Mosaik 400 - 400 Abrafaxe Abenteuer

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Stammdaten
Titelbild Erschienen April 2009
Nachdruck Das Lied von den Abrafaxen
Umfang 36 Seiten Comic
+ 16 Seiten Mittelteil
Panel 161 + Titelbild + S. 2
Katalog 1.01.400 (Update 2010)
Serie Liste aller Abrafaxe-Mosaiks
Hauptserie: Johanna-Serie
Heft davor Ein Ende mit Schrecken
Heft danach Die Ratten von Hameln

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Comic

[Bearbeiten] Inhalt

Erzähler: Bänkelsänger Lothar
Califax entdeckt im Feldlager vor Burg Everstein den Spielmann Lothar. Nach einer freudigen Begrüßung erzählt Lothar, dass er am Sängerwettstreit teilnimmt. Dabei will er sein erfolgreichstes Lied singen - das Lied von den Abrafaxen. Califax staunt und erfährt auch, dass Johanna darin die Hauptrolle spielt. Er nimmt die Einladung zum Wettsingen gerne an und möchte Johanna gleich davon berichten. Da fällt Lothar mit Schrecken ein, dass er die beiden Grafen Wolfenstein und Rabenhorst mitgebracht hat. Califax soll Johanna umgehend vor ihnen warnen! Califax rennt sofort los und trifft Brabax, der Gandolf gerade seine neue Erfindung zeigt: eine Elektrolanze. Als Califax ganz aufgeregt berichtet, dass der Wolfensteiner da ist, macht sich Brabax darüber lustig. Er meint, der Sänger habe sich nur einen Spaß erlaubt. Califax nimmt ihm das gerne ab und ist erleichtert.
Doch der Wolfensteiner hat Johanna bereits entführt und in einem Sack auf den Burgturm gebracht. Dort ermuntert er Fennrich von Rabenhorst, sie mit einem kleinen Stoß hinunter zu stürzen. Da sich sein Partner widersetzt, gibt er selbst dem Sack einen Schubs. Fennrich schreit entsetzt auf und stürzt hinterher. Dem finsteren Wolfensteiner ist das ganz recht, denn nun braucht er nicht das Hirschenthaler Erbe teilen. Aber noch sind Johanna und Fennrich nicht verloren. Sie fallen in den Burggraben und Fennrich versucht, die im Sack gefangene Johanna an Land zu ziehen.
Brabax, Califax und Gandolf bringen gemeinsam die Lanze in die Burg Everstein. Die Torwache will sie damit nicht herein lassen. Da der König mit seinem Gefolge das Tor gerade in die Gegenrichtung passiert, nutzen sie die Chance und eilen an den strammstehenden Wachen vorbei. Abrax, der sich als Donar von Duckstein verkleidet im Burghof aufhält, lässt sich gerade von dem als Knappen verkleideten Donar den Umgang mit der Lanze erklären. Brabax zeigt ihnen seine neue Erfindung und führt sie gleich überzeugend vor. Als er aber hört, dass die Ritter beim Turnier auf ihrem Pferd sitzen, wird ihm klar, dass die Erfindung dann nicht mehr funktioniert. Der Stromkreis ist nur dann geschlossen, wenn der Gegner auf der Erde steht. Damit ist die Lanze nutzlos und wird im Burghof liegengelassen. Califax entdeckt erschrocken den Wolfensteiner, der gerade die Burg verlässt. Während Brabax ihm heimlich folgt, soll Califax nach Johanna suchen.
Der elektrifizierte Gansberger...
Gustav von Gansberg zeigt anschließend Interesse an der zurückgelassenen Lanze. Als Gandolf gar behauptet, sie sei gefährlich, sieht er das als einen Wink des Schicksals. Er steigt auf sein Pferd und lässt sich die Wunderlanze von seinem Knappen reichen.
...wird im Zweikampf geschlagen
Die störenden Drähte reißt er einfach ab. Das bekommt ihm allerdings schlecht, denn plötzlich wird er von Stromschlägen geschüttelt. Er lässt die Lanze fallen und gibt hilflos zappelnd seinem Pferd die Sporen. Als Friedrich von Everstein das Turnier eröffnen will, reitet der Gansberger über den Turnierplatz bis vor die Tribüne. Die anderen Ritter vermuten eine Regeländerung und stürzen sich auf ihn. Der Gansberger wird erst zu Boden gestoßen, dann kämpfen alle anderen gegeneinander. Es bricht ein Chaos aus, worauf der Markgraf von Everstein das Turnier für beendet erklärt. Wegen Regelverstoßes werden alle Ritter vom Turnier ausgeschlossen. Seine Tochter Irmingard macht ihn darauf aufmerksam, dass noch ein Ritter auf der Linie steht. Es ist Herr von Duckstein, der somit zum Sieger erklärt wird. Markgraf Otto von Brandenburg verliest ein Dokument, das ihn mit einem Land in der Mark Brandenburg belehnt. Es muss allerdings erst urbar gemacht und besiedelt werden. Eigenartigerweise freut sich darüber der Knappe mehr, als der Sieger Duckstein. Gustav von Gansberg äußert sich nun verächtlich über die Tochter des Grafen von Everstein. Für diese Beleidigung fordert ihn Abrax in seiner Rolle als Duckstein zum Duell heraus. Gansberg hat darauf nur gewartet und glaubt ein leichtes Spiel zu haben. Doch Abrax ist ihm gewachsen und bringt ihn endgültig zu Fall, worauf der Unterlegene nur noch an Betrug und Zauberei glaubt.
Donar wird nun von seiner Angebeteten gefragt, ob er sie zu Frau haben möchte. Freudig ruft der als Knappe verkleidete: "Ja, ja! Er will!" Als sie darauf einen Kuss haben möchte, rennen Ritter und Knappe schnell davon und tauschen in einer Kammer hastig ihre Kleidung. Dann kommt es endlich zum Kuss, worüber sich der Eversteiner besonders freut.
Inzwischen haben Brabax und Califax mit Hilfe der Ratte Johanna gefunden. Sie steckte noch in dem Sack und lag am Ufer des Burggrabens. Zum Glück hat sie alles überlebt und berichtet, was der Wolfensteiner ihr angetan hat. Allerdings weiß sie nicht, wie sie dann im Sack gefangen an Land kam. Califax erzählt Johanna, dass der Sänger an dem Wettstreit mit einem Lied über sie teilnimmt. Das wollen sie sich nicht entgehen lassen und deshalb begeben sich auf die Burg. Dort trägt Lothar gerade das Lied von den Abrafaxen vor und man bezweifelt dessen Wahrheitsgehalt. Die Abrafaxe und Johanna können jedoch alles bestätigen, worauf die Sänger in Streit geraten. Schließlich kommt es zu einem wüsten Handgemenge, das Markgraf Otto mit seinem Schwert für sich entscheidet. Er setzt sich die Krone des Dichterfürsten auf und trägt nun sein langes Lied vor. Das anwesende Publikum darf aber erst nach Mitternacht die Darbietung verlassen.
Am nächsten Morgen erfährt Donar, dass das Land an Markgraf Otto zurückfällt, wenn er dort nicht innerhalb eines Jahres ein Dutzend Bauern ansiedelt. Außerdem sei er ihm dann einhundert Silberstücke schuldig. Irmingard will ihm dabei helfen, doch ihr Vater lässt sie nicht gehen. Donar jammert verzweifelt, doch Johanna sorgt dafür, dass er sich ihnen anschließt, um das gewonnene Land zu besiedeln.

