Mondfrau, Goldlotus und die anderen 3 Frauen

Aus MosaPedia

Wechseln zu: Navigation, Suche
Mondfrau (in grün), Goldlotus (2. von links) und die anderen Frauen

Mondfrau, Goldlotus und die anderen 3 Frauen sind Figuren der Japan-China-Serie.

Sie sind die Frauen des wohl reichsten Chinesen von Shao Ping, denn nur er scheint mehrere Frauen zu besitzen, was im 13. Jahrhundert in China durchaus üblich war, wenn man diese versorgen konnte.

Allerdings scheint ihm die Polygamie auf Dauer nicht zu behagen: Er beauftragt eine Heiratsmaklerin, ihm den Großteil seiner Frauen vom Halse zu schaffen, da sein Herz anscheinend nur noch einer gehört. Der geschäftstüchtigen Maklerin gelingt es tatsächlich, einen Abnehmer für Mondfrau, Goldlotus und die anderen Frauen zu finden: Als die Mongolen alle Frauen Shao Pings verkaufen wollen, um so ihre Steuern einzunehmen, vermittelt sie dem einfältigen Adjutanten Blögku die Frauengruppe, der sie auch prompt mit sich nimmt. Ohne zu ahnen, dass die Versteigerung längst beendet ist, schafft er die fünf zum Haus des Statthalters Matscho.

Dort angekommen, betreten die Frauen das Haus des obersten Mongolen von Shao Ping, um sich bei ihm zu beschweren, sind allerdings dermaßen angetan von dem geschwächten Matscho – gegen ihn gerichtete Wandmalereien hatten ihn dermaßen erbost, dass er sich bis zur Erschöpfung darüber echauffierte –, dass sie sich rührend um ihn kümmern und damit sein cholerisches Wesen auf wundersame Weise besänftigen. Sie verwandeln ihn in Herrn Mao We.

Innerhalb der Gruppe herrscht eine strenge Hierarchie: Mondfrau hat als Erste das Sagen, während die Jüngste von allen schon 'mal ausfegen muss.

Die fünf Frauen sind eine Anspielung auf den chinesischen Sittenroman Jin Ping Meh aus dem 16. Jahrhundert.


[Bearbeiten] Mondfrau, Goldlotus und die anderen treten in folgenden Mosaikheften auf

8/91, 9/91, 11/91, 12/91
Persönliche Werkzeuge