Zwei Maulesel der Digedags
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Die zwei Maulesel der Digedags sind Tierfiguren der Runkel-Serie im Mosaik von Hannes Hegen.
Dig und Dag nutzen als fahrende Spielleute in Schwaben und Franken zwei kleine Maulesel, mit denen sie eines Tages die weiten Rübenfelder um die Burg Rübenstein erreichen. Dort begegnen sie dem Ritter Runkel, der sie als vermeintliche Rübendiebe stellen will. Er gerät dabei an einen wütenden Elch, der ihn auf sein Geweih nimmt und in die Rüben schleudert. Nachdem der Sonntagsjäger besinnungslos am Boden liegen bleibt, heben ihn Dig und Dag auf ihre Esel und bringen ihn zur Burg Rübenstein.
Als der Ritter wieder hergestellt ist, begleiten ihn die Digedags zur Burg Möhrenfeld. Dort begegnen sie dem Grafen Kuck von Kuckucksberg und seinen beiden Knappen. Runkel fordert den Grafen zum Zweikampf heraus und auch Dig und Dag werden von den Knappen ihres Gegners angegriffen. Doch sie setzen sich mit ihren Harfen erfolgreich zur Wehr. Zurück auf Burg Rübenstein schwören sie ihren Knappeneid und begleiten anschließend Ritter Runkel auf ihren Mauleseln über die Alpen.
Nachdem die Reisenden in Venedig ankommen, müssen sie in einem Turnier gegen Cavaliere Carlo di Carotti antreten. Die Digedags wollen ihren Gegner mit präparierten Lanzen besiegen, doch leider haben diese nicht die vorgeschriebenen Abmaße. Sie erhalten vom Turniervogt Ersatzlanzen in der richtigen Länge und Stärke. Dig kann dem Angriff geschickt ausweichen, indem er mit der Lanze in die Höhe springt und anschließend wieder auf seinem Maulesel landet. Dag kann dann den Cavaliere mit einem Lanzengrätschausheber besiegen. Er springt nur ein wenig von seinem Esel in die Höhe, so dass die gegnerische Lanze zwischen seinen Beinen ins Leere saust. Er landet dann auf der Lanze und reisst den Gegner unverhofft aus dem Sattel.
Die Rübensteiner Turniergemeinschaft wird für diesen Sieg mit einer beeindruckenden Schiffsparade auf dem Canale Grande gefeiert. Stolz präsentieren sich die Digedags auf ihren Mauleseln neben Runkel auf seinem Türkenschreck in der schmucken Gondel. Der Doge will ihnen außerdem ein Schiff zur Verfügung stellen, mit dem der Ritter ins Morgenland reisen möchte. Er hat im Arsenal von Venedig allerdings nur ruhmreiche Schiffe zu bieten, die alle nicht mehr seetauglich sind. Dig zeichnet eine schwimmende Burg auf, die nicht nur bei Runkel Gefallen findet. Schließlich wird vom Rat der Zehn der Bau eines Burgenschiffs beschlossen. Nach Fertigstellung des Schiffes muss es sogleich in den Verteidigungzustand versetzt werden. Türkenschreck und die beiden Maulesel traben dabei im Kreise und setzen ein Pumpwerk mit Göpelantrieb in Gang, wodurch mehrere Wasserspeier auf der Steuerbordseite die erhitzten Gemüter abkühlen.
Nach ihrer Entführung durch genuesische Spione gelangen die Maulesel, sowie Türkenschreck und ihre Ausrüstung an einen venezianischen Händler. Während Runkel bis auf den Schild später alles wiederbekommt, gehen die Digedags leer aus. Ihre Esel sind mit Fracht unterwegs. Dag findet das unerhört und verlangt, dass sie die braven Grautiere bei ihrer Rückkehr wiederbekommen. Das bleibt allerdings nur ein frommer Wunsch.
[Bearbeiten] Die Maulesel im Fancomic
Im Fancomic Der Teufel in Nürnberg ist Nürnberg die erste Station, die die Digedags zusammen mit Ritter Runkel nach ihrem Aufbruch von der Burg Rübenstein erreichen. Nachdem sie bei Hans Wucher ihre Reisekasse aufbessern, verlassen sie die mittelalterliche Stadt wieder auf ihren Mauleseln, um weiter nach Venedig zu gelangen.
[Bearbeiten] Anmerkung
Die Maulesel der Digedags sind auch auf den Cover des Sammelbandes Die Reise nach Venedig abgebildet.
[Bearbeiten] Die zwei Maulesel der Digedags sind in folgenden Mosaikheften und Fancomics unterwegs
90, 91, 97, 98, 102 (nur erwähnt) Fancomic: Der Teufel in Nürnberg