[Bearbeiten] Figuren

[Bearbeiten] Bemerkungen

  • Der Bänkelsänger Lothar hat seine Mütze mit einer 400 verziert und zeigt auf die Bilder seiner Leinwand mit einer Mini-Turnierlanze (S. 2)
  • Der Marienkäfer krabbelt auf der Elektrolanze (S. 6) Außerdem sitzt er überdimensional groß der Prinzessin auf dem Gewand, vielleicht als eine Art Knopf oder verzierte Spange (S. 18, S. 38).
  • Ein Mann trägt ein Fass, auf dem eine schwarze Katze sitzt. (S. 9)
  • Die arme Schnecke bekommt einen Stromschlag an der Spitze der Elektrolanze (S. 14)
  • Eine Spinne schleicht sich an eine Fliege heran, während eine andere Fliege mit Messer und Gabel speist; ein Ritter hat als Helmzier und Brustwappen (S. 38) einen Teddybären, ein anderer sitzt betrunken mit einem Bierhumpen auf dem Pferd. (S. 17)
  • Der Kanzler des Rudolf von Habsburg scheint ein Urahn von Angela Merkel zu sein. (S. 13)
  • Auf S. 18. flattert die Gans von Gustavs Helm.
  • Floribert von Wackerstein hat einen kurzen Auftritt beim Turnier. Er kämpft gegen den Herrn von Rübenstein, der sich mit einem dem Lanzengrätschausheber ähnlichen Sprung rettet. (S. 37)
  • Auf S. 35 ff. trägt ein Ritter eine Blumenvase auf dem Helm, ein anderer auf S. 38 eine Tomate.

[Bearbeiten] Redaktioneller Teil

[Bearbeiten] Mitarbeiter

[Bearbeiten] Weitere Besonderheiten

  • Auch für diese Heft wurden den Händlern Werbeplakate zur Verfügung gestellt (Bild 1).
  • Der eigentliche Titel des Hefts lautet nach Verlagsinformationen (u.a. im Comicforum) Der elektrische Ritter, ist jedoch im Heft selbst nicht zu finden.
  • Das Cover (und jeder, der es anfasst) ist mit losem Glitzer bepudert.
  • Das Heft hat an der Rückseite erstmals seit langem keine Klappkarten für den MOSAIKSHOP und die Abobestellung.
  • Dem Heft war das Sonderheft Abenteuerliche Aufzeichnungen der Abrafaxe beigefügt (Bild 2). Den Abo-Heften war das Sonderheft lose beigelegt, in die Kioskhefte war es eingeklebt.
  • Das Heft 400 war bereits auf der Leipziger Buchmesse (12.3.-15.3.2009) erhältlich.
  • Auf der Homepage des Verlages erschienen vorab eine Skizze des Titelmotivs von Jörg Reuter (Bild 3) sowie ein Entwurf der Titelseite (Bild 4), der noch die Aufkleber auf der Truhe vermissen lässt und zudem farblich etwas von der später umgesetzten Fassung abweicht.
  • Für die Ankündigung des Heftes im Newsletter 30 wurde ein Bild mit animiertem Glitzerpuder verwendet (Bild 5).
  • Im März 2011 erschien das Heft als E-Comic (Bild 6). Auf der Titelseite fehlen der ursprüngliche Ausgabemonat und der originale Heftpreis.
  • Zum Jubiläum wurde die Grafik - MOSAIK 400 angeboten (Bild 7).

[Bearbeiten] Externe Links

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