Fremdenlegion
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Die Fremdenlegion ist eine militärische Einheit in der Römer-Serie, sowie in der Runkel-Serie des Mosaik von Hannes Hegen.
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[Bearbeiten] Rolle im Mosaik
Weil sie dem römischen Kaiser Celsius ein Dorn im Auge sind, werden die Digedags zum Dienst in der Fremdenlegion verurteilt. Doch dort richten sie es sich recht gemütlich ein und haben einen abwechslungsreichen Dienst als Gehilfen des Legionskochs Teutobold.
Dann jedoch hält der Legionskommandant, General Panopticus, ein folgenschweres Manöver ab. Weil sie sich von dem Kriegsspiel gestört fühlen, sabotieren die Digedags und Teutobold alle militärischen Aktionen und richten ein heilloses Durcheinander an. Die völlige militärische Unfähigkeit des Kommandeurs tut ein Übriges dazu, dass das Manöver zu einem Fiasko wird. Schließlich explodiert zu allem Überfluss der Dampfkochtopf Teutobolds, wonach die Legionäre die Nase voll haben und in alle Himmelsrichtungen davonlaufen. General Panopticus schleicht nach Rom zurück, wo ihn der Kaiser zur Strafe als Gladiator in die Arena schickt. Die Digedags, nach denen für ihre Untaten gefahndet wird, flüchten in den Süden Italiens.
[Bearbeiten] Bekannte Legionsangehörige
[Bearbeiten] Offiziere
- General Panopticus, Kommandeur (genannt General "Quasi")
- Oberst Radames
- Oberst Wittelsbacher
- Stabsoffizier der Fremdenlegion
[Bearbeiten] Unteroffiziere und Mannschaften
- Feldwebel
- Trompeter
- Ordenschmied
- Ali Akbar Ben Jussuf Ibn Aladin
- Melder
- Gallischer Fremdenlegionär
- Mazedonischer Fremdenlegionär
- Dig, Dag und Digedag
- Teutobold
[Bearbeiten] Historischer Bezug
Eine Fremdenlegion in der Art, wie sie im Mosaik dargestellt wird, hat es im Römischen Imperium nie gegeben. Lediglich in der Anfangszeit der römischen Republik war der Dienst in den Legionen römischen Bürgern vorbehalten; nach den Reformen des Marius konnten auch Nicht-Bürger im Heer dienen. Der Militärdienst wurde dann sogar zum Sprungbrett zum römischen Bürgerrecht, weil nach 20 Jahren Dienstzeit den Soldaten das Bürgerrecht verliehen wurde. Das römische Heer war somit praktisch per se ein Schmelztiegel von Soldaten unterschiedlichster Herkunft. Die Fremdenlegion kommt noch den sogenannten Auxiliartruppen am nächsten - Hilfstruppen, die nicht zu den regulären Legionen gezählt wurden. Hier war es jedoch so, dass zumeist recht geschlossene Truppenabteilungen fremder Völker zu diesem Dienst rekrutiert wurden, wie etwa ganze Abteilungen syrischer Bogenschützen, numidischer oder gallischer Reiter.
Es scheint bei der Mosaik-Darstellung daher wohl weniger das römische Vorbild Pate gestanden haben, als vielmehr die französische Fremdenlegion der Moderne, die sich in jenen Jahren aufgrund ihres Einsatzes in Indochina und Algerien einer ausgeprägten Kritik aus dem sozialistischen Lager ausgesetzt sah, die sich in zahlreichen Publikationen niederschlug. Am bekanntesten davon ist das Buch Légion étrangère: Tatsachenbericht nach Erlebnissen und Dokumenten von Rückkehrern aus Viet-Nam von Günter Halle, das im Verlag "Volk und Welt" in Berlin erstmals 1952 herausgebracht wurde und in zahlreichen Auflagen erschien.
[Bearbeiten] Die Legion wird in folgenden Heften eingesetzt
19 (erwähnt), 20, 21 (erwähnt), 100 (in Rückblende)