertus würde sich dort aufhalten. Sie begegnen einem Waldbauern, dessen Wagen stecken geblieben ist. Er begrüßt sie, als er hätte er sie bereits erwartet. Tatsächlich wurde ihm die Ankunft der Gruppe von einer Seherin namens Margarethe vorausgesagt. Nachdem man gemeinsam den Wagen wieder fahrbereit gemacht hat, bittet der Bauer sie, seine Gäste zu sein. Johanna ist sogleich Feuer und Flamme, würde sie doch gern mit der Wahrsagerin sprechen. Brabax hat jedoch nur spöttische Bemerkungen übrig. Dennoch begleiten alle den Bauern in sein Dorf. Dort empfängt sie die Frau des Waldbauern mit einem gedeckten Tisch und einer Waldpilzsuppe. Beim Essen regt sich Brabax über Wahrsagerei und Aberglauben auf. Doch Johanna will unbedingt mit der Wahrsagerin sprechen, da der Bauer versichert, dass sie sich nie irrt. So läuft sie anschließend ganz aufgeregt in Mütterchen Margarethes Haus, wo sie von der Seherin bereits erwartet wird. Diese reicht ihr eine Schale Kräutersud, was Körper und Geist beleben soll. Dann fragt Johanna, ob sie den Stein der Weisen finden wird. Die Alte bittet sie, die Reste des Suds auf den Boden zu schütten und von ihrem Schicksal zu erzählen.
- Inzwischen ist auch Abrax an den Weissagungen interessiert und schleicht sich zum Haus der Seherin. Doch Brabax überrascht ihn dabei und zeigt ihm die Sturmwolken, die über ihnen aufziehen. Abrax möchte im Haus des Waldbauern Unterschlupf suchen, was für Brabax völlig unakzeptabel ist. Er befürchtet, dass der große Ast, unter dem sich das Haus befindet, abbricht. Deshalb begleitet er den Sänger, der seinen Esel in den Wald bringen will, damit er im Unterholz geschützt ist. Brabax schlägt vor, dort gleich eine Laubhütte zu errichten. Während der Sänger die Idee gut findet, kann sich Abrax darüber nur wundern.
- Johanna erfährt von Mütterchen Margarethe, dass noch ein weiter Weg vor ihr liegt. Sie werde Weisheit finden und in ihr Kloster zurückkehren, wenn die Zeit gekommen sei. Sie werde auch Albertus Magnus treffen, der sie in ein großes Geheimnis einweihen werde. In diesem Moment wird die Tür geöffnet und Califax kommt mit der Ratte herein, um sich auch nach der Zukunft zu erkundigen. Ein Windstoß wirbelt die Blätter des Suds durcheinander und die Seherin kann nun nichts mehr weiter voraussagen.
- Der Sturm wird inzwischen immer stärker. Während Brabax mit dem Esel in der eilig errichteten Laubhütte bleibt, begibt sich der Sänger eilig in das Haus des Waldbauern. Dort erscheint auch Johanna und Abrax wundert sich über ihre grüne Zunge. Der Bauer erklärt ihnen, dass dies nur von dem Kräutersud sei, den Johanna getrunken habe. Enttäuscht berichtet Johanna, dass sie nichts über den Stein der Weisen erfahren habe, weil Califax hereingeplatzt sei.
- Brabax sitzt in der Laubhütte und schaut ganz besorgt auf das Haus des Waldbauern. Plötzlich schlägt ein Blitz in die Eiche am Haus ein und der morsche Ast droht auf das Dach zu stürzen. Brabax motiviert sofort alle Anwesenden zum schnellen Handeln. Er lässt sich von der Frau des Waldbauern zwei Seile bringen, die dann Abrax an dem Ast befestigt. Jedes Seilende wird mit der Hilfe der anderen an einem jungen biegsamen Baum spannt, dessen Krone zuvor auf den Boden gezogen wurde. Als sie gemeinsam loslassen, wird der morsche Ast mit Schwung von dem Haus weggedreht. Er landet genau zwischen der Eiche und dem Haus, wodurch ein Unglück verhindert werden kann.
- Da erscheint Califax, der von der ganzen Rettungsaktion nichts bemerkt hat, denn auch er ließ sich von Mütterchen Margarethe die Zukunft voraussagen. Das ist zuviel für Brabax, der nun mit einem Aufschrei zu Boden geht. Johanna rät Califax, zukünftig das Wort "Wahrsagerin" in seiner Gegenwart zu meiden.
