Mosaik 230 - Der olympische Frieden

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:In [[Olympia]] herrscht die Ruhe vor dem Sturm, als die [[Abrafaxe]] und [[Sibylla]] dort eintreffen. [[Skrotonos]], der abtrünnige [[Apollon-Priester]], hat einen halben Tag Vorsprung und sie wissen nicht, wie und wann er einen Bürgerkrieg zwischen den [[Sparta]]nern und den [[Athen]]ern auslösen will. Während ihrer Beratschlagung wird deutlich, dass [[Brabax]] sich in Sibylla verliebt hat, doch ist er sehr darauf bedacht, dass sie dies nicht bemerkt. Sie beschließen, sich zu trennen: [[Abrax]] und [[Califax]] sollen sich im Lager der Athener Delegation umhören, während Brabax und Sibylla den [[Spartaner]]n einen Besuch abstatten wollen.
:In [[Olympia]] herrscht die Ruhe vor dem Sturm, als die [[Abrafaxe]] und [[Sibylla]] dort eintreffen. [[Skrotonos]], der abtrünnige [[Apollon-Priester]], hat einen halben Tag Vorsprung und sie wissen nicht, wie und wann er einen Bürgerkrieg zwischen den [[Sparta]]nern und den [[Athen]]ern auslösen will. Während ihrer Beratschlagung wird deutlich, dass [[Brabax]] sich in Sibylla verliebt hat, doch ist er sehr darauf bedacht, dass sie dies nicht bemerkt. Sie beschließen, sich zu trennen: [[Abrax]] und [[Califax]] sollen sich im Lager der Athener Delegation umhören, während Brabax und Sibylla den [[Spartaner]]n einen Besuch abstatten wollen.
:[[bild:Idylle.jpg|left|framed|Die Idylle trügt]]
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:Sie haben das Lager der Athener kaum erreicht, da werden Abrax und Califax bereits von dem Läufer [[Trimdychos]] aufgegriffen und als vermeintliche [[Spionage im Mosaik|Spion]]e [[Sparta]]s zum Mannschaftsleiter gebracht. Zum Glück für die beiden entpuppt sich dieser als ihr alter Freund [[Alkibiades]] und die beiden sind vorerst von dem Verdacht befreit. Allerdings will er ihnen nicht glauben, dass ein paar Apollon-Priester eine Gefahr für [[Griechenland]] bedeuten könnten. Leicht genervt empfiehlt er den beiden, sich die [[olympische Spiele|olympischen Spiele]] anzusehen, anstatt Heldentaten vollbringen zu wollen. Trimdychos spricht die beiden daraufhin an und Abrax rät ihm frustriert, er solle doch zum Horizont laufen, anschlagen und zurückkommen. Der einfältige Sprinter läuft augenblicklich los.
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:Sie haben das Lager der Athener kaum erreicht, da werden Abrax und Califax bereits von dem Läufer [[Trimdychos]] aufgegriffen und als vermeintliche [[Spionage|Spion]]e [[Sparta]]s zum Mannschaftsleiter gebracht. Zum Glück für die beiden entpuppt sich dieser als ihr alter Freund [[Alkibiades]] und die beiden sind vorerst von dem Verdacht befreit. Allerdings will er ihnen nicht glauben, dass ein paar Apollon-Priester eine Gefahr für [[Griechenland]] bedeuten könnten. Leicht genervt empfiehlt er den beiden, sich die [[olympische Spiele|olympischen Spiele]] anzusehen, anstatt Heldentaten vollbringen zu wollen. Trimdychos spricht die beiden daraufhin an und Abrax rät ihm frustriert, er solle doch zum Horizont laufen, anschlagen und zurückkommen. Der einfältige Sprinter läuft augenblicklich los.
:Als Abrax und Califax sich weiter im Lager umsehen, bemerken sie, wie einer von Skrotonos' Leuten mit einigen Athener Sportlern flüstert. Er hat ihnen anvertraut, dass sich in ihren Reihen ein Verräter befinden würde. Dieser hätte die Spartaner angeblich mit Waffen versorgt. Als Abrax die Athleten darauf anspricht, wird er von ihnen festgehalten und abermals für einen spartanischen Spion gehalten. Doch als Alkibiades die Freilassung seines Freundes verlangt, richtet sich der Verdacht der Athleten auf ihren Mannschaftsführer. Alkibiades kann seine Sportler zwar zur Räson bringen, ist aber äußerst wütend auf die Abrafaxe, da sie offensichtlich Unruhe unter den Sportlern auslösen und mit ihrer achtlosen Bemerkung Trimdychos gegenüber den Sieg im Kurzstreckenlauf den Spartanern zugespielt haben.
:Als Abrax und Califax sich weiter im Lager umsehen, bemerken sie, wie einer von Skrotonos' Leuten mit einigen Athener Sportlern flüstert. Er hat ihnen anvertraut, dass sich in ihren Reihen ein Verräter befinden würde. Dieser hätte die Spartaner angeblich mit Waffen versorgt. Als Abrax die Athleten darauf anspricht, wird er von ihnen festgehalten und abermals für einen spartanischen Spion gehalten. Doch als Alkibiades die Freilassung seines Freundes verlangt, richtet sich der Verdacht der Athleten auf ihren Mannschaftsführer. Alkibiades kann seine Sportler zwar zur Räson bringen, ist aber äußerst wütend auf die Abrafaxe, da sie offensichtlich Unruhe unter den Sportlern auslösen und mit ihrer achtlosen Bemerkung Trimdychos gegenüber den Sieg im Kurzstreckenlauf den Spartanern zugespielt haben.

