Mosaik 427 - In den Tiefen der Themse

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Stammdaten
Titelbild Erschienen Juli 2011
Nachdruck noch nicht
Umfang 36 Seiten Comic
+ 16 Seiten Mittelteil
Panel 185 + Titelbild + S. 2
Katalog noch nicht erfasst
Serie Liste aller Abrafaxe-Mosaiks
Hauptserie: Barock-Serie
Heft davor Die total verrückte Welt des Edmond Halley
Heft danach noch keins

Inhaltsverzeichnis

Comic

Inhalt

Seite 2: Geheime Tagebuchnotiz des Isaac Newton
Erzähler: anonymer Erzähler
Nikolas Vlamell wird von den Okkultisten in London gesucht, weil er behauptet, das Geheimnis vom Stein der Weisen zu kennen. Mehrmals musste er bereits seinen Wohnsitz wechseln, um nicht entdeckt zu werden. So übernachtet er wieder einmal in einer schäbigen Unterkunft in einer Truhe und hofft, endlich wieder durch einen Zeitsprung verschwinden zu können. Doch Lord Ashcroft und Viscount Edward gelingt es, Vlamells Unterkunft ausfindig zu machen. Sie finden darin aber nur die Truhe und nehmen sie als Pfand mit. Dabei ahnen sie allerdings nicht, dass sich der Gesuchte schlafend darin befindet. Einige Stunden später erwacht Vlamell von Weihrauchdüften. Nachdem er aus seiner Truhe steigt, stellt er erfreut fest, dass er sich an einem anderen Ort befindet. Er glaubt, dass der Zeitsprung gelungen sei und will nun feststellen, wo er gelandet sei. Da erscheinen die Okkultisten und fragen verwundert, wie er hergekommen sei. Vlamell bemerkt seinen Irrtum und antwortet, dass er durch Wände gehen kann. Er sei gekommen, um seine Schuld einzulösen, schwindelt er überzeugend. Doch auch Mr. Newton sollte eingeladen werden, wenn er sie in das Geheimnis einweihe. Lord Ashcroft stimmt ihm zu und schreibt eine Nachricht, die der Diener Seymour im Laufschritt zu Newton in den Tower bringt. Der lässt sofort seine Termine für den nächsten Abend absagen, um die dringende Verabredung aufzusuchen.
Brabax zeigt sein Interesse für die Taucherglocke
Direkt vor dem Tower ist inzwischen ein Schiff angekommen, aus dem Susanne und Brabax aussteigen. Sie lassen sich von einem Fährmann zum Ufer bringen. Brabax fällt dabei eine Taucherglocke auf, die von einem Schiff in die Fluten der Themse hinabgelassen wird. Während er sich mit dem Fährmann darüber unterhält, ahnt er nicht, dass Abrax und Califax mit Edmond Halley den Tauchgang unternehmen. Califax wird derweil in der Tauchglocke kalt und heiß. Zuerst befürchtet er zu ersticken, dann erfährt er dass sie sogar mehrere Stunden tauchen und fragt sich anschließend, warum er sich nur darauf eingelassen habe.
Als Brabax und Susanne an der London Bridge an Land gehen, eilen zwei nette Burschen herbei, um ihre Koffer zu tragen. Die Warnung des Fährmanns vor Dieben wird von einer resoluten Dame als Frechheit bezeichnet. Sie verpasst ihm dafür einen Schlag mit ihrem Schirm und erklärt, dass die Jungen sich auf ehrliche Weise ein paar Pence verdienen wollen. Susanne vertraut ihr und lässt die Koffer auf die Brücke tragen. Oben angekommen, steht plötzlich Baldo vor ihr. Beide sind davon ganz überrascht und bekommen kein vernüftiges Wort heraus. Statt sich in die Arme zu fallen, behauptet Susanne verwirrt, nur wegen einiger Geschäfte gekommen zu sein. Auch Baldo redet plötzlich nur Unsinn. Ein Wort ergibt das andere und dann zieht Baldo einen Ring aus der Tasche. Diesen hatte er eigentlich für Susanne mitgebracht, doch weil sie ihn jetzt nicht haben will, wirft er ihn von der Brücke. Da besinnt sich Susanne. Sie erkennt den Ring und will wissen, woher Baldo ihn habe. Als Baldo berichtet, dass er aus dem Schloss des Herzogs von Caran d'Ache stammt, wird ihr alles klar. Dieser Ring gehörte einst ihrer Mutter! Baldo bereut seine Tat und springt von der Brücke, um den Ring aus der Themse zu holen. Susanne ist entsetzt und auch die anderen Anwesenden schauen ziemlich ratlos drein. Als Susanne hinterherspringen will, versuchen Ed und Greg sie aufzuhalten. Doch Susanne reißt sich los und stürzt sich in die Fluten der Themse.
Von alldem bekommen Halley und seine Assistenten in der Taucherglocke nichts mit. Califax vertreibt sich die Langeweile und versucht, mit einem Kescher einen Karpfen zu fangen. Halley ermahnt ihn, da sie sich auf einer wissenschaftlichen Expedition befinden. Doch statt eines Karpfens zieht Califax einen Ring aus dem Wasser. Plötzlich werden sie von einer Erschütterung überrascht, die Halley als Zusammenstoß deutet. Califax versucht unverdrossen, einen Karpfen zu fangen. Bald glaubt er, einen riesigen Fisch im Kescher zu haben. Der Fisch scheint aber eine Nixe zu sein, die Califax nun in die Taucherglocke zieht. Es ist jedoch Susanne, die er vor dem Ertrinken rettet. Inzwischen hat die Schiffsbesatzung die Taucherglocke auf das Schiff gehoben. Dabei stellen sie fest, dass sich auch Baldo auf der Außenseite der Glocke retten konnte. Der Zusammenstoß wurde folglich von ihm verursacht. Califax bekommt jetzt Gewissensbisse, weil er in Versailles das Zusammentreffen von Susanne und Baldo verhindert hat. Doch sein Geständnis will keiner hören und Baldo entdeckt den Ring, den er glücklicherweise gerettet hat. Baldo nimmt ihn an sich und überreicht ihn Susanne, doch er weiß nicht recht, was er ihr sagen soll. Da flüstert Abrax ihm zu, dass Susanne ihn heiraten möchte. Endlich fallen sich nun die zwei Verliebten in die Arme und küssen sich.
Nachdem Abrax und Califax erfahren, dass sich auch Brabax in London befindet, sind sie nicht mehr zu halten. Da er nicht mehr auf der London Bridge wartet, vermutet Baldo, dass Lady Evergreen ihn in Robert Hookes Haus mitgenommen hat. Doch dort ist er nicht angekommen. Lady Evergreen hat ihn in einer Kutsche davongefahren gesehen. Als Leibniz erscheint, berichtet er, dass Brabax eine wichtige Angelegenheit für ihn erledige und einen Brief überbringe. Tatsächlich erscheint Brabax kurze Zeit später und die drei Abrafaxe begrüßen sich nach ihrer langen Trennungszeit. Sie haben sich viel zu berichten und jeder möchte zuerst seine Erlebnisse schildern.
Auch Lord Ascroft und Viscount Edward können jubeln, denn sie sollen morgen Abend in das Große Geheimnis eingeweiht werden...

