Mosaik 395 - Der große Brand

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Stammdaten
Titelbild Erschienen November 2008
Nachdruck Das Experiment
Umfang 36 Seiten Comic
+ 16 Seiten Mittelteil
Panel 156 + Titelbild + S. 2
Katalog 1.01.395 (Update 2010)
Serie Liste aller Abrafaxe-Mosaiks
Hauptserie: Johanna-Serie
Heft davor Gaukler, Tricks und schlechte Witze
Heft danach Rukssor Eid

Inhaltsverzeichnis

Comic

Inhalt

Erzähler: Bänkelsänger Lothar
Johanna reitet in Begleitung des jungen Edelmannes Enrique de la Iglesia von Paris zurück nach Hause. Der junge Spanier bringt ihr als Gräfin von Hirschenthal die gebührende Aufmerksamkeit zu, doch enttäuscht muss er feststellen, dass sie auf seine Komplimente nicht eingeht und nur an die Abrafaxe denkt. Plötzlich stellt sich ein übler Kerl in den Weg und fordert von ihnen Geld, Schmuck und Sandalen. Nachdem Enrique sich weigert, zerrt er eine große Bärin aus dem Gebüsch. Enrique droht dem Tier mit einem Knüppel, doch er wird zu Boden gerissen. Johanna beruhigt die Bärin und nimmt ihr die Kette mit dem Nasenring ab. Der Wegelagerer ist darüber empört und fordert, dass sie Johanna die Nase abbeißt. Doch die Bärin wendet sich nun gegen ihren Besitzer und stürzt sich zornig auf ihn. Johanna beruhigt abermals das Tier, das sich darauf in den Wald zurückzieht. Enrique will sich nun an dem Alten rächen. Johanna rät ihm, sich an der Bärin ein Beispiel zu nehmen und Großmut walten zu lassen. Schließlich kann sie ihn sogar überreden, dem Bedürftigen ein Goldstück zu geben. Enrique wundert sich, wie klug und überlegen Johanna handelt. Sie erklärt ihm, dass sie sich nur an dem Vorbild der Abrafaxe orientiert.
Johanna wäre allerdings überrascht, wie sich ihre drei Freunde verändert haben. Sie sind mit dem Wagen von Spielleuten unterwegs, Brabax trägt eine Kette und Califax freut sich über seine rosa Schleife im Haar. Nur Abrax findet das alles nicht gut. Als ihm Clementine von einem Doktor Joi berichtet, der seelische Leiden durch bloßes Zuhören heilt, möchte er ihn unbedingt aufsuchen, um die Folgen der Mädchenitis loszuwerden. So begeben sie sich nach Nancy, wo dieser Doktor leben soll.
Doch als sie in der Stadt ankommen, stellen sie erschrocken fest, dass in der vergangenen Nacht alle Häuser bis auf die Grundmauern abgebrannt sind. Eine verzweifelte Frau kommt ihnen entgegen gerannt und bittet, ihre Kinder zu retten. Nachdem ihr Dach eingestürzt ist, sind sie im Keller gefangen und kommen nicht mehr heraus. Ludolf will ihr nicht helfen, doch die Abrafaxe und Clementine eilen zur Unglücksstelle. Dort müht sich bereits der Vater Jean, die Balken beiseite zu räumen. Dabei passiert ein Unglück. Es lösen sich weitere Balken vom Dach und fallen auf ihn. Brabax holt jetzt Ludolf zu Hilfe und gemeinsam können sie den bewusstlosen Vater befreien. Dabei bricht Ludolf zwischen den Balken ein und verschwindet im Kellergeschoss. Die Abrafaxe und Johanna starten sofort eine Rettungsaktion.
Johanna und die Abrafaxe haben sich gefunden
Inzwischen gelangen Johanna und ihr Begleiter an eine Weggabelung. Während der eine Weg nach Metz führt, gelangt man auf dem anderen nach Nancy. Johanna will über Metz auf dem schnellsten Weg nach Köln. Um ihr Zusammentreffen mit den Abrafaxen hinauszuzögern, erzählt Enrique, dass auf dem Weg nach Metz eine Räuberbande ihr Unwesen treibt. Sie nehmen deshalb lieber den Umweg über Nancy, der allerdings wirklich die bessere Wahl ist ...
Ludolf und die kleine Gisèle werden in Nancy aus den Trümmern gerettet, doch die Mutter vermisst noch ihren Sohn Zwentibold. Nach erfolgloser und gefährlicher Suche springt der Sohn plötzlich aus einer Truhe. Darin hatte er sich beim Spielen versteckt und die Mutter schließt ihn glücklich in die Arme. Jetzt taucht auch Johanna auf und begrüßt die erstaunten Abrafaxe. Ihr Begleiter Enrique hatte sich die drei irgendwie größer vorgestellt. Doch nun ist seine Aufgabe vorfristig beendet und Johanna verabschiedet sich von ihm. Die Abrafaxe erfahren nun, dass Johanna die Gräfin von Hirschenthal ist und nicht weiter nach dem Stein der Weisen suchen will. Sie möchte lieber nach Helfta zurückkehren.
Ludolf und Clementine beschließen, in Nancy zu bleiben. Die Abrafaxe und Johanna verabschieden sich von ihnen und der geretteten Familie und setzen ihre Reise fort.

