Skarabäus-Schlüssel

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zwei Teile des Schlüssels

Der Skarabäus-Schlüssel ist ein Objekt der Griechenland-Ägypten-Serie und kommt im zweiten Teil, dem Sibylla-Kapitel, zum Einsatz.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Form und Zweck

Der Schlüssel besteht aus drei Teilen und hat im zusammengesetzten Zustand die Form eines Skarabäus-Käfers. Die zwei Flügelteile bilden zusammen einen Teilschlüssel, mit dem eine Kammer zwischen den Pranken der Sphinx und die große Pyramide von Gizeh geöffnet werden können. In Kombination mit dem dritten Teil kann der Schlüssel das im Inneren der Pyramide verborgene Zeittor aktivieren.

[Bearbeiten] Zu Füßen der Pyramide

Abrax mit dem dritten Teil

Vor der Pyramide trifft der abgesetzte Gaufürst Thutserwe auf Skrotonos und Phisimachos. Alle drei sind von der Begegnung wenig begeistert, da sie dem Geheimnis, welches in der Pyramide verborgen sein soll, auf der Spur sind. Notgedrungen beschließen sie zusammenzuarbeiten, um ihr Wissen zu bündeln, da keiner von ihnen genau weiß, welchem Geheimnis sie eigentlich nachjagen. Sowohl Skrotonos als auch Thutserwe besitzen einen Teil des Schlüssels. Bereits bei der Frage, wer die Teile zusammensetzen soll, geraden die frisch gebackenen Bündnispartner in Streit. Schließlich folgen sie Phisis Vorschlag und überlassen ihm die Montage der Teile. Kaum sind die Teile zusammengefügt, werden sie sehr heiß. Erschrocken wirft Phisimachos das rotglühende Käferimitat in den Wüstensand.

Im selben Augenblick schreit Brabax, der sich mit Abrax, Califax und Sibylla auf der anderen Seite der Pyramide befindet, laut auf, fasst sich unter seine Toga und wirft das ebenfalls rotglühende dritte Schlüsselstück zu Boden. Die Fragen von Abrax, was ihm da die nicht vorhandene Brustbehaarung versengt habe und woher er dieses Etwas habe, will Brabax zuerst nicht so recht beantworten. Da Abrax aber hartnäckig nachfragt, gibt er schließlich verlegen zu, es seinerzeit in Delphi aus Alphomegos' Zimmer geklaut entwendet geborgt zu haben. Nach Califax' kurzer Moralpredigt nennt der Rotschopf auch den Grund für sein verwerfliches Handeln. Auf einem Stück Pergament hatte er gelesen, dies sei der Schlüssel zur „verborgenen Tür“. Allerdings war weder über den Ort, wo die Tür zu finden sei, noch Näheres über die Tür selbst zu erfahren.

Unterdessen sind die Schlüsselteile abgekühlt. Während Skrotonos und Phisimachos ratlos sind, wie sie der kopflose Skarabäus weiterbringen soll, hat Thutserwe eine Idee, wo sich das zugehörige „Schlüsselloch“ befindet. Zielstrebig führt er seine „neuen Freunde“ von der Pyramide weg zur Sphinx. Neben der linken Pranke befindet sich ein Skarabäus mit ausgebreiteten Flügeln und einer Vertiefung auf dem Rücken. Thutserwe setzt den passgenauen Schlüssel ein. Einige Sekunden später öffnet sich eine Tür zwischen den Pranken des steinernen Löwen. Während Thutserwe hineinstürmt, bemerken Skrotonos und Phisi ein geheimnisvolles blaues Licht, welches aus der jetzt geöffneten Pyramide stammt. Skrotonos greift sich den Schlüssel und eilt mit seinem Handlanger in die Pyramide.

[Bearbeiten] In der Pyramide

Abrax setzt den Schlüssel ein.