- In Magdeburg trifft inzwischen Graf Wolfenstein ein, um sich nach Fennrich von Rabenhorst zu erkundigen. Er fragt einen Ortskundigen, wie er zum Stadtschultheißen kommt. Kurze Zeit später steht er schon in dessen Tür und überrascht ihm beim Geldzählen. Er erfährt von dem Verängstigten, dass Johanna in Coellen den Gelehrten Albertus Magnus treffen will. Der Wolfensteiner nimmt zum Dank gleich die Kasse mit und reitet auf seinem Pferd eilig aus der Stadt in Richtung Coellen.
- Der Bauer und seine Frau danken den Reisenden, die sich nach dem Sturm von ihnen verabschieden. Auf dem weiteren Weg nach Regensburg begegnet ihnen der Mönch Eginhard, der aus dem Kloster zum Heiligen Kreuz in Coellen kommt. Er berichtet, dass dort Albertus Magnus lebt. Die Abrafaxe und Johanna beschließen, sogleich dorthin zu reisen. Der Sänger will nicht mitkommen, denn wegen einer alten Geschichte kann er sich in der Stadt nicht mehr sehen lassen. So steigt Eginhard zu ihm auf den Wagen und beide fahren weiter nach Regensburg.
[Bearbeiten] Figuren
- Abrafaxe: Abrax, Brabax, Califax, Ratte
- Begleiter: Johanna, Bänkelsänger Lothar
- Verfolger: Arnulf von Wolfenstein, Wolfensteiner Söldner, Fennrich von Rabenhorst
- Magdeburg: Thilo Weßken, Gehilfe von Tilo Weßken, auskunftsfreudiger Magdeburger, Herr Leuchtemann
- Kölner: Kölner Dombauer, Mönch an der Klostertür zum Heiligen Kreuz, Lastkahnschiffer auf Main und Rhein
- Waldbekanntschaften: Waldbauer, Frau des Waldbauern, Mütterchen Margarethe, Eginhard
- Tiere: Esel des Bänkelsängers, Arnulfs Rappe, Fennrichs neue Schindmähre, Marienkäfer, arme Schnecke, Loriot'scher Waldmops
[Bearbeiten] Bemerkungen
- Gegenüber vom Kloster zum Heiligen Kreuz befindet sich ein Gasthaus mit MITROPA-Schild (S. 7).
- Der Marienkäfer krabbelt auf S. 8.
- Die Ratte findet im Waldbauerndorf eine Freundin (S. 14).
- Mütterchen Margarethe hat in ihren Blumenkästen Fliegenpilze angepflanzt (S. 16).
- Auf S. 35 ist ein Loriot'scher Waldmops zu sehen.
- Die arme Schnecke wird auf S. 41 vom Wind weggeweht.
- Brabax erwähnt die Schweizer Taschenuhr, die aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht erfunden war (S. 44).
[Bearbeiten] Redaktioneller Teil
- Werbung für Nutella
- Die Abrafaxe im Exploratorium - Kerzenfahrstuhl
- Spaß und Faxen – Klassiker (Murmeln)
- Sonne, Wind und Wellen
- Sommer-Gewinnspiel
- Mythen und Traditionen in unserer Kultur - Teil 2: Wissen und Glaube
- Leserpost
- Werbung für Dr. Quendt
- Mosaik 382 zum kostenlosen Download für PC und iPod
- Die Abrafaxe Teams von Rotation
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- Abrax-Stifte-Fass
- Brabax-Buchstütze mit Spardosenfunktion
- Califax-Spardose
- Hörspiele Die Raubritter und Die Burgen
- Kleine-Detektive-Alben
- Album Zum letzten Mal Pauschalurlaub!
- Album Ich fürchte, wir haben Termiten...
- Album Hurra, es ist die Titanic!
- Leserclub-Gutschein 4
- Impressum
[Bearbeiten] Mitarbeiter
- Redaktionsleitung: Jörg Reuter
- Autor/Szenarium: Jens Uwe Schubert
- Seitenaufrisse: Jörg Reuter, Andreas Schulze
- Zeichnungen: Niels Bülow, Jens Fischer, Ulrich Nitzsche, Andreas Pasda, Thomas Schiewer, Andreas Schulze
- Kolorierung: André Kurzawe
- Layout: Christian Goguet
[Bearbeiten] Weitere Besonderheiten
- Das Heft hat an der Rückseite Klappkarten für den MOSAIKSHOP und die Abobestellung.
- Vor Erscheinen des Heftes wurde auf der Homepage des Verlages das unkolorierte Titelmotiv veröffentlicht (Bild 1). Niels Bülow zeichnete Johanna, Thomas Schiewer Califax und Ulrich Nitzsche Mütterchen Margarethe.
- Im September 2010 erschien das Heft als E-Comic (Bild 2). Auf der Titelseite fehlen der ursprüngliche Ausgabemonat und der originale Heftpreis.
Bild 2: E-Comic |