Mosaik 265 - Die Stadt in den Bäumen
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Version vom 22:51, 11. Feb. 2015 bei Don-Esteban (Diskussion | Beiträge)
Stammdaten | ||
Titelbild | Erschienen | Januar 1998 |
Nachdruck | Im Land der Chimoche | |
Umfang | 52 Seiten | |
Panel | 101 + Titelbild | |
Katalog | 1.01.265 | |
Serie | Liste aller Abrafaxe-Mosaiks | |
Hauptserie: Wido-Wexelgelt-Serie | ||
Kapitel: Eldorado-Serie | ||
Heft davor | Widos phantastische Abenteuer | |
Heft danach | Überfall auf Eldorado |
Inhaltsverzeichnis |
Comic
Inhalt
- Erzähler: anonymer Erzähler
- Don Ferrando und die Piraten dringen weiter in den Urwald vor und übersehen dabei völlig die Baumstadt der Chimoche über ihren Köpfen. Einen Disput der Piraten über eine Rast nutzt Califax für einen Fluchtversuch. Alle Piraten schwärmen auf Geheiß des Dons aus, um Califax wieder einzufangen. Der hat sich, im irrigen Glauben, bei Flammen in der Ferne handele es sich um Lagerfeuer, in einen Sumpf manövriert, in dem sich nur etwas Sumpfgas entzündet hat. Obwohl die Jagd nicht ohne Blessuren für die Piraten Tom und Joe verläuft, wird Califax wieder gefasst. Die durch Schlamm und Lianen völlig veränderten Gestalten der beiden Piraten veranlassen den Rest der Gruppe zur Flucht vor ihnen, denn hinter den Gestalten werden Monster, Dämonen oder Dschungelgeister vermutet. Erst als man bei einigen steinernen Figuren, Hinterlassenschaften einer indianischen Kultur, angelangt ist, klärt sich das Missverständnis.
- Abrax, Brabax, Wido und die Ratte hingegen sind den Entführern von Califax dicht auf den Fersen. Bei einer Nachtwache wird Wido durch einen eher zufällig glücklich verlaufenden Kampf gegen einen Panther in den Augen von Abrax und Brabax für kurze Zeit doch noch zum Helden, obwohl dessen vorherige Darstellungen der gemeinsamen Reiseabenteuer der üblichen Fantasiewelt Widos entsprungen waren. Nachdem sich der Kaufmannssohn beim Kampf verletzt hatte, wird er von den beiden Abrafaxen auf einer Trage durch den Dschungel gezogen. Brabax entdeckt einen an einen Baum gebundenen Fetzen Stoff, der von Califax stammt. Doch lange können sie sich an diesem Hinweis nicht erfreuen, denn es beginnt zu regnen und in dem entstehenden Schlamm schlittern sie wie auf einer Rutschbahn zu eben den steinernen Götzenbildern, die eine Nacht vorher auch schon Don Ferrando und die Piraten entdeckt hatten.
- Anders als diese werden die beiden Abrafaxe und Wido jedoch von einer Indianerin namens Si-Tumi, der Priesterin der Chimoche, entdeckt und in deren Stadt in den Bäumen gebracht. Als sie erfahren, dass die Chimoche kurz zuvor schon eine Gruppe Fremder aufgenommen haben, wähnen sich Abrax und Brabax schon fast am Ziel und wollen Califax entgegen eilen. Jedoch müssen sie erkennen, dass es sich lediglich um die drei Wärter des spanischen Außenpostens handelt, die Wido wohlbekannt sind. Als die beiden Abrafaxe daraufhin ihre Suche nach Califax fortführen wollen, wird ihnen eröffnet, dass sie, um das Geheimnis dieser Stadt zu wahren, diese nie wieder verlassen dürfen.
- Im letzten Panel wird gezeigt, dass sich die Gruppe um Don Ferrando mittlerweile bis zu einer alten, verlassenen Indio-Stadt mitten im Dschungel vorgearbeitet hat. Da diese im Tagebuch des Nikodemus Federbusch erwähnt wird, kann das geheimnisumwitterte El Dorado nicht mehr weit sein.
Figuren
- Abrafaxe: Abrax, Brabax, Califax, Ratte
- Begleiter: Wido Wexelgelt
- Gegenspieler: Don Ferrando
- Piraten: Pirat Joe, Pirat Tom, Pirat Mike, Pirat Richie, Pirat Henry
- Spanier: Juan, José und Archimbaldo
- Chimoche: Si-Tumi
- erwähnt: Philipp II., Nikodemus Federbusch, Mister Moneypenny, Familie Wesler, Widos Onkel
- Tiere: Ratte, Affenhorde in Südamerika (in einer Rückschau) und andere Affen, Vögel, Jaguare, Lamas, Papageien, Großgrisons
Bemerkungen
- "Lasse deine Keule kreisen, dann wirst du zum Siege reisen!" steht im 2. Kapitel von Widos Ritterbuch.
- Weiterhin in dem Ritterbuch: "Hast vor Angst du Gänsehaut, dann pfeife lieber laut!"
- "Ist dir der Gegner überlegen, hat das Kämpfen keinen Zweck. Hast du des Sieges Zweifel wegen, lauf so schnell wie möglich weg!" steht in Kapitel 7.
- "Bestie, hörst du mein Gekicher? Sieh: hier oben bin ich sicher!" stammt von Widos Onkel (offenbar von August Wesler), der dies dichtete, als er vor seiner Frau in den Taubenschlag geflohen war.
Redaktioneller Teil
- Werbung für Lego
- Onepager Tamagotchi-Terror aus dem Berliner Kurier bzw. dem Album Checkpoint Califax
- Leserbriefe (es wird erklärt, wie Runkels Helm nach Punto Perdido kam)
- Termine
- Die grüne Hölle
- Gerhard Hahn zu Gast bei den Abrafaxe (Interview zum Kinofilm)
- MOSAIKSHOP
- Werbung für das Album Space Surfer
Mitarbeiter
- Künstlerische Leitung: Jörg Reuter
- Texte: Jens Uwe Schubert und als Co-Autor Jens Fischer
- Zeichnungen: Jens Fischer, Ulf Graupner, Steffen Jähde, Lona Rietschel, Michael Schröter, Sascha Wüstefeld
- Kolorierung: Erik Grünberg, André Kurzawe
- Redaktion: Maren Ahrens, Carsten Schulte
- Layout: Christian Goguet
- Zusatzgeschichte: Thorsten Kiecker, Andreas Pasda und Hubertus Rufledt
Weitere Besonderheiten
- Die Kiosk-Ausgabe hat eine einfach ausklappbare Rückseite mit Informationen zum MOSAIKSHOP und zur Abo-Bestellung.
- Die Abo-Ausgabe besitzt eine zweifach ausklappbare Rückseite. Die zusätzliche Seite enthält die Leserclub-Karte für 1998.
- Von diesem Heft erschien im September 2005 eine ungarische Ausgabe beim Budapester Verlag Ratius (Bild 1). Dieser Comic wurde Ende 2006 auch zum Bestandteil eines ungarischen Sammelpaketes, das aus insgesamt 3 Heften bestand.
Bild 1: ungarische Ausgabe von September 2005 |