Moritzburg

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Die '''Moritzburg''' in [[Halle]] ist ein Handlungsort in der [[Reformations-Serie]] des [[Mosaik ab 1976]].  
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Die '''Moritzburg''' in [[Halle]] ist ein Handlungsort in der [[Reformations-Serie]] des [[Mosaik ab 1976]] und der [[Annabellas-Reformations-Serie]] im [[Mosaik - Die unglaublichen Abenteuer von Anna, Bella & Caramella]].  
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Die Moritzburg wurde von 1484 bis 1503 im Stil der Spätgotik als Residenz der [[Erzstift Magdeburg|Erzbischöfe von Magdeburg]] erbaut. Sie ist nach dem [[Heiliger Mauritius|Heiligen Mauritius]] benannt, dem Patron des [[Magdeburger Dom]]s und des Erzbistums. Nach der Zerstörung im [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] war das Schloss über Jahrhunderte dem Verfall preisgegeben und wurde schließlich mit einigen "Modernisierungen" wieder aufgebaut. Heute beherbergt die Moritzburg das Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt.
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== Historischer Hintergrund ==
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Die Moritzburg wurde von 1478 bis 1503 im Stil der Spätgotik bzw. Frührenaissance als Zwingburg gegen die 1478 eroberte Stadt und gleichermaßen als Residenz der [[Erzstift Magdeburg|Erzbischöfe von Magdeburg]] erbaut. Sie ist nach dem [[Heiliger Mauritius|Heiligen Mauritius]] benannt, dem Patron des [[Magdeburger Dom]]s und des Erzbistums. Nach teilweiser Zerstörung im [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] wurde die Burg zunächst wieder hergerichtet und diente als Residenz des Administrators des ehemaligen Erzbistums Magdeburg, Herzog August von Sachsen-Weißenfels. Später diente das Schloss verschiedenen Zwecken, wurde aber mehr und mehr der Verwahrlosung preisgegeben. Im frühen 20. Jahrhundert wurde die Anlage rekonstruierend instandgesetzt. Sie dient seitdem als Kunstmuseum, zunächst der Stadt Halle, später des Landes Sachsen-Anhalt.
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Die Zeichnung im Mosaik zeigt die zur [[Saale]] hin gelegene Westfront der Anlage. Das während der schwedischen Belagerung 1637 ausgebrannte Dachgeschoss und der 1639 von sächsischen Truppen durch eine Mine zerstörte rechte Turm sind heute nicht mehr vorhanden (vgl. [https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Moritzburg_1900.jpg] [https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Westfluegel_Moritzburg_Halle.jpg]).
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Die Zeichnung im Mosaik zeigt die zur [[Saale]] hin gelegene Westfront der Anlage. Das während der schwedischen Belagerung 1637 ausgebrannte Dachgeschoss und der 1639 von [[Sachsen|sächsischen]] Truppen durch eine Mine zerstörte rechte Turm sind heute nicht mehr vorhanden (vgl. [https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Moritzburg_1900.jpg] [https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Westfluegel_Moritzburg_Halle.jpg]).
==Schauplatz im Mosaik==
==Schauplatz im Mosaik==
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=== Reformations-Serie ===
[[Tetzel]] und seine [[Tetzels Gehilfen|Gehilfen]] bringen [[Albrecht von Brandenburg]] eine [[Tetzelkasten|gut gefüllte Truhe]] mit den Einnahmen aus dem [[Ablasshandel]] in die Moritzburg. Der Kardinal Albrecht erfährt, dass die Einnahmen aus [[Jüterbog]] von einem [[Tetzelkastenräuber|frechen Ablasskäufer]] geraubt wurden. Er ermahnt Tetzel, dass so etwas nicht mehr vorkommen darf. Insgesamt ist er aber mit Tetzel sehr zufrieden.
[[Tetzel]] und seine [[Tetzels Gehilfen|Gehilfen]] bringen [[Albrecht von Brandenburg]] eine [[Tetzelkasten|gut gefüllte Truhe]] mit den Einnahmen aus dem [[Ablasshandel]] in die Moritzburg. Der Kardinal Albrecht erfährt, dass die Einnahmen aus [[Jüterbog]] von einem [[Tetzelkastenräuber|frechen Ablasskäufer]] geraubt wurden. Er ermahnt Tetzel, dass so etwas nicht mehr vorkommen darf. Insgesamt ist er aber mit Tetzel sehr zufrieden.
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1517 kommt ein [[Bote vom Schwarzen Kloster|Bote]] vom [[Schwarzes Kloster|Schwarzen Kloster]] in die Moritzburg. Er übergibt Albrecht von Brandenburg die [[95 Thesen]] von [[Martin Luther]]. Als der Erzbischof die Thesen wider den Ablasshandel liest, regt er sich furchtbar darüber auf. Sein [[Erzbischof Albrechts Sekretär|Sekretär]] reicht ihm zur Beruhigung einen Kelch [[Rotwein]]. Dann lässt er seinen Sekretär Briefe an den [[Augustinerorden]] und an den [[Papst Leo X.|Papst]] schreiben, um sie über den [[Wittenberg]]er Mönch zu informieren.
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Im Jahr 1521 erscheint der Landsknecht [[Deybelstein]] beim Erzbischof in der Moritzburg. Er berichtet mit wirren Worten, dass Luther jetzt der [[Teufel]] sei. Er habe ihn mit eigenen Augen gesehen! Der Erzbischof lässt den Spinner von seinen Wachen hinauswerfen.
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=== Anna, Bella & Caramella ===
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[[Schwester Beatrix]] bringt [[Bella]] und [[Caramella]] im Auftrag der [[Äbtissin von Helfta 1517|Äbtissin]] von [[Helfta]] in einem Käfig mit einem [[Fuhrwerk nach Halle|Fuhrwerk]] in die Moritzburg, um sie dem Erzbischof Albrecht vorzustellen. Sie versucht ihm zu erklären, dass sie Hexen seien, die aus der [[Hölle]] entsprungen sind. Doch er glaubt ihr nicht, denn an den Mädchen kann er nichts Verdächtiges feststellen. Beatrix hatte gehofft, dass die zwei auf den Scheiterhaufen kommen. Der Erzbischof weist sie empört darauf hin, dass die Heilige Kirche Hexenverbrennungen ablehne. Enttäuscht bringt sie die beiden Gefangenen wieder in das [[Kloster St. Marien]] zurück.
==Externe Links==
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== Die Moritzburg in Halle ist Schauplatz in folgenden Mosaikheften ==
== Die Moritzburg in Halle ist Schauplatz in folgenden Mosaikheften ==
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[[Kategorie:Reformations-Serie (Handlungsort)]]
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[[Kategorie:Schlösser und Paläste]]
[[Kategorie:Schlösser und Paläste]]