Version vom 17:16, 3. Feb. 2008

Stammdaten
Titelbild Erschienen Februar 1995
Nachdruck in noch nicht
Umfang 48 Seiten
Panel 170 + Titelbild
Katalog 1.01.230
Serie Liste aller Abrafaxe-Mosaiks
Hauptserie:
Griechenland-Ägypten-Serie
Kapitel: Sibylla-Kapitel
Heft davor Mit Haien spielt man nicht
Heft danach Schmutzige Geschäfte

Inhaltsverzeichnis

Comic

Inhalt

Erzähler: anonymer Erzähler
In Olympia herrscht die Ruhe vor dem Sturm, als die Abrafaxe und Sibylla dort eintreffen. Skrotonos, der abtrünnige Apollon-Priester, hat einen halben Tag Vorsprung und sie wissen nicht, wie und wann er einen Bürgerkrieg zwischen den Spartanern und den Athenern auslösen will. Während ihrer Beratschlagung wird deutlich, dass Brabax sich in Sibylla verliebt hat, doch ist er sehr darauf bedacht, dass sie dies nicht bemerkt. Sie beschließen, sich zu trennen: Abrax und Califax sollen sich im Lager der Athener Delegation umhören, während Brabax und Sibylla den Spartanern einen Besuch abstatten wollen.
Die Idylle trügt
Sie haben das Lager der Athener kaum erreicht, da werden Abrax und Califax bereits von dem Läufer Trimdychos aufgegriffen und als vermeintliche Spione Spartas zum Mannschaftsleiter gebracht. Zum Glück für die beiden entpuppt sich dieser als ihr alter Freund Alkibiades und die beiden sind vorerst von dem Verdacht befreit. Allerdings will er ihnen nicht glauben, dass ein paar Apollon-Priester eine Gefahr für Griechenland bedeuten könnten. Leicht genervt empfiehlt er den beiden, sich die olympischen Spiele anzusehen, anstatt Heldentaten vollbringen zu wollen. Trimdychos spricht die beiden daraufhin an und Abrax rät ihm frustriert, er solle doch zum Horizont laufen, anschlagen und zurückkommen. Der einfältige Sprinter läuft augenblicklich los.
Als Abrax und Califax sich weiter im Lager umsehen, bemerken sie, wie einer von Skrotonos' Leuten mit einigen Athener Sportlern flüstert. Er hat ihnen anvertraut, dass sich in ihren Reihen ein Verräter befinden würde. Dieser hätte die Spartaner angeblich mit Waffen versorgt. Als Abrax die Athleten darauf anspricht, wird er von ihnen festgehalten und abermals für einen spartanischen Spion gehalten. Doch als Alkibiades die Freilassung seines Freundes verlangt, richtet sich der Verdacht der Athleten auf ihren Mannschaftsführer. Alkibiades kann seine Sportler zwar zur Räson bringen, ist aber äußerst wütend auf die Abrafaxe, da sie offensichtlich Unruhe unter den Sportlern auslösen und mit ihrer achtlosen Bemerkung Trimdychos gegenüber den Sieg im Kurzstreckenlauf den Spartanern zugespielt haben.
Glücklicherweise trifft Trimdychos während seines Laufs zum Horizont auf einen Künstler, der gerade eben in einem Fresko die Horizontlinie in die Malerei eingeführt hat. Trimdychos schlägt an der frisch aufgetragenen Linie an und kehrt ins Athener Lager zurück. Er muss Alkibiades versprechen, auf keinen anderen Laufbefehl als den seinigen zu reagieren.
Brabax und Sibylla sind inzwischen im Lager der spartanischen Athleten eingetroffen. Deren Mannschaftsleiter entpuppt sich als der Brabax wohlbekannte Enzephalos. Da die Priester des Apollon auch hier schon waren und von geheimen Plänen der Athener berichteten, ist für Enzephalos klar, dass Brabax einer der Spione sein muss, da er und seine Freunde vor einiger Zeit den heiligen Stein der Athene zerstörten und er somit von Enzephalos und seinen Leuten nicht nach Sparta gebracht werden konnte. Als Sibylla versucht, Brabax aus der Klemme zu helfen, amüsieren sich die Spartaner köstlich über das in ihren Augen sehr lustige Pärchen. Da taucht Phisimachos im Lager auf und behauptet noch einmal, die Athener würden planen, den olympischen Frieden zu brechen. Enzephalos lässt Brabax und Sibylla festnehmen und will weitere Einzelheiten von Phismachos erfahren.
