Lennox

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Schurke Lennox - hier schon mit blauem Auge

Lennox ist der Erzschurke der Heftreihe "Die Abrafaxe".

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Allgemeines

Lennox gelang es, in Besitz eines der drei Zeitreisearmbänder der Abrafaxe zu gelangen, wodurch er ebenfalls durch Zeit und Raum reisen kann. Da Lennox ein Subjekt zweifelhafter Gesinnung ist, nutzt er dieses Armband ausschließlich zum eigenen Vorteil und verändert dadurch den Lauf der Geschichte. Die Aufgabe der Abrafaxe ist es dann jedes Mal, die von Lennox verursachten Geschichtsverfälschungen wieder auszubügeln.

[Bearbeiten] Auftritte und Taten

[Bearbeiten] Die Abrafaxe 1

Lennox spielt in einem Saloon in Dusty End, Texas, mit Brabax Poker. Einsatz sind die Zeitreisearmbänder beider. Brabax gewinnt (hat aber offensichtlich geschummelt, wie dem Leser später klar wird), aber Lennox ist nicht bereit, sein Armband auszuhändigen. Brabax muss vor den Kugeln Lennox' und dessen Kumpanen Black und Jack fliehen.

die gesuchten Straßendiebe Lennox und Leon

[Bearbeiten] Die Abrafaxe 2

Lennox und sein Kumpan Leon, zwei Straßendiebe in Paris, verdienen sich ihr Brot (und wohl etwas mehr) als Taschendiebe in Paris. Im Jahre 1901 wollen sie die Dumont-6, das Luftschiff Alberto Santos-Dumonts, stehlen, um dieses für neuerliche Gaunereien und Einbrüche zu missbrauchen. Sie schleichen sich zum Hangar Santos-Dumonts in St. Cloud, um das Schiff zu stehlen. Dort versuchen jedoch gerade die Abrafaxe, Abrax' Zeitreisearmband zu reparieren. Da dieses recht schmuck aussieht, und dem Taschendieb Lennox quasi direkt vor die Füße fällt, wird es von diesem gleich mit eingepackt. Die versuchte Entführung misslingt zwar dank Brabax' berherztem Eingreifen, allerdings kommt es zur Explosion des Determinationskristalls des Armbandes, wodurch ein Zeitsprung ausgelöst wird, und Lennox verschwindet.

[Bearbeiten] Die Abrafaxe 3

Lennox, der sich zuvor unter dem Namen Lennoks als Götterbote ausgegeben hat, stiehlt einen später als Orlow-Diamant bekannten Edelstein aus dem Tempel von Srirangam, wo dieser Diamant als Auge in eine Götterstatue eingearbeitet war. Lennox flieht nach Madras, wo er den Stein dem Kapitän der Destiny zeigt, um diesen zu überreden, ihn nach Europa mitzunehmen, wo Lennox den Orlow-Diamanten verkaufen möchte. Ein diebischer Affe, vom funkelnden Stein angezogen, schnappt sich jedoch das wertvolle Stück und flieht, von Lennox verfolgt, zum Affentempel. Hier kommt es zum Showdown zwischen Lennox, Affe und Max und Abrax, die ebenfalls in Madras eintreffen, um Lennox den Stein wieder abzujagen. Nach einem spektakulären Kampf, der mit einer teilweisen Zerstörung des Tempels endet, fällt der Stein dem Franzosen Jean Poitreau in die Hände, der den Stein, so erfährt man, schließlich nach Europa bringt. Somit ist der korrekte Lauf der Geschichte wieder hergestellt. Lennox verschwindet in der Zeit.

[Bearbeiten] Die Abrafaxe 4

Ein Heft ohne Lennox. Lediglich auf der Rückseite bei der Vorschau auf das nächste Abenteuer prangt uns sein Antlitz entgegen.

[Bearbeiten] Die Abrafaxe 5

Lennox taucht nur virtuell auf, als Abrax das PC-Spiel Millenium-City mit dem Computer der Zeitmaschine spielt.

