Mosaik 364 - In der ewigen Stadt

Aus MosaPedia

Wechseln zu: Navigation, Suche
Stammdaten
Titelbild Erschienen April 2006
Nachdruck noch nicht
Umfang 36 Seiten Comic
+ 16 Seiten Mittelteil
Panel 156 + Titelbild
Katalog 1.01.364 (Update 2006)
Serie Liste aller Abrafaxe-Mosaiks
Hauptserie: Templer-Serie
Heft davor Die verlassene Burg
Heft danach Geheime Audienz

Inhaltsverzeichnis

Comic

Inhalt

Erzähler: Emilio Vespucci (im Eröffnungstext auf S. 2), anonymer Erzähler
Brabax und Rabbi Josephas erreichen als Häftlinge die Ewige Stadt und werden von den Gardisten Giuseppe und Vincenzo ins Verlies unter dem Lateranpalast gebracht. Dort herrscht ein froschartiges Wesen: Die Guardiana. Josephas mag lange Zeit gar nicht glauben, dass er wirklich ein Gefangener ist, denn im Kerker trifft er Malachias, den päpstlichen Bibliothekar, den aufzusuchen er ja extra nach Rom kam. Als die traurige Wahrheit dann doch durchsickert, fällt der weise Rabbi in Ohnmacht.
Dadurch werden Brabax' Fluchtpläne natürlich sehr erschwert; auch der etwas weltfremde und ängstliche Malachias ist keine große Hilfe. Eine kurze Abwesenheit der Guardiana kann zwar zum Verlassen der Zelle genutzt werden, doch bevor die drei Gefangenen ganz aus dem Verlies verduften können, fallen sie wieder ihrer Nemesis in die Hände und müssen nun mit ihr und ihrem geliebten Scheletto Würfel spielen.
Rückblende: Andreas von Montbard besucht seine Heimatabtei Cîteaux. Dort ist durch einen Botschafter des französischen Königs bekannt geworden, dass das Buch des Priesterkönigs nun im Magen eines Delphins schlummert. Montbard gerät jedoch - im Gegensatz zu seinen Mitbrüdern - nicht aus der Fassung, denn der geschickte Schreiber Baudillon hat bereits eine Kopie des Buches angefertigt. Mit dieser begibt sich Montbard nunmehr nach Rom, da er aus der von Josephas abgesandten Taubenpost weiß, dass sich alle anderen Beteiligten ebenfalls hierhin begeben wollten.
Zurück im Kerker: Brabax, Josephas und Malachias finden, nachdem das Würfelspiel mit der Guardiana beendet wurde, einen Geheimgang in ihrer Zelle, dem sie lange Zeit auf allen Vieren kriechend folgen.
Inzwischen sind auch Abrax, Califax, die Ratte, Hugo von Payens, Gundomar und Gutfried auf der nunmehr freien Galeere in Rom angelangt. Die beiden Abrafaxe und die Ratte trennen sich von den anderen, um sich mit Brabax im Lateran zu treffen. Sie wissen ja nichts von der Gefangenschaft ihres Gefährten. Und wer kriecht aus einem Loch im Boden, direkt vor dem Kolosseum? Genau: Brabax und seine beiden Leidensgenossen. Die glücklich wiedervereinten Abrafaxe und ihre beiden Begleiter finden nun gastliche Unterkunft bei einer Bekannten von Malachias.

Figuren

Bemerkungen

  • Hapfff und die arme Schnecke tummeln sich beide auf S. 44.
  • Der Kopist Baudillon ist wieder einmal eine Anspielung auf eine Figur von Umberto Eco: Den fabulierfreudigen Tausendsassa Baudolino. Die Namen Jorge, Malachias, Berengar und das Skriptorium von Cîteaux schließlich, die sämtlich aus "Der Name der Rose" entlehnt sind, machen das Heft zu dem mit der größten Eco-Dichte seit langem.
  • Auf S. 6 hat sich Jens Fischer verewigt: Mit der Inschrift J. Piscatorius Anno CMXCIX (zu deutsch J. Fischerius Jahr 999). Weitere Inschriften sind: Beati pauperes spiritu S. 6 (Selig sind die geistig Armen), In vino veritas S. 7 (Im Wein liegt Wahrheit), besonders schön: Lapillus pro lapillus S. 9 (Steinchen für Steinchen), AC/DC S. 38, Nec pluribus impar S. 39 (Motto Ludwigs XIV.: Nicht vielen ungleich, oder besser: Nur wenigen gleich), schließlich natürlich die - fehlerhafte - Hieroglypheninschrift auf S. 40.
  • Auf der Rückseite findet sich eine Anspielung auf Anna-Eleonore aus der Mittelalter-Serie, auf S. 44 sieht man Ulf Graupners Maulwurf aus den Onepagern, auf S. 13 versteckt sich Nick Knatterton.

Redaktioneller Teil

  • Alarm beim Osterhasen - Osterpreisrätsel
  • MOSAIK-Shop

Mitarbeiter

Weitere Besonderheiten

  • An der hinteren Umschlagseite befindet sich eine Klappkarte mit Abo-Hinweisen.

Externe Links

Persönliche Werkzeuge