Anschließend macht sich Phisimachos auf den Weg ins Hauptquartier seines Herrn, wird dabei aber von Abrax und Califax beobachtet, die ihm folgen. Er berichtet Skrotonos von den Fortschritten seines Plans und es wird deutlich, dass Athener und Spartaner gleichzeitig an diesen Ort gelockt werden, damit sie die Waffen entdecken und denken, die jeweils andere Gruppe hätte sie nach Olympia geschmuggelt. Sie würden die Waffen gegeneinander erheben und schon bald würde dieser Kampf das ganze Land in einen Bürgerkrieg stürzen. Die Priester des Orakels von Delphi würden unter der Herrschaft von Skrotonos Griechenland wieder vereinigen, Alphomegos würde man der Anstiftung des Frevels beschuldigen und Skrotonos wäre am Ziel seiner Träume. Soweit Skrotonos' Plan. Entrüstung ergreift die beiden lauschenden Abrafaxe und Skrotonos lässt sie daraufhin augenblicklich einfangen. Er beschließt, Menschenopfer im Namen Apollons einzuführen, und Abrax und Califax wären die ersten, die in diesen zweifelhaften Genuss kommen würden.
Fast kommt es zum Bürgerkrieg
Gegen Abend folgen die Spartaner einem der Apollon-Priester ins Hauptquartier des Skrotonos, während sich die Athener, ebenfalls einem Priester folgend, aus der anderen Richtung nähern. Wie es Skrotonos voraus gesehen hatte, sind die von ihm und seinen Leuten mitgebrachten Waffen der scheinbare Beweis für die Schuld des jeweils anderen und so stürzen sich die verfeindeten Gruppen ins Kampfgetümmel. Brabax und Sibylla, die von den Spartanern als Zeugen mitgenommen wurden, können sich befreien und versuchen, das Schlimmste zu verhindern. Während Skrotonos die beiden Lager weiter provoziert, ist es Sibyllas Einwand, wie merkwürdig es doch sei, dass die Waffen für Spartaner und Athener gemeinsam reichen würden, der Zweifel an der ganzen Angelegenheit weckt. Auch die berechtigte Frage, was genau Skrotonos und seine Leute hier tun würden, überzeugt die Spartaner und die Athener davon, dass sie Opfer einer finsteren Intrige werden sollten, die das ganze Land ins Unglück gestürzt hätte. Skrotonos und seine Leute fliehen, während sich Enzephalos und Alkibiades die Hände reichen. Abrax und Califax werden gefunden und befreit, doch fürchten sie, Alkibiades wäre noch immer schlecht auf sie zu sprechen.
Zum Zeichen des Friedens werden noch am selben Abend die olympischen Spiele mit dem Kurzstreckenlauf fortgesetzt. Kurz vor dem Start entdeckt Alkibiades Abrax und will sich bei ihm und Califax entschuldigen, doch Abrax flüchtet in genau dem Moment, als das Startzeichen gegeben wird. Von Alkibiades verfolgt, überholt Abrax alle anderen Läufer des Rennens und passiert als Erster die Zielgerade. Da er kein Grieche ist, krönt man Alkibiades zum Sieger, der Abrax allerdings den Kranz schenkt und damit für die Rettung Griechenlands dankt. Derweil wartet Trimdychos noch immer auf ein Zeichen seines Mannschaftsleiters, der ihm ja befohlen hatte, auf kein anderes Startsignal zu reagieren.
Ein rauschendes Fest krönt diesen schicksalhaften Tag, an dem es beinahe zu einem blutigen Bürgerkrieg gekommen wäre. Stattdessen feiern Spartaner und Athener gemeinsam den Frieden, der sie wenigstens in den Tagen der olympischen Spiele alle Feindseeligkeiten zwischen ihren Staaten vergessen lässt.

Figuren

Bemerkungen

  • Die Stadt Olympia wirkt das ganze Heft über sehr verlassen. Selbst das Stadion ist während des Kurzstreckenlaufs eher leer.
  • Ganz im Gegensatz zu früheren Auftritten, wirkt Alkibiades hier ziemlich arrogant. Ist ihm die Position des Mannschaftsführers zu Kopf gestiegen?
  • Skrotonos wird in diesem Heft erstmals aufmerksam auf Sibylla. Dies wird weitreichende Folgen haben.

Redaktioneller Teil

Mitarbeiter

Weitere Besonderheiten

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