August Wesler
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August Wesler wird in der der Wido-Wexelgelt-Serie mehrfach erwähnt.Wido Wexelgelt sieht seinen Onkel August offenbar als eine Art Vorbild an, sowohl was das Reimen als auch was das händlerische Geschick angeht. Letzteres scheint August Wesler zumindest in ausgeprägterer Form zu besitzen als Wido. Ist er doch zur Zeit der Mosaikhandlung der Chef der Familie Wesler. Er hat Wido aus Thüringen nach Augsburg geholt, damit dieser einen (seit dem Staatsbankrott wertlosen) Pfandbrief beim spanischen König einlöst - was natürlich von vornherein zum Scheitern verurteilt ist.
August Wesler ist einer von elf Brüdern und der Schöngeist der Familie, sehr zum Leidwesen seines Vaters Jakob. Geboren wurde er im Jahr 1515. Mit vierzehn gewann er den ersten Dichterwettstreit, weitere folgten. August war es, der seinen Neffen Wido aus Thüringen nach Augsburg holte, da dieser die Leidenschaft des Dichtens mit ihm teilte
August ist im übrigen nicht Widos richtiger Onkel, sondern korrekterweise sein Urgroßonkel. Er ist also drei Generationen älter als Wido.
Überlieferte Weisheiten des August Wesler:
- „Wenn dich spitze Hörner streifen, solltest du die Flucht ergreifen.“ (255, S.8)
- "Ein Mann muß manches Mal im Leben ein Faß auch ganz alleine Heben!" (255, S. 39)
- "Wenn der Held am Boden liegt, hat der Zufall ihn besiegt!" (255, S. 41)
- „Wirft man Geschirr nach einem Reiter, findet der das selten heiter.“ (257, S. 15)
- „Ganz ohne Geld, so merkt euch das, macht eine Reise keinen Spaß.“ (258, S. 51)
[Bearbeiten] August Wesler wird in folgenden Mosaikheften erwähnt
255, 257, 258, 259, 261, 495