Tommy

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Tommy, ein Straßenkind mit Interesse für die Wissenschaft

Tommy ist eine Figur in der Barock-Serie. Er ist eines der Londoner Straßenkinder.

Tommy ist ein Straßenjunge in London, der mit Robert Hooke befreundet ist. Er hat ihm einst die Geldbörse gestohlen und wieder zurückgebracht, weil darin kaum Geld war, sondern nur eine ungewöhnliche Zeichnung. Hooke ließ Tommy durch sein Mikroskop schauen und weckte sein Interesse dafür. Er brachte ihm das Lesen bei und fragte, ob er ihm gelegentlich helfen würde. Seitdem lässt sich Tommy regelmäßig im Kit-Cat Club sehen, um dort Mr. Hooke zu treffen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Bekanntschaft mit Brabax

Tommy stellt sich Brabax mit anderen Straßenkinder in den Weg, als Brabax vor Greg flüchtet. Als er sich die vielen Briefe in der Tasche ansieht, die Brabax mit sich führt, fällt ihm ein Brief an Robert Hooke auf. Bereitwillig hilft er sofort, diesen Brief seinem Empfänger zu übergeben. Er führt Brabax in den Kit-Cat Club und erhält dafür von Brabax eine Geldmünze. Zuerst will er diese Belohnung ablehnen, aber Brabax überredet ihn, damit seiner Gang zu beweisen, dass sich sein Handeln gelohnt habe. Mr. Hooke lädt Tommy am nächsten Tag zur Mittagsstunde in sein Laboratorium ein.

[Bearbeiten] Der mysteriöse Brief

Im Laboratorium schaut Tommy gern durch die Mikroskope von Mr. Hooke. Gemeinsam mit Brabax wird er Zeuge, wie ein vornehmer Herr eine Uhr bei Mr. Hooke kauft. Tommy fällt dessen glänzende Perücke auf und er erfährt, dass der Herr sie mit einem speziellen Puder aus Paris behandeln lässt. Der Versuch, ihm die Geldbörse zu stehlen, wird von Hooke bemerkt. Tommy redet sich damit heraus, dass er sie auf dem Boden fand. Dann erfahren sie noch, dass Robert Walpole im Tower eingesperrt wurde. Als Brabax beschließt, ihn zu befreien, hilft Tommy ihm dabei. Zuerst rennen sie in den Kit-Cat Club, wo Brabax eine Wette mit dem Lordkanzler abschließt. Als Brabax am nächsten Tag eines der Fässer untersucht, die man unter dem Parlamentsgebäude fand, zeigt Tommy nur wenig Interesse. Brabax meint, dass er das Wichtige nicht erkennt und will das Rätsel ohne ihn lösen. Tatsächlich verfolgt Tommy aber einen eigenen Plan, um Brabax zu helfen. Er lässt von den Straßenkindern den Siegelstempel des Lordkanzlers stehlen und schreibt einen Brief, den er damit fachgerecht versiegelt. Dann lässt er den Stempel wieder zurück bringen und beauftragt Emily den Brief am nächsten Tag im Londoner Gerichtshof dem Lordrichter zu übergeben und gleich verlesen zu lassen. Damit wird dem Gericht bewiesen, dass jemand das Siegel des Lordkanzlers ohne sein Wissen benutzt hat. Robert Walpole wird freigesprochen und sofort entlassen. Mr. Hooke bemerkt als Einziger, dass Tommy den Brief geschrieben hat und tadelt ihn für die fehlerhafte Rechtschreibung. Brabax möchte gern wissen, wie er das fertig gebracht habe, allerdings bleibt dies sein Geschäftsgeheimnis.

[Bearbeiten] Die Entführung von Brabax

Tommy auf Rettungsmission

Tommy erfährt von Tom und Jerry, dass sie seinen Freund Brabax gefangen und für ein Goldstück verkauft haben. Um zu erfahren, wo man ihn gefangen hält, greift er zu einer List. Er bittet in dem Haus um Einlass, um der Person, die hierher gebracht wurde, eine Nachricht zu übermitteln. Anfangs will ihn der Diener Reynold nicht hineinlassen. Da er seine Nachricht nur persönlich ausrichten soll, wird er in den Kerker geführt. Dort ruft er laut: "Than Gnutter, Baxarb!". Der Hausherr vermutet, dass dies Altägyptisch sein soll. Brabax hat ihn aber gleich verstanden: "Brabax, Rettung naht!". Er antwortet mit: "Ymmot? Ymmot!" Tommy erhält einen Penny und verschwindet wieder.

Gemeinsam mit Emily und Ed beobachtet er, wie die Okkultisten ein Fass aus dem Haus schaffen und auf einen Karren laden. Emily vermutet, dass sich darin Brabax befindet. Sie verfolgen den Karren, doch plötzlich ist er verschwunden. Als er hinter ihnen auftaucht, kann Tommy nicht rechtzeitig beiseite springen. Er wird aber nur leicht verletzt und hat gleich eine neue Idee. Zusammen mir Emily klettert er an einer Dachrinne empor. Eine empörte Hausbewohnerin, die ihn mit einer Nachttopffüllung vertreiben will, kann er mit einem Blumenstrauß ihrer Nachbarin ablenken. Auf dem Dach beschwert sich Emily, dass er ihr noch nie Blumen geschenkt habe.

Doch bevor es zum Streit darüber kommt, müssen sie über die Dächer eilen, denn das Fass wird nach Dowgate gebracht und in die Themse geworfen. Emily schnappt sich eine voll bestückte Wäscheleine, um sie als Fallschirm zu nutzen. Tommy findet die Idee gut und greift sich das andere Ende der Leine. Während Emily damit auf der London Bridge landet, lässt Tommy unterwegs aufgeregt los und fällt ins Wasser. Es gelingt ihm, auf das Fass zu klettern, aber schon naht die London Bridge mit ihrem Gefälle. Emily kann Tommy auf die Brücke zu ziehen, doch das Fass zerspringt an einen Pfeiler. Zu ihrer Enttäuschung enthält es jedoch nur Gurken. Tommy läuft noch einmal zurück, um Brabax im Haus der Entführer zu suchen. Doch ohne eine Spur kehrt er verzweifelt zurück und bedankt sich bei Ed und Emily für ihre Hilfe. Emily überreicht er verschmitzt einen Blumenstrauß.

Tommy begibt sich in Robert Hookes Haus, wo Brabax gerade gerade bewusstlos von Mr. Hooke in einer Kutsche gefunden wird. Gemeinsam bringen sie ihn ins Haus und er berichtet Mr. Hooke von der Entführung. Durch eine Nachricht, die Brabax bei sich trägt, erfahren sie, dass er bei Newton war. Allerdings bekam er ein Wahrheitsserum verabreicht und kann sich daran nicht mehr erinnern.

[Bearbeiten] Tommys Erfindung

Der Topf mit der kochenden Weißwäsche in Lady Evergreens Küche bringt Tommy auf die Idee, die Kraft des Dampfes für einen dampfgetriebenen Nussknacker zu nutzen. Die unsachgemäße Verwendung des Nussknackers durch Robert Hooke, der versucht statt einer Nuss ein Stück Erz zu zerkleinern, führt leider zur Zerstörung der Erfindung. Tommy, der eigentlich Thomas Newcomen heißt, wird später eine Dampfmaschine erfinden, die in Bergwerken eingesetzt werden kann.

[Bearbeiten] Tommy tritt in folgenden Mosaikheften auf

414, 415, 417, 418, 419, 421 (in einem Traum), 422, 423, 424, 425, 428
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