Mosaik 364 - In der ewigen Stadt
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Version vom 11:23, 31. Mär. 2006 bei Bhur (Diskussion | Beiträge)
Stammdaten | ||
Titelbild | Erschienen | April 2006 |
Nachdruck | noch nicht | |
Umfang | 36 Seiten Comic + 16 Seiten Mittelteil | |
Panel | 156 + Titelbild | |
Abrafaxe-Katalog | 1.01.364 (Update 2006) | |
Serie | Alle Abrafaxe-Mosaiks | |
Hauptserie: Templer-Serie | ||
Heft davor | Die verlassene Burg | |
Heft danach | noch keins |
Inhaltsverzeichnis |
Comic
Inhalt
- Erzähler: Emilio Vespucci (im Eröffnungstext auf S. 2), anonymer Erzähler
- Brabax und Rabbi Josephas erreichen als Häftlinge die Ewige Stadt und werden ins Verlies des Lateranpalastes gebracht. Dort herrscht ein froschartiges Wesen: Die Guardiana. Josephas mag lange Zeit gar nicht glauben, dass er wirklich ein Gefangener ist, denn im Kerker trifft er Malachias, den päpstlichen Bibliothekar, den aufzusuchen er ja extra nach Rom kam. Als die traurige Wahrheit dann doch durchsickert, fällt der weise Rabbi in Ohnmacht.
- Dadurch werden Brabax' Fluchtpläne natürlich sehr erschwert; auch der etwas weltfremde und ängstliche Malachias ist keine große Hilfe. Eine kurze Abwesenheit der Guardiana kann zwar zum Verlassen der Zelle genutzt werden, doch bevor die drei Gefangenen ganz aus dem Verlies verduften können, fallen sie wieder ihrer Nemesis in die Hände und müssen nun mit ihr und ihrem geliebten Scheletto Würfel spielen.
- Rückblende: Andreas von Montbard besucht seine Heimatabtei Cîteaux. Dort ist durch einen Botschafter des französischen Königs bekannt geworden, dass das Buch des Priesterkönigs nun im Magen eines Delphins schlummert. Montbard gerät jedoch - im Gegensatz zu seinen Mitbrüdern - nicht aus der Fassung, denn der geschickte Schreiber Baudillon hat bereits eine Kopie des Buches angefertigt. Mit dieser begibt sich Montbard nunmehr nach Rom, da er aus der von Josephas abgesandten Taubenpost weiß, dass sich alle anderen Beteiligten ebenfalls hierhin begeben wollten.
- Zurück im Kerker: Brabax, Josephas und Malachias finden, nachdem das Würfelspiel mit der Guardiana beendet wurde, einen Geheimgang in ihrer Zelle, dem sie lange Zeit auf allen Vieren kriechend folgen.
- Inzwischen sind auch Abrax, Califax, die Ratte, Hugo von Payens, Gundomar und Gutfried auf der nunmehr freien Galeere in Rom angelangt. Die beiden Abrafaxe und die Ratte trennen sich von den anderen, um sich mit Brabax im Lateran zu treffen. Sie wissen ja nichts von der Gefangenschaft ihres Gefährten. Und wer kriecht aus einem Loch im Boden, direkt vor dem Kolosseum? Genau: Brabax und seine beiden Leidensgenossen. Die glücklich wiedervereinten Abrafaxe und ihre beiden Begleiter finden nun gastliche Unterkunft bei einer Bekannten von Malachias.
Figuren
- Abrafaxe: Abrax, Brabax, Califax
- Begleiter: Hugo von Payens, Andreas von Montbard, Rabbi Josephas
- Zwerge: Gundomar, Gutfried
- Galeere: Mngbogu
- Cîteaux: Bernhard von Clairvaux, Baudillon, Taubenmönch, verräterischer Mönch und andere Mönche
- Rom: Gardist Vincenzo, Gardist Giuseppe, die Guardiana, Bibliothekar Malachias, Scheletto, wegkundiger Römer, Malachias' gastfreundliche Bekannte, Kardinal Berengar
Mitarbeiter
- Redaktionsleitung: Jörg Reuter
- Autor/Szenarium: Jens Uwe Schubert
- Seitenaufrisse: Jörg Reuter, Andreas Schulze
- Zeichnungen: Niels Bülow, Jens Fischer, Andreas Pasda, Thomas Schiewer, Andreas Schulze, Matthias Thieme
- Koloration: André Kurzawe
- Layout: Christian Goguet
Bemerkungen
- Der Kopist Baudillon ist wieder einmal eine Anspielung auf eine Figur von Umberto Eco: Den fabulierfreudigen Tausendsassa Baudolino. Die Namen Jorge, Malachias, Berengar und das Skriptorium von Cîteaux schließlich, die sämtlich aus "Der Name der Rose" entlehnt sind, machen das Heft zu dem mit der größten Eco-Dichte seit langem.
- Auf S. 6 hat sich Jens Fischer verewigt: Mit der Inschrift J. Piscatorius Anno CMXCIX (zu deutsch J. Fischerius Jahr 999). Weitere Inschriften sind: Beati pauperes spiritu S. 6 (Selig sind die geistig Armen), In vino veritas S. 7 (Im Wein liegt Wahrheit), besonders schön: Lapillus pro lapillus S. 9 (Steinchen für Steinchen), AC/DC S. 38, Nec pluribus impar S. 39 (Motto Ludwigs XIV.: Nicht vielen ungleich, oder besser: Nur wenigen gleich), schließlich natürlich die - fehlerhafte - Hieroglypheninschrift auf S. 40.
- Auf der Rückseite findet sich eine Anspielung auf Anna-Eleonore aus der Mittelalter-Serie, auf S. 44 sieht man Ulf Graupners Maulwurf aus den Onepagern, auf S. 13 versteckt sich Nick Knatterton.
Redaktioneller Teil
- Einladung an alle - Führung durch die MOSAIK-Redaktion
- Höfisches Leben
- U-Galeeren - Die ersten Tauchboote der Welt (der neueste Streich von Prof. A.P.Rill)
- Leserpost
- Leserumfrage 2006 - Eure Meinung ist gefragt!
- Onepager - Die Bekehrung eines Ungläubigen
- Treffpunkt MOSAIK
- Mosa.X 2 erscheint im April
- 30 Jahre Abrafaxe - Jubiläumsausstellung: Im Mai in Erfurt
- Die Abrafaxe beim großen Ritterturnier auf Schloss Thürmsdorf
- Alarm beim Osterhasen - Osterpreisrätsel
- MOSAIK-Shop
- 30 Jahre Abrafaxe - Der Ergänzungsband zum Album 25 Jahre Abrafaxe
- Alben Wir gratulieren! und Reif für die Insel
- Brabax-Uhr mit Gratis-T-Shirts
- Bekanntgabe: Gutschein 2 gilt für das Postkartenalbum Viele Grüße von Brabax
- Sammelband 25 (1984/1) - Detektivgeschichten
- Schuber für die Sammelbände
- ZACK 82
Weitere Besonderheiten
- An der hinteren Umschlagseite befindet sich eine Klappkarte mit Abo-Hinweisen.
Externe Links
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