[Bearbeiten] Die Abrafaxe 6

Um seine Widersacher in die Falle zu locken, sendet Lennox einen Hilferuf an die Abrafaxe nach Minimaritta. Allzeit jeglicher Hilfe aufgeschlossen, reisen Brabax und Max trotz Bedenken, dass es sich um eine Falle ihres Erzfeindes handeln könnte, knapp 2000 Jahre durch die Zeit zurück vor die Tore Roms. Dort hat Lennox einen Hinterhalt für die beiden vorbereitet, um an ihre Zeitreisearmbänder zu gelangen. Kurz bevor Brabax und Max jedoch in die Falle tappen, erregen sie durch eine Reihe eigentlich recht unchristlicher Flüche bei dem zufällig des Weges kommenden Centurio Marcus den Verdacht, Christen zu sein. Da dieser Centurio justement auf der Suche nach ebensolchen Individuen als geeignetes Brennmaterial zur Erleuchtung des römischen Volkes nebst Kaiser Neros bei den unmittelbar bevorstehenden Spielen ist, werden Max und Brabax prompt in einen als Gefängniswagen dienenden Karren verfrachtet. Lennox, der seine Felle schwinden sieht, will intervenieren, und stürzt - wie sich das gehört - in die von ihm selbst gegrabene Grube, worauf er ebenfalls in besagten Wagen geworfen wird. Allen Beteiligten werden die Armbänder abgenommen, sodass eine Flucht unmöglich erscheint.In Rom angekommen müssen die Gefangenen bei einem Wagenrennen gegeneinander antreten, welches Brabax und Max zum Entkommen nutzen. Auch Lennox will endlich fliehen, jedoch kommt es nach einer folgenschweren Kollision seines Streitwagens mit Centurio Marcus zu einem Kuddelmuddel, bei dem sich Max und Brabax ihre zwei Armbänder schnappen und nach Minimaritta verschwinden können, Lennox jedoch leer ausgeht. Er muss vorerst im Alten Rom bleiben.

[Bearbeiten] Die Abrafaxe 7

Lennox, ohne Zeitreisearmband zum Daueraufenthalt im Alten Rom verbannt, gelingt die Flucht aus dem Steinbruch bei Capena. Umgehend begibt er sich zu seinem vor den Toren Roms versteckten Chronotron, mit dessen Hilfe er nach einiger Zeit den mittlerweile im Minimaritta des Jahres 1999 weilenden Centurio Marcus orten kann, und diesen per Zeitsprung wieder zurück nach Rom befördert. Der verdutzte Centurio wird auf einen Esel verfrachtet und davongejagt, natürlich erst, nachdem ihm Lennox das Armband wieder abgenommen hat.

[Bearbeiten] Die Abrafaxe 8

Lennox hat aus dem alten Rom eine seltsame Karte mitgebracht, die angeblich den Weg zu einem "Gott der tausend Dinge" weist. Lennox hofft, der Gott möge ihn reich und mächtig machen. Die Karte führt zuerst in die Bibliothek von Minimaritta und dort zu einem versteckten Raumgleiter. Beim Stöbern in der Bibliothek wird Lennox von Max überrascht. Erschrocken stolpern beide in das geöffnete Cockpit und der Gleiter rast mit ihnen ins All. Per Autopilot gelangen die beiden zum Raumschiff einer hochentwickelten außerirdischen Spezies. An Bord werden sie vom Botschafter der Außerirdischen und dessen Gattin begrüßt. Kurze darauf wird Max von Roboter Pal 2000 in dessen Gemächer entführt. Dort muss sich Max der Avancen des Roboters erwehren, kann ihn aber schließlich überzeugen, nach Lennox zu suchen und dessen Pläne zu durchkreuzen. Lennox hat derweil das gesuchte, mysteriöse Wesen entdeckt. Es handelt sich um Pluritan, einen seltsamen Alien, der durch "Beniesen" Personen und Dinge beliebig vervielfältigen kann. Lennox' Versuch, Pluritan zu entführen, scheitert kläglich, da dieser sich nicht gerade wie ein "Gott" verhält. Lennox versucht zu flüchten, wird aber von einem Großaufgebot an Califaxen zur Strecke gbracht. Unter mysteriösen Umständen gelingt ihm dann aber doch noch mit einem Fluggleiter die Flucht vom Raumschiff. Während Lennox schon frohlockt, kollidiert er mit der Raumstation MIR und wird ins All geschleudert.

