Runkel-Serie
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Dazwischen gibt es jedoch immer wieder Rückblicke auf die [[Digedag-Solo|Soloabenteuer von Digedag]], die ausschnittweise seine Erlebnisse von der Römerzeit bis an den Hof [[Kublai Khan]]s beleuchten. Dazu kommen Erinnerungen aller drei Digedags aus der Zeit [[Alexander der Große|Alexanders des Großen]]. | Dazwischen gibt es jedoch immer wieder Rückblicke auf die [[Digedag-Solo|Soloabenteuer von Digedag]], die ausschnittweise seine Erlebnisse von der Römerzeit bis an den Hof [[Kublai Khan]]s beleuchten. Dazu kommen Erinnerungen aller drei Digedags aus der Zeit [[Alexander der Große|Alexanders des Großen]]. | ||
Version vom 01:14, 18. Nov. 2019
Die Runkel-Serie ist die fünfte Hauptserie im Mosaik von Hannes Hegen. Sie erschien von Mai 1964 bis Juni 1969. Die Runkel-Serie ist mit insgesamt 62 Heften die bis heute längste Mosaik-Serie mit einem durchgängigen Handlungsbogen und stellt zusammen mit der nachfolgenden Amerika-Serie den Höhepunkt der Digedags-Abenteuer dar.
Inhaltsverzeichnis |
Handlung
Die Runkel-Serie kann in folgende Kapitel unterteilt werden:
- In Italien (90 bis 103)
- Auf dem Rübenstein (97 und 98, als Rückblende auf den Beginn der Abenteuer der Digedags mit dem Ritter)
- Auf der Seeräuberburg (104 bis 108)
- Im Byzantinischen Reich (109 bis 124)
- Im Vorderen Orient (127 bis 144)
- Rings um den Rübenstein (145 bis 151)
Eine Besonderheit sind die immer wieder eingestreuten Digedag-Soloabenteuer, die die Erlebnisse des verschollenen Gefährten nacherzählen, auf dessen Spuren Dig, Dag und Runkel auf ihrer Reise immer wieder stoßen.
...
Begleiter
Der Hauptbegleiter ist der titelgebende Ritter Runkel, der vielleicht bekannteste Begleiter in der Mosaik-Geschichte überhaupt.
Die Hauptgegner sind zunächst der Cavaliere di Carotti, später die Teufelsbrüder und zum Schluss Runkels Intimfeind, der Graf Kuck von Kuckucksberg.
Zeitraum der Handlung
Die Handlung ist zunächst auf das Jahr 1284 datiert. Grund dafür ist die in diesem Jahr erfolgte Hochzeit von Kaiser Andronikos II. mit "Irene von Thessalonien" (d.h. Jolanthe/Irene von Montferrat, Titularerbin des Königreichs Thessalonike), an der Ritter Runkel und die Digedags in Heft 119 teilnehmen. Passend dazu wird in Heft 97 erwähnt, dass die Seeschlacht von Meloria "noch im selben Jahre 1284" (lies: wie die MOSAIK-handlung) stattgefunden habe. Zum Ende der Serie hin wird erwähnt, dass die Reisenden nach mehreren Jahren im Orient nach Deutschland zurückgekehrt seien. Man kann daher die Handlung etwa auf die Jahre 1284-1287 datieren.
Dazwischen gibt es jedoch immer wieder Rückblicke auf die Soloabenteuer von Digedag, die ausschnittweise seine Erlebnisse von der Römerzeit bis an den Hof Kublai Khans beleuchten. Dazu kommen Erinnerungen aller drei Digedags aus der Zeit Alexanders des Großen.
Handlungsorte
Dig und Dag begleiten Ritter Runkel bei seiner Schatzsuche in den Orient. Die Reise führt zunächst aus Deutschland nach Venedig, Genua, ins Dörfchen Villamare, nach Monticuli und zurück nach Venedig. Von da geht es per Schiff über die Adria nach Dalmatien und weiter über das Kastell Peripheria nach Konstantinopel. Die nächsten Stationen sind die Insel Pordoselene, die Burg Neurübenstein, der Euphrat, Basra, Ormuz und die Perleninsel im Persischen Golf. Über das Ilchanreich und erneut Neurübenstein führt der Weg schließlich zurück zu des Ritters Heimatburg Rübenstein.
Nachdrucke
Die Runkel-Serie erfreut sich mannigfaltiger Neuauflagen in verschiedensten medialen Formen.
So wurde sie in den Reprintmappen Nummer VIII bis XIII nachgedruckt.
Außerdem wurde die ganze Reihe in zehn Sammelbänden à sechs Heften aufgelegt. In Band 1 wurden gar acht Hefte zusammengefasst. Näheres dazu findet man in der Liste aller Digedags-Sammelbände.
Außerdem wurde der Beginn der Serie in insgesamt vierundzwanzig Dia-Filmen veröffentlicht. Für diese Filme wurden die Geschichten teilweise gekürzt und mit abgewandelten Texten versehen.
Weiterhin wurden die ersten beiden Hefte der Serie als Hörspiel vertont. Aus der geplanten Reihe wurde jedoch ebenso nichts wie aus einer angedachten Fernsehserie, die nie über die Phase des Pilotfilms hinausging.
Nachleben
Die drei Runkelromane sind:
Die Geschichte des Bruders Bodo wird erzählt in:
Dort ist auch ein Nachdruck der acht Onepager mit dem Ritter enthalten. Alle Romane und auch die Onepager wurden von Ulf S. Graupner illustriert.
In dem Fanfiction-Roman
von Dirk Seliger (Autor) und Jan Suski (Illustrator), der 2018 als Fortsetzung der Dräger'schen Romanreihe als MosaPedia-Jahresgabe erschien, hat Runkel einen finalen Auftritt als großer Unbekannter.
Externe Links
Die Runkel-Serie umfasst folgende Mosaikhefte
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez 1964: 90, 91, 92, 93, 94, 95, 96, 97, 1965: 98, 99, 100, 101, 102, 103, 104, 105, 106, 107, 108, 109, 1966: 110, 111, 112, 113, 114, 115, 116, 117, 118, 119, 120, 121, 1967: 122, 123, 124, 125, 126, 127, 128, 129, 130, 131, 132, 133, 1968: 134, 135, 136, 137, 138, 139, 140, 141, 142, 143, 144, 145, 1969: 146, 147, 148, 149, 150, 151
| Vorgänger | Serie | Nachfolger |
| Erfinder-Serie | Runkel-Serie | Amerika-Serie |
