Bewohner von Waldenfeld
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+ | Die Waldenfelder sind dem [[Freiherr von Waldenfeld|Freiherrn]] Frondienste und den Zehnten schuldig. Letzterer besteht aus sieben Sack Korn pro Hof und Jahr, erstere in Arbeiten an der [[Burg Waldenfeld|Burg]]. Als der Freiherr und sein [[Kaplan von Waldenfeld|Kaplan]] sich einen diabolischen Plan ersonnen haben, um die Dorfbewohner um ihre [[Allmende]] zu betrügen, schließen sie mit den Dörflern einen verklausulierten [[Mühlbachvertrag|Kontrakt]]: Im Rahmen ihres Frondienstes sollen die Bauern den [[Mühlbach von Waldenfeld|Mühlbach]] in den [[Waldenfelder Burggraben|Burggraben]] umleiten; diese Umleitung solle solange Bestand haben, bis der Graben mit Wasser gefüllt sei. Den Vertrag besiegeln die Bauern, die dabei wohl recht bierselig gewesen sein müssen, mit ihren Daumenabdrücken. | ||
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+ | Insgeheim hat der Freiherr jedoch einen Abfluss in den Burggraben stechen lassen. Dadurch füllt sich unterhalb der Burg ein [[Mühlteich]] und von dort aus wird eine niegelnagelneue [[Mühle des Freiherrn von Waldenfeld|Mühle]] betrieben. Da die eigentliche Dorfmühle mangels Wasser nicht mehr genutzt werden kann, müssen die Waldenfelder ihr Korn beim Freiherrn mahlen lassen - und der verlangt von drei gemahlenen Säcken einen als Abgabe. Wegen dieser Wucherpreise können die Bauern nun ihren Zehnten nicht mehr zahlen, und zum Ausgleich dafür verlangt der Freiherr die Allmende. | ||
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+ | In dieser verzwickten Situation kommen die [[Abrafaxe]] mit [[Johanna]] und dem [[Bänkelsänger Lothar]] ins Dorf. Als sie von der Geschichte erfahren, entwickelt [[Brabax]] einen [[Waldenfelder Plan|Plan]], wie die Bauern ihren Mühlbach zurückerhalten können. Die Waldenfelder lassen sich überzeugen, behalten aber bis zum Schluss ihre Zweifel, ob alles so klappen wird, wie sich Brabax das vorstellt. Ihren eigenen Beitrag zum Gelingen des Plans leisten sie jedoch klaglos, indem sie erst ihre Zehntschuld begleichen, das Korn in die freiherrliche Mühle bringen und die Säcke in der kommenden Nacht gegen Sandsäcke austauschen. | ||
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+ | Obwohl Brabax selbst von seiner Mission nicht zurückkehrt (er wird, nachdem er den Burggrabenabfluss verstopft hat, vom Kaplan gefasst), erscheinen die Waldenfelder am nächsten Tag vor der Burg. Dort hat sich dank Brabax der Graben inzwischen gefüllt, so dass sie vertragsgemäß ihren Bach zurückfordern. Das gesteht ihnen der Freiherr zwar zu - immerhin steht seine Burg kurz vor der Überschwemmung -, doch fordert er trotzdem die Allmende, da die Bauern den Vertrag gebrochen hätten, indem sich einer von ihnen (Brabax) in der Nähe des Grabens herumgetrieben habe. Außerdem will der Kaplan nun noch die Kornsäcke in der Mühle überprüfen. | ||
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+ | Glücklicherweise geht doch noch alles gut aus: Die Mühle wird zerstört und der Kaplan stirbt. Die Bauern glauben jedoch, nicht Brabax' Plan, sondern die Prophezeiungen der fieberkranken Johanna haben sie gerettet. Sie erheben das Mädchen daher zur Dorfheiligen und halten ihr zu Ehren ein großes Bankett ab. Die Schäden an der freiherrlichen Burg werden sie vielleicht nächstes Jahr im Rahmen ihrer Frondienste wieder in Ordnung bringen. | ||
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Aktuelle Version vom 17:06, 13. Mai 2012