Aktuelle Version vom 12:01, 12. Okt. 2022

Dieser Artikel befasst sich mit der Moritzburg in Halle. Für das gleichnamige Barockschloss bei Dresden siehe Schloss Moritzburg.
Willkommener Besuch in der Moritzburg in Halle

Die Moritzburg in Halle ist ein Handlungsort in der Reformations-Serie des Mosaik ab 1976 und der Annabellas-Reformations-Serie im Mosaik - Die unglaublichen Abenteuer von Anna, Bella & Caramella.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Historischer Hintergrund

Die Moritzburg wurde von 1478 bis 1503 im Stil der Spätgotik bzw. Frührenaissance als Zwingburg gegen die 1478 eroberte Stadt und gleichermaßen als Residenz der Erzbischöfe von Magdeburg erbaut. Sie ist nach dem Heiligen Mauritius benannt, dem Patron des Magdeburger Doms und des Erzbistums. Nach teilweiser Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg wurde die Burg zunächst wieder hergerichtet und diente als Residenz des Administrators des ehemaligen Erzbistums Magdeburg, Herzog August von Sachsen-Weißenfels. Später diente das Schloss verschiedenen Zwecken, wurde aber mehr und mehr der Verwahrlosung preisgegeben. Im frühen 20. Jahrhundert wurde die Anlage rekonstruierend instandgesetzt. Sie dient seitdem als Kunstmuseum, zunächst der Stadt Halle, später des Landes Sachsen-Anhalt.

Die Zeichnung im Mosaik zeigt die zur Saale hin gelegene Westfront der Anlage. Das während der schwedischen Belagerung 1637 ausgebrannte Dachgeschoss und der 1639 von sächsischen Truppen durch eine Mine zerstörte rechte Turm sind heute nicht mehr vorhanden (vgl. [1] [2]).

[Bearbeiten] Schauplatz im Mosaik

[Bearbeiten] Reformations-Serie

Tetzel und seine Gehilfen bringen Albrecht von Brandenburg eine gut gefüllte Truhe mit den Einnahmen aus dem Ablasshandel in die Moritzburg. Der Kardinal Albrecht erfährt, dass die Einnahmen aus Jüterbog von einem frechen Ablasskäufer geraubt wurden. Er ermahnt Tetzel, dass so etwas nicht mehr vorkommen darf. Insgesamt ist er aber mit Tetzel sehr zufrieden.

1517 kommt ein Bote vom Schwarzen Kloster in die Moritzburg. Er übergibt Albrecht von Brandenburg die 95 Thesen von Martin Luther. Als der Erzbischof die Thesen wider den Ablasshandel liest, regt er sich furchtbar darüber auf. Sein Sekretär reicht ihm zur Beruhigung einen Kelch Rotwein. Dann lässt er seinen Sekretär Briefe an den Augustinerorden und an den Papst schreiben, um sie über den Wittenberger Mönch zu informieren.

Im Jahr 1521 erscheint der Landsknecht Deybelstein beim Erzbischof in der Moritzburg. Er berichtet mit wirren Worten, dass Luther jetzt der Teufel sei. Er habe ihn mit eigenen Augen gesehen! Der Erzbischof lässt den Spinner von seinen Wachen hinauswerfen.

[Bearbeiten] Anna, Bella & Caramella

Schwester Beatrix bringt Bella und Caramella im Auftrag der Äbtissin von Helfta in einem Käfig mit einem Fuhrwerk in die Moritzburg, um sie dem Erzbischof Albrecht vorzustellen. Sie versucht ihm zu erklären, dass sie Hexen seien, die aus der Hölle entsprungen sind. Doch er glaubt ihr nicht, denn an den Mädchen kann er nichts Verdächtiges feststellen. Beatrix hatte gehofft, dass die zwei auf den Scheiterhaufen kommen. Der Erzbischof weist sie empört darauf hin, dass die Heilige Kirche Hexenverbrennungen ablehne. Enttäuscht bringt sie die beiden Gefangenen wieder in das Kloster St. Marien zurück.

[Bearbeiten] Externe Links

[Bearbeiten] Die Moritzburg in Halle ist Schauplatz in folgenden Mosaikheften

Mosaik ab 1976: 488, 490, 505
Anna, Bella & Caramella: 30
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