Figuren

Bemerkungen

  • Obwohl das Kaufhaus Harrods erst 1834 gegründet wird (als Harrod's), existiert bereits ein Geschäft Harrod's. Davor steht ein klassischer freistehender Briefkasten der Royal Mail. Im Hintergrund beobachtet eine Figur mit Kürbiskopf das Londoner Geschehen. (S. 3)
  • In der Abfalltonne vor Vlamells Unterkunft steckt eine Brille. (S. 4)
  • In der geheimen Abstellkammer stehen Ski- oder Walking-Stöcke an der Wand. (S. 6)
  • Im Tower Cafe kann man bereits einkehren. Auf der Themse fährt ein entfernter Verwandter des Weinfass-Schiffes. (S. 8)
  • Die Londoner Stadtverwaltung ist sehr umsichtig: Mind the Bridge-Schilder verhindern, dass Bootsreisende Kopfschmerzen bekommen. (S. 12)
  • Baldo verwendet in seiner inneren Verzweiflung den üblichen Ausruf. (S. 14)
  • Die Londoner essen gern Fish and Chips, aber kein Walfleisch, deshalb sind sie auch gegen Walfang. Ein entsprechendes Transparent STOP WHALE FISHING hängt an der Brücke. (S. 38)
  • Auf der Themse verkehrt ein Wassertaxi, schenkt man dem Schild "Water Taxi" auf S. 39 Glauben.
  • Die arme Schnecke scheint der verzweifelten Susanne bei ihrem Sprung von der Brücke gefolgt zu sein. (S. 39)
  • Auf S. 41 wird ein Seepferdchen zuerst arg durchgeschüttelt, bevor es dann nach einer kurzen Verschnaufpause einem ungewissen Schicksal entgegenrutscht.
  • Baldo und Abrax führen das berühmte "Nein!" "Doch!" "Ohh!" von Louis de Funès auf. (S. 44)
  • Susanne hat für Ed und Greg zuerst drei Münzen in der Hand. Sie scheint aber Lady Evergreen nur zwei zu geben. (S. 47)
  • Nach einer ersten Kontaktaufnahme auf S. 47 wirft die Taschenmaus der Ratte etwas zu. (S. 48)
  • Der Marienkäfer schaut auf S. 50 ganz ungläubig, wo Brabax' Stimme herkommt.

Redaktioneller Teil

Mitarbeiter

Weitere Besonderheiten

  • Vor dem Erscheinen des Heftes wurden das schwarz-weiße Titelmotiv und anschließend zwei alternative Kolorierungsproben auf der Verlags-HP veröffentlicht (Bilder 1-3).
  • Auf der Homepage des Verlages wurde anschließend auch das fertige Titelbildmotiv ohne Titel veröffentlicht (Bild 4).
  • Vorab wurden auch zwei Bilder ohne Text im Internet veröffentlicht (Bild 5 und 6).
  • Das Impressum fehlt im Heft.

Externe Links