Das merkwürdige blaue Licht bleibt natürlich auch den Abrafaxen und Sibylla nicht verborgen, auch sie eilen, noch vor Skrotonos, in die Pyramide. Das gesamte Innere der Pyramide ist von dem seltsamen Licht beleuchtet. In einer Inschrift entdecken die Kobolde ihre Abbilder, die denen auf dem Obelisken in Delphi ähneln und eine Geschichte erzählen. Aber bevor Brabax die Hieroglyphen studieren kann, macht Abrax eine unglaubliche Entdeckung. In der Mitte des Nebenraumes schwebt eine Skarabäusfigur zwischen dem oberen und unteren Teil einer Säule. Brabax vermutet zu Recht, dass sie kurz davor sind, eine große Entdeckung zu machen. Plötzlich tauchen Skrotonos und Phisimachos auf. Die Wiedersehensfreude hält sich verständlicherweise auf beiden Seiten in Grenzen. Als Skrotonos seinen Teil des Schlüssels in den unteren Teil der schwebenden Skarabäusfigur einsetzt, bemerkt Abrax, dass ihr Schlüsselteil in den oberen Teil passt.

Der Zeitsprung ist ausgelöst.

Kaum hat Abrax die Figur vervollständigt, erhebt sich ein unheimliches Summen und alle sind von Wolken kleiner elektrischer Entladungen eingehüllt. Gleichzeitig werden die Türen in der Pyramide und in der Sphinx geschlossen. Skrotonos hält sich jetzt für den mächtigsten Mann der Welt und befiehlt der Tür im Raum, sich wieder zu öffnen. Natürlich hört die Tür nicht auf diesen Befehl, woraufhin Brabax Skrotonos auffordert, sein unsinniges Geschwafel zu beenden. Skrotonos' Frage, wie er es wagen könne, „Skrotonos den Mächtigen“ zu unterbrechen, kommentiert Brabax mit Gelächter und der Bemerkung, „Skrotonos der Schmächtige“ wäre passender.

Unterdessen hat Califax - von den anderen unbemerkt und in der Hoffnung, dass sich dadurch die Tür wieder öffnet - den schwebenden Skarabäus herausgenommen. Der wütende Skrotonos schlägt ihm die Käferfigur aus den Händen, wodurch diese zu Boden fällt und der Schlüssel aus der Fassung bricht. Augenblicklich fängt die Kammer an zu dröhnen und es fallen Steinbrocken von der Decke. Ein Brocken trifft den kahlen Schädel von Skrotonos und schlägt den Halunken nieder. Eilig setzt Brabax die leere Hülle des schwebenden Skarabäus wieder ein, woraufhin der Steinhagel aufhört. Jetzt erscheint plötzlich eine Wand aus gleißendem Licht, durch die Abrax todesmutig hindurchschreitet. Wenig später kommt er zurück und berichtet, dass sich dahinter ein Gang befinde. Die anderen heben den bewusstlosen Skrotonos auf und tragen ihn auf die andere Seite, wo sie ihn in einen leeren Sarkophag legen. Den Skarabäus-Schlüssel legt Phisi auf dessen Rand. Während die Kobolde und Sibylla sich auf die Suche nach einem Ausgang aus der Pyramide begeben, bleibt Phisi bei seinem Meister zurück, dem er mit einem Tuch den Kopf verbindet.

Wenig später hört Phisi die Schritte Haarejabs, der den Geist des alten Pharaos beschwören soll. Phisi hält Haarejab für ein Gespenst und versteckt sich ängstlich hinter dem Sarkophag. Gerade in dem Moment, als Haarejab den Skarabäus ergreifen will, erwacht Skrotonos und herrscht den Amun-Priester an: „Finger weg, Freundchen!“. Erschrocken wirft sich Haarejab, der glaubt, der wiedergeborene Pharao stände vor ihm, in den uralten Staub und schwört dem Schurken ewige Treue. Skrotonos steckt den Skarabäus-Schlüssel ein und befiehlt Haarejab, ihn fortan Skrotonos zu nennen. Unter Haarejabs Führung verlassen die drei die Pyramide.


[Bearbeiten] Der Skarabäus-Schlüssel kommt in folgenden Mosaikheften zum Einsatz

236, 237
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