Mosaik 344 - Die abenteuerliche Wette
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Version vom 18:06, 12. Aug. 2023 bei Heinrich (Diskussion | Beiträge)
Stammdaten | |||
Titelbild | Erschienen | August 2004 | |
| Nachdruck | ||
Umfang | 36 Seiten Comic + 16 Seiten Mittelteil | ||
Panel | 176 + Titelbild | ||
Katalog | 1.01.344 | ||
Serie | Liste aller Abrafaxe-Mosaiks | ||
Hauptserie: Weltreise-Serie | |||
Heft davor | Im Banne des Spiegels | ||
Heft danach | Start mit Hindernissen |
Inhaltsverzeichnis |
Comic
Inhalt
- Erzähler: anonymer Erzähler.
- Ende des 19. Jahrhunderts.
- Über dem winterlichen St. Petersburg sind seltsame blaue Lichterscheinungen im Nachthimmel zu beobachten. Sie konzentrieren sich über dem Marinski-Theater, in dem gerade eine Privatvorführung des Siegfried für eine illustre Gruppe von Abenteurern stattfindet, zu der Zar Alexander persönlich eingeladen hat. Unvermittelt tauchen die Abrafaxe auf der Bühne des Theaters auf, die ein Zeitsprung vom antiken Japan nach St. Petersburg hier hergebracht hat und sich beim Anblick des Drachens in die Kreidezeit versetzt wähnen. Nachdem Abrax den Drachen erfolgreich geköpft hat und auf einen Ritter bzw. Schauspieler treffen, wird ihnen ihr Irrtum bewusst. Da die Aufführung durch diese Störung ruiniert ist, fahren alle gemeinsam inklusive der Abrafaxe auf das Gut der Karamasows, um dort an einer Bärenjagd teilzunehmen. Abrax zähmt nebenbei noch eine wilde Horde ausgebüxter Schlittenhunde.
- Nachdem die Abrafaxe zwar die erfolgreiche Bärenjagd verhindert haben, Califax dafür aber das Abendessen gerettet hat (er veredelt die misslungene Soljanka mit Veilchenparfüm, Rasierwasser und Abrax' Schweiß), sitzen alle gemeinsam am Lagerfeuer und berichten von ihren abenteuerlichen Reisen. Jeder versucht den anderen zu übertreffen, bis es zu einer interessanten Wette kommt: Wer von den Anwesenden am schnellsten einmal um die Welt reist, darf sich "Größter Abenteurer der Welt" nennen. Am nächsten Tag soll das Rennen starten.
Figuren
- Abrafaxe: Abrax, Brabax, Califax, Ratte
- Weltreisende: Angelique de Beautéville, Louis de Beautéville, Lord Hummingford, Erich von Ribbeck, Umberto Mobile, Rock E. Feller, Dimitri Karamasow
- Begleiter der Weltreisenden: Tenka, Butler James, Mario
- Auf dem Gut der Karamasows: Diener Grigori, Küchenhilfen
- In St. Petersburg: Polizisten, Mütterchen, Lenin, Zar Alexander III., Theaterintendant, Opernstar, Grigori Iwanowitsch, Iwan Grigorewitsch, Kutscher des Zaren, Schaulustige
- Erwähnt: Gott (als Herr, Gott und 2x als Grundgütiger), Mutter des Opernstars, Karl Marx, Iwan Karamasow (als Tenkas Papa), Alexej Karamasow (als Onkel Alexej), Tenkas Großmutter, Irina Kasimirowa, Smerdjakow, Dr. Livingston, Abhilasha (als Tochter des Maharadschas), Radscha von Jangwalpar (als Maharadscha), Okapis
- Tiere: Pferde, Smerdjakows Schlittenhunde, Bärin mit zwei Jungen, Marienkäfer
Bemerkungen
- Erwähnte Orte: St. Petersburg, Russland, Marinski-Theater, Theaterplatz, Sowjetunion, Mailand, Scala, Bayreuth, Deutschland, USA (als Amerika), Gut des Grafen Karamasow, Australien, Westeuropa, Jekaterinenburg (sic), Victoriasee, Orissa, Kongobecken (als Kongo), Italien, England, Frankreich, Excelsior, Bombay, Denver, Colorado, Steak-Inn (als Steakhouse), Intramuros, Manila
- Brabax glänzt mit seinem Latein - er identifiziert die Gattung des Theaterdrachens als Gigantosaurus incendii, also "Große Brandechse" (S. 7). Das ist umso beeindruckender, als die Drachenmaschine erst zwei Seiten später Feuer zu spucken beginnt.
