Mosaik 287 - Die Todesfahrt
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Version vom 22:09, 18. Apr. 2014 bei Mäggi (Diskussion | Beiträge)
Stammdaten | ||
Titelbild | Erschienen | November 1999 |
Nachdruck | ||
Umfang | 52 Seiten | |
Panel | 200 + Titelbild | |
Katalog | 1.01.287 | |
Serie | Liste aller Abrafaxe-Mosaiks | |
Hauptserie: Orient-Express-Serie | ||
Heft davor | Das Gesicht des Bösen | |
Heft danach | Zu Gast in der Puszta |
Inhaltsverzeichnis |
Comic
Inhalt
- Erzähler: anonymer Erzähler
- Ömer Yeralti, Agent des osmanischen Geheimdienstes, versucht, den Begleiter der Abrafaxe, Professor Loftus, an der Einreise in das Osmanische Reich zu hindern. Dazu hat er an den Bremsleitungen und der Notbremseinrichtung herumgespielt, so dass der Orient Express unkontrolliert talwärts dem Kopfbahnhof von Stuttgart entgegenrast. Ein Verwandter seines Schergen Vefasiz hat außerdem den Prellbock am Gleisende manipuliert. Trotz aller Bemühungen können die Abrafaxe und die Zugbegleitung den Zug nicht stoppen. Entgegen allen Befürchtungen wird jedoch niemand verletzt - sehr zum Missfallen von Ömer Yeralti. Die Abrafaxe und ihr Begleiter können die Reise ungehindert fortsetzen.
- Mit Verspätung erreicht der Orient Express München. Hier steigen zwei prominente Fahrgäste zu, Enrico Caruso und Sigmund Freud. Caruso ist ein alter Freund von Luigi. Während die beiden Italiener die Zugbegleiter und Fahrgäste mit Pasta und Gesang verwöhnen, versucht sich Freud mit mäßigem Erfolg in der Feldforschung.
- Loftus erkennt Yeralti im Zug wieder und begreift, dass auch er mittlerweile in Gefahr ist. In Wien verlassen Caruso und Freud den Zug, der nun auf dem Weg nach Ungarn ist...
Figuren
- Abrafaxe: Abrax, Brabax, Califax
- Besatzung des Orient Express: Miloš Petroviç, Urs Röhli, Ahmed Noli, Joszef Eötvös, Frederic Simenons, Jop de Kimpe, Michel Ranvie, Luigi Tortorella
- Passagiere des Orient Express: Konrad Loftus, rothaarige Passagierin mit Pelzkragen, Mortimer und seine Frau, reicher Bulgare, Earl Grey, Romanesco und sein Kumpan, rothaarige Passagierin mit Büschel am Hut, Passagier mit Mittelscheitel, Enrico Caruso, Sigmund Freud, Ältere Dame, Passagier mit Platte und Schnurrbart, Passagier mit längerem Schnurrbart, blasser Passagier, Passagier mit grauem Schnauzer
- Osmanen: Vefasiz, Ömer Yeralti
- Stuttgarter: Biertrinker in Stuttgart, Bahnhofswirt in Stuttgart, Daimler & Benz
- Münchner: Gepäckträger auf dem Münchner Bahnhof
- erwähnt: Luigis Mutter, Don Ferrando, Phisimachos und Skrotonos
- Tiere: die Ratte, Hase, Pferde, Katze, Vögel, Hund
Bemerkungen
- Die Handlung besitzt Ähnlichkeiten mit dem US-amerikanischen Spielfilm Trans-Amerika-Express (Silver Streak) von 1976 - ein berühmter Fernzug, der unkontrolliert auf einen Kopfbahnhof zurast.
- Während Prof. Loftus den Klassiker von der "Schwäb'schen Eisenbahn" singt, betet Luigi Tortorella auf Lateinisch (S. 8).
- Enrico Caruso kündigt sich schon vom Bahnsteig aus mit Funiculì, funiculà und La donna è mobile an (S. 18).
- Danach unterhalten sich Caruso und Tortorella auf Neapolitanisch; eine Fußnote ermuntert dazu, im nächsten italienischen Restaurant nach der Übersetzung zu fragen. Das Ergebnis lautet wie folgt (zuerst der Originaltext, dann eine freie Übertragung ins Deutsche):
Neapolitanisch | Deutsch | ||
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- Vor dem Münchner Bahnhof steht Charlie Chaplin herum (S. 37).
- Zwei Vögel trinken auf dem Zugdach Bier aus dem Hofbräuhaus (S. 37).
- Der Gepäckträger auf dem Münchner Bahnhof sieht aus wie Franz Josef Strauß (S. 39).
- Im Orient Express sitzen die Beatles (S. 46).
- Die Abrafaxe sind schon wieder am Trinken (von Alkoholika) (S. 51).
Redaktioneller Teil
- Werbung für Lego
- Orientexpress-Rätselserie
- Anzeige
- Werbung für Milky Way
- Anzeigen
- MOSAIK-SHOP
- Leserpost
- Termine
- Kalenderblatt November 1999 ("Abrafaxe im Regen" von Lona Rietschel)
- Sissi, Sacher-Torte und Walzertakt - Das Kaiserreich Österreich-Ungarn
- Mord im Orient-Express - Geschichten rund um den Luxuszug
- MOSAIK-SHOP
- Werbung für Lego
Mitarbeiter
- Künstlerische Leitung: Jörg Reuter
- Autor: Yousif Al-Chalabi
- Zeichnungen: Jens Fischer, Steffen Jähde, Thomas Schiewer, Sascha Wüstefeld
- Kolorierung: Ingrid Behm, Erik Grünberg, André Kurzawe
- Redaktion: Carsten Schulte
- Layout: Christian Goguet
Weitere Besonderheiten
- Die Anzahl von 200 Paneln pro Heft ist bis heute unübertroffen.
- Sascha Wüstefeld zeichnete in diesem Heft letztmalig die Abrafaxe.
- Das Heft hat an der Rückseite Klappkarten für den MOSAIKSHOP und die Abobestellung.
- Von diesem Heft erschien im Juni 2005 eine griechische Ausgabe beim Verlag γράμματα.
- 2007 erschien weiterhin eine ungarische Ausgabe beim Budapester Verlag Ratius. Wegen der bis dahin schon fortgeschrittenen Publikationsverzögerung in Ungarn war dieses Heft das erste ohne Angabe eines Veröffentlichungsmonats. Dieser Comic wurde im Winter 2008/2009 auch zum Bestandteil eines ungarischen Sammelpaketes, das aus insgesamt 3 Heften bestand.