Zeittore

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Die Kristallhöhle in den Pyrenäen – das zuverlässigste Zeittor des MOSAIK-Universums
Temporäres Zeittor in Coellen

Zeittore sind Orte, durch deren Betreten bzw. Durchschreiten man in eine andere Zeit reisen kann.

Inhaltsverzeichnis

Zeitsprünge und Zeittore

Im Mosaik und seinen Nebenuniversen kommen zahlreiche Zeitsprünge vor, von denen nicht alle an einen speziellen magischen Ort gebunden sind: In einigen Fällen spielen gewisse magische Objekte eine Rolle, wieder andere werden durch das Aufeinanderlegen von Händen oder durch die Berührung komplementärer Personen ausgelöst usw. Bei ungewöhnlichen Naturereignissen, die im Zusammenhang mit einigen Zeitsprüngen auftreten (Zeitsprung-Tornado, Gewittersturm in Helfta, Zeitnebel), ist die Einordnung als Zeittor unklar.

Auch "echte" (also geografisch feste) Zeittore tauchen im Mosaik häufig auf, jedoch nicht im Mosaik von Hannes Hegen (selbst der einzige mögliche Beleg für einen Zeitsprung ist hier fraglich), sondern alle im Mosaik ab 1976. Hierbei werden von den Autoren sogar gelegentlich Versuche unternommen, die Existenz und die Eigenschaften von Zeittoren zu erklären.

Zum einen gibt es Karten, auf denen Zeittore verzeichnet sind, und es wird eine Anzahl der insgesamt auf der Erde vorhandenen Zeittore genannt. Andererseits werden im Mosaik in einigen Fällen auch kurzlebige Erscheinungen, die an "gewöhnlichen" Orten durch magische Objekte usw. hervorgerufen werden, ausdrücklich als Zeittor bezeichnet. Daher muss davon ausgegangen werden, dass es neben den permanent vorhandenen, geografisch determinierten Zeittoren zumindest noch eine weitere Art von temporären Zeittoren gibt. Der Begriff "Zeittor" wird im Mosaik ohne Unterschied für beide verwendet; über Unterschiede in den zugrundeliegenden Mechanismen ist nichts bekannt. Im Folgenden ist – mit wenigen Ausnahmen – nur von den ortsgebundenen Zeittoren die Rede; Einzelheiten zu anderen Erscheinungen finden sich unter Zeitsprünge.

Keine wirklichen Zeittore im Mosaik von Hannes Hegen

Den einzigen echten Zeitsprung unternehmen die Digedags mit einem Wirbelwind zu Beginn der Römer-Serie (Heft 13). Da gleichzeitig ein übernatürlich deutlicher Ortswechsel stattfindet, könnte man diesen Tornado mit viel Liebe als "örtlich variables Zeittor" bezeichnen. Innerhalb der Handlung wird dieser Zeitsprung jedoch nicht weiter thematisiert; er ergibt sich lediglich aus der Differenz zwischen der Epoche zuvor (etwa 18. Jahrhundert) und jener danach (Kaiserzeit im Römischen Reich, etwa 3. Jahrhundert).

Die Digedags benutzen später zwar tatsächlich ein Zeittor, aber nicht mehr im Mosaik von Hannes Hegen, sondern bei einem Gastauftritt in der Wido-Wexelgelt-Serie des Mosaik ab 1976 (Heft 271, vgl. unten).

Zeittore im Mosaik ab 1976

Angeblich besaßen die Sumerer das Wissen über diese Orte von ihren Göttern (siehe Hefte 243 und 279). Ob die Zeittore von den sogenannten Göttern erschaffen wurden oder ob sie bereits vorher existierten, darüber gibt es bis jetzt keine Aussage. Eine entsprechende Karte, auf der die Lage der Zeittore verzeichnet ist, entdeckt Brabax im Heft 241. Dem Jubiläums-Comic „In Vitro Veritas” zufolge, der allerdings nicht unmittelbar zur regulären Fortsetzungsgeschichte gehört, gibt es insgesamt 23 Zeittore auf der Erde.

Eigenschaften der Zeittore

Die im Mosaik auftauchenden Zeittore weisen teilweise recht unterschiedliche Eigenschaften auf. So wird bei einigen von ihnen neben dem zeitlichen auch ein geografischer Sprung ausgelöst.

Den allermeisten Zeittoren ist gemein, dass es sich bei ihnen um feste geographische Orte handelt, so dass sogar eine Zeittorkarte angefertigt werden konnte. Bei den anderen (beweglichen oder temporären) "Zeittoren" ist die Einordnung als solche zumindest umstritten. – Das im Mosaik 393 durch die Berührung der Abrafaxe mit Anna, Bella und Caramella entstandene kurzlebige energetische Gebilde, das den drei Mädchen den Weg in ihr eigenes Universum ebnet und Johanna auf die Reise nach Paris schickt, scheint nicht an einen speziellen Ort gebunden zu sein, wird aber im Mosaik ausdrücklich als Zeittor bezeichnet.

Einige Zeittore müssen erst manuell aktiviert werden: In der Pyramide von Gizeh wird hierzu der Skarabäus-Schlüssel benötigt. Das Zeittor im unterirdischen Stollensystem im Tempelberg wird durch das Abschlagen eines blauen Kristalls geöffnet. – In einem U-Bahn-Tunnel in New York durchschreiten die Abrafaxe ein Zeittor, das offenbar mit einer Scherbe des geheimnisvollen Spiegels der Himiko im Zusammenhang steht (die Dose mit der Scherbe beginnt im Tunnel plötzlich zu glühen). Ob aber das Tor durch die Anwesenheit der Scherbe geöffnet oder erst durch diese erschaffen wird, bleibt unklar.

Eine weitere Eigenschaft der Zeittore ist laut Brabax' Aussagen in Heft 253, dass man ein Zeittor, das man einmal benutzt hat, daraufhin nicht wieder für den Rückweg benutzen kann.

Liste der Zeittore

Folgende Zeittore tauchen auf oder werden erwähnt:

Zeittore in den Nebenserien

Für diese Tore gelten die üblichen Regeln aus dem Hauptuniversum nicht unbedingt.

Zeittore in Fancomics?

In verschiedenen Fancomics versuchen die Autoren, nachträglich die zeitlichen und räumlichen Lücken im Ablauf der Digedags-Abenteuer zu schließen (vor allem in den Heften 73A und 73B). Echte Zeittore (also Orte, durch deren Betreten ein Zeitsprung ausgelöst wird) gibt es hier bisher nicht.

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