[Bearbeiten] Die Abrafaxe 9

Die Abrafaxe stellen erschrocken fest, dass die Rolle des Rick im Film Casablanca durch Lennox ersetzt wurde. Nachdem sie aus verschiedenen Lexika vom schnellen Karriereende von Humphrey Bogart und seinen Depressionen erfahren, starten Abrax und Califax zu einer Zeitreise in das Jahr 1942. Der Produzent von Casablanca, Hal B. Wallis, war jedoch nicht schuld an der Neubesetzung. Wie ihnen der Air-Force-Offizier Commander McCoy berichtet, hat das Militär Präsident Roosevelt überzeugt, den von Lennox angebotenen Fluggleiter der Außerirdischen zu kaufen. Er bekam dafür eine Million Dollar und die Hauptrolle im Film Casablanca. Als Lennox auch noch Ingrid Bergman entführt und ein Lösegeld fordert, kann Bogart sich revanchieren. Er verfolgt Lennox mit dem Raumgleiter, schießt auf sein Flugzeug und befreit Ingrid Bergman. Lennox ist dabei vermutlich wieder einmal die Flucht mit einem Zeitsprung gelungen.

[Bearbeiten] Versuch einer Chronologie aus Lennox' Sicht

  1. Lennox ist ein kleiner Gauner, der im Paris des Jahres 1901 mit seinem Kumpel Leon auf Diebestour ist. Er gelangt an eines der Zeitreisearmbänder und springt damit an einen unbekannten Ort und in eine unbekannte Zeit. (DA 2)
  2. Lennox kommt in die Neuzeit und schaut sich Spielfilme an, u.a. Der Untergang des Römischen Reiches. (Eine kurze Geschichte der Zeit)
  3. Einige Zeitsprünge später spielt er mit Brabax in Dusty End um sein Zeitreisearmband. (DA 1)
  4. Lennox kommt an das Chronotron und lockt damit Max und Brabax ins Alte Rom anno 68. Centurio Marcus nimmt ihm sein Armband ab. Lennox "strandet" in Rom. (DA 6)
  5. Er wird zum Sklaven in den Steinbrüchen von Capena und kann sich erst ein Jahr später (69 n.Chr.) befreien. Irgendwann in dieser Zeit passiert etwas mit seinem rechten Auge, es hat von nun an eine blaue Iris, er trägt hier aber immer noch seinen Pariser Anzug. Lennox holt sich sein Zeitsprungarmband von Marcus zurück. (DA 7)
  6. Lennox springt zur Bibliothek von Minimaritta, schnappt sich ein dort offenbar schon lange geparktes Raumschiff und erlebt einen Reinfall beim Gott der tausend Dinge. Er schnappt sich anschließend einen Raumgleiter und flieht damit. (DA 8)
  7. Gegen eine Million Dollar und Humphrey Bogarts Rolle im Film Casablanca überlässt er diesen Fluggleiter der US-Air-Force. (DA 9)
  8. Lennox stiehlt den Orloff-Diamanten. Dieses Abenteuer ist relativ spät anzusetzen, weil Lennox mittlerweile zu langen blonden Haaren gekommen ist. (DA 3)

[Bearbeiten] Bemerkungen

[Bearbeiten] Auftritt im Fancomic

Im Fancomic Der Fluch des Don Ferrando begegnet Lennox bei einem Zeitsprung in das Jahr 1582 Don Ferrando in Mexiko. Ihn trifft ein Streifschuss aus der Pistole des Don, der um seinen Goldschatz fürchtet. Lennox tappt in eine Jaguarfalle und wird vom Don an den Händen gefesselt. Dann entdeckt Don Ferrando sein Zeitreisearmband und nimmt es zusammen mit der Schusswaffe an sich. Er erkennt darin eine Technologie aus der Zukunft und verschwindet nun selbst in das Jahr 2002, aus dem Lennox kam.

Im Jahr 1630 begegnet der gealterte Lennox noch einmal Don Ferrando, als dieser gerade in Venedig die Abrafaxe gefunden und ausgeschaltet hat. Lennox hat keine Kosten und Mühen gescheut und fast ein halbes Jahrhundert nach ihm gesucht. Er verlangt sein Armband zurück, doch Don Ferrando kann erneut mit einem Zeitsprung fliehen.

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