Figuren

Bemerkungen

  • Auf S. 3 muss jemand mit seinem Wagen von der Straße abgekommen sein. Am Wegesrand sieht man neben einem Baum ein blumengeschmückten Kreuz und das Stück eines Wagenrads. Auf S.4 lehnt ein Beil an einem Baum.
  • Der Marienkäfer beguckt sich auf S. 11 im Spiegel.
  • Wie schon im vorigen Heft reisen die Abrafaxe der im Westen untergehenden Sonne entgegen (S. 13) und kommen schließlich ca. 300 km südlich in Nancy an.
  • Auf S. 17 liegt der angekokelte Hut von Wido Wexelgelt herum. Daneben sieht man eine Schachtel Riesaer Zündhölzer - es scheint offenkundig, wer für den Brand von Nancy verantwortlich ist!
  • Die arme Schnecke bekommt auf S. 52 von Kuh Elsa ihre Wunden geleckt.
  • Auf der letzten Umschlagseite liegt Abrax bei Doktor Joi alias Sigmund Freud auf der Couch.

Redaktioneller Teil

Mitarbeiter

Weitere Besonderheiten

  • Das Heft hat an der Rückseite Klappkarten für den MOSAIKSHOP und die Abobestellung.
  • Die Schriftgröße im Comicteil ist eine Größenordnung kleiner als bei den Vorgängerheften.
  • Dem Heft lagen das aktuelle Steinchen-Verlagsprogramm 2008 und ein Prospekt mit Lego-Weihnachtswerbung bei. Das Verlagsprogramm enthält bei den Kioskheften zusätzlich am oberen Rand das Piccolo-Mosaik. Dieses ist bei den Abo-Heften abgeschnitten worden, da das Programm sonst nicht in den Abo-Umschlag gepasst hätte.
  • Auf der Homepage des Verlages erschien als Vorschaubild das getuschte, aber noch nicht kolorierte Titelbildmotiv (Bild 1).
  • Eine Teilauflage des Hefts wurde vom Schulmilch-Caterer Creck kostenlos an zu verpflegende Schulkinder abgegeben. Die Titelseite dieser Variante führt keinen Hefttitel und wurde zusätzlich mit Werbung für Milchgetränke des Unternehmens Creck versehen (Bild 2). Bei dieser Ausgabe wurde der Verkaufspreis durch die Aufschrift kostenlose Leseprobe ersetzt.
  • Im Dezember 2010 erschien das Heft als E-Comic (Bild 3). Auf der Titelseite fehlen der ursprüngliche Ausgabemonat und der originale Heftpreis.

Externe Links