Äbtissin von Neu-Helfta

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Die nachdenkliche Äbtissin im Mädchen-Mosaik

Die Äbtissin im Kloster Neu-Helfta ist eine Figur in der Annabellas-Reformations-Serie des Mädchen-Mosaik und in der Reformations-Serie des Mosaik ab 1976.

Die Äbtissin ist die Vorsteherin im Kloster Neu-Helfta von 1517/18.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Bei Anna, Bella & Caramella

Die Äbtissin lobt in der Buchmalerei des Klosters die Schülerin Katharina, die ein Blatt für eine Bibel sehr schön gestaltet hat. Plötzlich hört sie Geräusche im Schrank und zwei Mädchen kommen heraus. Die Äbtissin hält sie für Dämonen und schreit auf. Das hört Schwester Beatrix im Klostergarten. Sie unterbricht ihre Arbeit und eilt der Äbtissin zu Hilfe, um die Dämonen auszutreiben. Bella und Caramella erklären der Ehrwürdigen Mutter, dass sie durch ein Tor in der Zeit gekommen sind. Die Äbtissin lässt die Mädchen zunächst in einer Kammer einsperren. Als Katharina ihnen Wasser und Brot bringen will, stellt sich Beatrix ihr in den Weg und beginnt eine Prügelei. Als die Äbtissin erscheint, ist sie von beiden Schwestern enttäuscht. Sie entscheidet, dass Katharina ab sofort vom Dienst in der Buchmalerei entbunden wird. Die weitere Arbeit an der Bibel soll Beatrix übernehmen, was ihr überhaupt nicht gefällt. Bella und Caramella müssen nun Küchendienst im Kloster verrichten. Die Äbtissin lobt Schwester Clara für ihre köstliche Suppe. Clara gibt den Dank an Caramella weiter, die die Suppe mit einer besonderen Käutermischung gewürzt hat.

Katharina soll mit Bella und Caramella reisen und sie dem Erzbischof Albrecht in Halle vorstellen. Schwester Beatrix kann die Äbtissin überreden, dass sie die Aufgabe übernimmt, während die talentierte Katharina inzwischen die Bibel fertigstellt.

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[Bearbeiten] In der Reformations-Serie

Ehrwürdige Mutter von Neu-Hefta

Die Äbtissin beauftragt Katharina, eine Bibel für den Grafen Hoyer VI. von Mansfeld als Buchmalerin zu gestalten. Sie hört gelegentlich den Streit zwischen Beatrix und Katharina und bittet sie, damit aufzuhören.

Eines Tages erscheint der Graf von Mansfeld, um sich das fertige Buch abzuholen. Die Äbtissin empfängt ihn vor dem Klostertor und übergibt ihm das Buch. Dabei werden sie von einer Lieferung mit drei Fässern Heringen gestört. Die Ehrwürdige Mutter lässt die Lieferung hereinfahren. Der Graf begutachtet das Buch und ist sehr zufrieden. Es hat seine Erwartungen weit übertroffen und er handelt mit der Äbtissin den Preis aus. Dann lässt er ihr die Bezahlung in einer Truhe übergeben.

Im Kloster herrscht kurz darauf große Aufregung. Schwester Ulrike berichtet, dass Beatrix einen Engel gesehen habe. Freudestrahlend erzählt Beatrix, dass es Abrax war - einer von jenen Engeln war, die einst die Große Gertrud malte. Die Äbtissin wundert sich, weil die Namen der Abrafaxe ein Geheimnis und nur den Äbtissinnen bekannt war. Dann wird ihr gemeldet, dass Katharina verschwunden sei. Die Äbtissin betätigt den Nonnen, dass Katharina mit dem Engel aus dem Kloster ging.

[Bearbeiten] Anmerkung

Von 1493 bis 1534 amtierte Katharina von Watzdorf als Äbtissin von Neu-Helfta. Sie ist damit das historische Vorbild der MOSAIK-Äbtissin. Deren Nichte Florentina von Oberweimar war ebenfalls als Nonne in Neu-Helfta und floh 1524 daraus. Martin Luther, an den sie sich wandte, veröffentlichte ihren Lebens- und Leidensbericht Eynn geschicht wie Got eyner Erbarn kloster Jungfrawen ausgeholffen hat.

[Bearbeiten] Die Äbtissin tritt in folgenden Mosaikheften auf

Anna, Bella & Caramella: 29, 30, 31, 32
Mosaik ab 1976: 489 (im Brief), 491, 496
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