Mosaik 12/91 - Unerwartetes Ende

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Stammdaten
Titelbild Erschienen Dezember 1991
Nachdruck noch nicht
Umfang 32 Seiten
Panel 88 + Titelbild
Katalog 1.01.192
Serie Liste aller Abrafaxe-Mosaiks
Hauptserie: Japan-China-Serie
Kapitel: Der Schwarze Wind
Heft davor Auf Leben und Tod
Heft danach Der große Sprung

Inhaltsverzeichnis

Comic

Inhalt

Erzähler: anonymer Erzähler
Es kommt zu einem Zweikampf zwischen dem mongolischen Hundertschaftsführer und dem Schwarzen Wind, dem Anführer der chinesischen Rebellen, der ohne Waffen antritt. Im Schwertkampf kann der Mongole nichts ausrichten, der Schwarze Wind ist einfach zu flink und weicht den Hieben aus. Doch als er mit seiner im Wolkenkloster gelernten waffenlosen Kampftechnik selbst aktiv wird, wendet sich das Blatt. Gegen den stämmigen Mongolenkrieger hat der zierliche Rebelle nicht die geringste Chance. Das Ende scheint besiegelt, als plötzlich eine große Gesandschaft des Khans mit Pferden, Kamelen und Elefanten auftaucht und dem Kampf Einhalt gebietet.
Der Gesandte, es handelt sich um den Venezianer Marco Polo, macht sich durch Befragungen aller Beteiligten einen genauen Überblick der Lage. Besonders Li trägt durch seine genaue Schilderung der Vorkommnisse zum guten Ausgang des Konflikts bei. Nachdem er sich ein Bild gemacht hat, fasst Marco Polo folgenden Beschluss: Der Hundertschaftsführer soll die Stadt mit seinen Kriegern kampflos verlassen. In einigen Tagen wird eine neue Wacheinheit in Shao Ping stationiert, die die alte sowieso ablösen sollte. Die Rebellen sollen ihr Rebellenleben aufgeben und in ihr altes Leben zurückkehren. Damit sich das Zusammenleben in Zukunft friedlich gestaltet, ernennt er Li zum neuen Statthalter.
Li will den Posten jedoch nicht antreten, solange er seine Liebste nicht wieder gefunden hat. In dem Moment enttarnt sich der Schwarze Wind. Jedermann ist erstaunt, dass unter der Verkleidung die schöne Lu hervorkommt und nun ihrem Li um den Hals fällt. Jedermann ist glücklich, außer dem Anführer der Mongolen, der mit seinen Reitern nun schleunigst die Stadt verlässt. Nicht einmal die von Me Dscher angebotenen Steuergelder will er noch mitnehmen. Die Einwohner danken nun dem Gesandten für die Rettung der Stadt. Als sich Li und Lu schon zurückgezogen haben, übergibt er Abrax und Califax noch ein Päckchen von seinem Freund dem Hofmaler, dann verlässt die Gesandtschaft Shao Ping.
Brabax ist sauer, weil er nicht wissen was in der Stadt vorgefallen ist. Niemand ist ins Wolkenkloster gekommen, um dem Berggeist (und natürlich ihm selbst) zu danken, auch auf Abrax und Califax ist kein Verlass. Grummelnd läuft er den langen Weg vom Felsenkloster herab. Unten begegnet er seinen beiden Kameraden, die ihm winkend entgegen kommen. Er läuft jedoch kühl an ihnen vorrüber. Sie sagen ihm, dass der Schwarze Wind die schöne Lu gewesen sei, aber das weiß er ja längst, "als Laienbruder hat man eben besondere Fähigkeiten". Um ihn zu testen, stellen ihm Abrax und Califax eine Frage: "Sage uns, welche Überraschung aus dem Gartenhaus des Hofmalers uns heute übergeben worden ist?" Brabax schlussfolgert ganz richtig, dass es sich nur um Lis Vase handeln kann. Damit sind die Abrafaxe miteinander versöhnt und sie gehen gemeinsam zurück nach Shao Ping.
Ein Mosaik-historischer Moment: Die Wahrsagerin in ihrem Element
Dort zeigt ihnen Li, wie sein Stellvertreter seinen Amtssitz aufzubauen versucht. Dann berichtet er ihnen, dass die Wahrsagerin sie magisch durchleuchten möchte. Deswegen gehen die Abrafaxe zu ihr. Nach einer eingehenden Untersuchung gibt sie folgenden Spruch von sich:
Legt ihr Hand auf Hand auf Hand
Wandelt ihr durch Zeit und Land.
Niemals sollt ihr stille stehen:
Euer Los heißt weitergehen!
Wenn ihr drei zusammen seid,
Bleibt ihr jung für alle Zeit!
Solltet ihr euch trennen lassen,
Wird die Zauberkraft verblassen.
Mehr vermag ich nicht zu sagen –
Immer bleibt ein Rest von Fragen.
Endlich vereint: Li und seine Lu
Am Ende sagt sie noch, dass die Hochzeit von Li und Lu in drei Tagen stattzufinden habe. Dann verlassen die Abrafaxe ihr Haus.
Ein letzter Blick vom Wolkenkloster auf das im Tal liegende Shao Ping
Drei Tage später findet also endlich das große Fest statt. Die beiden bekommen jede Menge Geschenke: von Ping Sel ein Gemälde, von der Frau des Gärtners ein Stramplerhöschen, die Kupplerin erlässt Li die Vermittlungsgebühr und Mao We bringt einen selbstgepflückten Strauß Blumen. Da wollen natürlich auch die Abrafaxe nicht zurückstehen und bringen dem glücklichen Paar die Vase. Als der Deckel herunterzufallen droht, wollen ihn alle drei festhalten. Dabei legen sie ihre Hände aufeinander und sind plötzlich verschwunden. Die Vase fällt herunter und geht kaputt. Jeder fragt sich wohin sie verschwunden sind, doch für ein Kind ist die Sache klar: Drachenmenschen werden auch anderswo gebraucht...

Figuren

Bemerkungen

  • Inhaltlich schließt sich mit diesem Heft einerseits die Japan-China-Serie anderseits aber die Wanderung der Abrafaxe aus der Kristallhöhle in den Pyrenäen bis nach Shao Ping.
  • Die Seite 22 ist noch einmal letztmals so gestaltet, wie von 1976-1990 die Seite 2 (fast immer) gestaltet wurde: oben eine Kartusche mit Text, darunter ein ganzseitiges Bild.

Redaktioneller Teil

  • MOSAIK-Abonnement
  • Mitteilung an die Abonnenten: MOSAIK wird ab Januar im Umschlag verschickt
  • Kurioses aus der Geschichte des MOSAIKS: Die böse 13
  • Mosaik-Weihnachts-Geschenkanhänger
  • Leserpost
  • Werbung: Trivial Book Shop
  • Lona Rietschel Über die Schulter geschaut (mit der Figurine von Graf Hetzel)
  • Vorschau auf die neue Serie

Mitarbeiter

Weitere Besonderheiten

  • Die Mittelseiten sind unpaginiert.
  • Rainer Grünberg veröffentlichte auf seiner Internetseite die Reinzeichnung des Titelbildes (siehe rechts).

Externe Links

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