Die Bewohner von Waldenfeld sind eine Figurengruppe der Johanna-Serie im Mosaik ab 1976.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Bekannte Bewohner
Folgende Einwohner von Waldenfeld sind näher bekannt:
- Michel
- Michels Frau
- Thomas der Zweifler
- Einhard der Sanguiniker
- Dicker mit Schürze, wohl der Wirt
- Schmied
- Sensenbauer
- Heugabelbauer
- Hirte
- Dorftrottel
- schielender Blondschopf
- blonder Bursche
- Bauer mit behaarter Brust
- Dorfkünstler
- Dorfältester
- Müller
- Waldenfelder mit Schnurrbart
- Schornsteinfeger (als Gag beim Abschied)
[Bearbeiten] Taten
[Bearbeiten] In den Schlamassel hinein
Die Waldenfelder sind dem Freiherrn Frondienste und den Zehnten schuldig. Letzterer besteht aus sieben Sack Korn pro Hof und Jahr, erstere in Arbeiten an der Burg. Als der Freiherr und sein Kaplan sich einen diabolischen Plan ersonnen haben, um die Dorfbewohner um ihre Allmende zu betrügen, schließen sie mit den Dörflern einen verklausulierten Kontrakt: Im Rahmen ihres Frondienstes sollen die Bauern den Mühlbach in den Burggraben umleiten; diese Umleitung solle solange Bestand haben, bis der Graben mit Wasser gefüllt sei. Den Vertrag besiegeln die Bauern, die dabei wohl recht bierselig gewesen sein müssen, mit ihren Daumenabdrücken.
Insgeheim hat der Freiherr jedoch einen Abfluss in den Burggraben stechen lassen. Dadurch füllt sich unterhalb der Burg ein Mühlteich und von dort aus wird eine niegelnagelneue Mühle betrieben. Da die eigentliche Dorfmühle mangels Wasser nicht mehr genutzt werden kann, müssen die Waldenfelder ihr Korn beim Freiherrn mahlen lassen - und der verlangt von drei gemahlenen Säcken einen als Abgabe. Wegen dieser Wucherpreise können die Bauern nun ihren Zehnten nicht mehr zahlen, und zum Ausgleich dafür verlangt der Freiherr die Allmende.
[Bearbeiten] Aus dem Schlamassel heraus
In dieser verzwickten Situation kommen die Abrafaxe mit Johanna und dem Bänkelsänger Lothar ins Dorf. Als sie von der Geschichte erfahren, entwickelt Brabax einen Plan, wie die Bauern ihren Mühlbach zurückerhalten können. Die Waldenfelder lassen sich überzeugen, behalten aber bis zum Schluss ihre Zweifel, ob alles so klappen wird, wie sich Brabax das vorstellt. Ihren eigenen Beitrag zum Gelingen des Plans leisten sie jedoch klaglos, indem sie erst ihre Zehntschuld begleichen, das Korn in die freiherrliche Mühle bringen und die Säcke in der kommenden Nacht gegen Sandsäcke austauschen.
Obwohl Brabax selbst von seiner Mission nicht zurückkehrt (er wird, nachdem er den Burggrabenabfluss verstopft hat, vom Kaplan gefasst), erscheinen die Waldenfelder am nächsten Tag vor der Burg. Dort hat sich dank Brabax der Graben inzwischen gefüllt, so dass sie vertragsgemäß ihren Bach zurückfordern. Das gesteht ihnen der Freiherr zwar zu - immerhin steht seine Burg kurz vor der Überschwemmung -, doch fordert er trotzdem die Allmende, da die Bauern den Vertrag gebrochen hätten, indem sich einer von ihnen (Brabax) in der Nähe des Grabens herumgetrieben habe. Außerdem will der Kaplan nun noch die Kornsäcke in der Mühle überprüfen.
Glücklicherweise geht doch noch alles gut aus: Die Mühle wird zerstört und der Kaplan stirbt. Die Bauern glauben jedoch, nicht Brabax' Plan, sondern die Prophezeiungen der fieberkranken Johanna haben sie gerettet. Sie erheben das Mädchen daher zur Dorfheiligen und halten ihr zu Ehren ein großes Bankett ab. Die Schäden an der freiherrlichen Burg werden sie vielleicht nächstes Jahr im Rahmen ihrer Frondienste wieder in Ordnung bringen.
[Bearbeiten] Die Waldenfelder treten in folgenden Mosaikheften auf
389, 390