- Der Theaterdrache trägt die anachronistische Aufschrift "Made in Taiwan" (S. 9)
- Die Abrafaxe werden vorrübergehend zur Blue Man Group (S. 10). Dafür hat der Theaterintendant wegen eines Kolorierungsfehlers plötzlich rote Haare.
- Asterix' Helm liegt im Schnee (S. 48).
- Lord Hummingford berichtet auf S. 49, er habe zur Okapi-Jagd im Kongobecken geweilt. Das ist jedoch ein Anachronismus, denn das Okapi wurde erst um 1900-1901 durch Europäer entdeckt und durch Felle nachgewiesen; es erhielt auch erst 1901 seinen Namen (Okapia johnstoni). Die Szene im Mosaik muss jedoch spätestens 1894 spielen (siehe Chronologie im Artikel zur Weltreise-Serie).
- Als Theaterintendant tritt hier Klaus D. Schleiter auf.
Redaktioneller Teil
- Werbung für Kinder-Pingui
- Willkommen in St. Petersburg!
- Bärenjagd
- So lecker: Soljanka!
- Comicstrip ohne Titel (die Abrafaxe verpassen ihren Zug) von Steffen Jähde
- Das grosse MOSAIK-Gewinnspiel
- Das große Rennen rund um die Welt - Vorstellung der Kontrahenten der Abrafaxe
- Leserpost
- Impressum
- Werbung für Mad
- Treffpunkt MOSAIK
- Filmpark Babelsberg
- Knödel oder Klöße?
- Briefmarken der PIN AG
- Internet-Gewinnspiel
- MOSAIK-Shop
- Abrafaxe-Kalender 2005
- Congo - Die Abrafaxe in Afrika
- Leserclub-Gutschein Nr. 7: Mosaik-Jubiläums-Pin
- Sammelband 15 (1980/3) - Aufstand in den Pyrenäen
- ZACK 62
- Alles für die Schule: Abrafaxe-Sammelfiguren, Leichtschulranzen, Bleistifte, Ball-Pen, College-Tasche, Buntstifte, Radiergummi, Schlüsselanhänger, Rucksack
Mitarbeiter
- Redaktionsleitung: Jörg Reuter
- Autor/Szenarium: Jens Uwe Schubert
- Seitenaufrisse: Jörg Reuter, Andreas Schulze
- Zeichnungen: Niels Bülow, Jens Fischer, Steffen Jähde, Andreas Pasda, Thomas Schiewer, Andreas Schulze
- Kolorierung: Steffen Jähde, André Kurzawe
- Layout: Christian Goguet
Weitere Besonderheiten
- Das Heft hat an der Rückseite Klappkarten für den MOSAIKSHOP und die Abobestellung.
- Im Magazin ZACK wurde vorab ein Titelentwurf abgebildet, der einen farblich abweichend gestalteten Hintergrund zeigt (Bild 1).
- Die Kioskausgabe hat oben einen Balken, der auf das Gewinnspiel hinweist, und trägt den Aufdruck "Neue Serie!", wodurch es zum Variantheft wird (Bild 2).
- Die Seiten 40 und 43 wurden im Fanzine Mosa.X 13 für die Parodie Ein europäisches Wintermärchen verwendet.
- Der Inhalt dieses Heftes wurde zum Bestandteil einer im März 2022 beim Verlag Shanghai People's Fine Arts Publishing House erschienenen chinesischen Sammelband-Edition. Das Titelmotiv des Heftes 353 ziert den Schutzumschlag der chinesischen Ausgabe.
- 2022 erschien das Heft als eComic (Bild 3). Newsletter 505 informierte über die Kindle-Ausgabe.
Bild 1: Coverentwurf |
Bild 2: Kiosk-Variante |