Die Abrafaxe 1 - Im Sog der Zeit
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Stammdaten | ||
Titelbild | Erschienen | 1998 |
Nachdruck | Die Abrafaxe Sammler-Edition 1 | |
Umfang | 36 Seiten | |
Panel | ? + Titelbild | |
Katalog | 1.02.001 | |
Serie | Die Abrafaxe | |
Heft davor | keins | |
Heft danach | Der Tag des Schurken |
Inhaltsverzeichnis |
Comic
Inhalt
Zu Beginn der Heftreihe wird der Leser ansatzlos mitten ins Geschehen gesetzt: In Dusty End, Texas, spielt Brabax im Jahre 1886 in einem Saloon ein Pokerspiel gegen Lennox, bei dem es um zwei Zeitreisearmbänder geht. Brabax schlägt Lennox' Royal Flush und fordert seinen Gewinn. Allerdings ist Letzterer ein schlechter Verlierer und versucht Brabax mit Waffengewalt und der Hilfe seiner Kumpane Black und Jack am Entkommen zu hindern. Dieser vermag sich nur mithilfe eines Zeitsprunges ins Minimaritta des Jahres 1998 zu retten.
Kaum in der Bibliothek angekommen, empfangen die Abrafaxe einen mysteriösen Funkspruch eines Dr. Robert Thompson. Dieser behauptet, von der Existenz der Zeitmaschine zu wissen, und bittet die Abrafaxe, im Jahre 1959 in Chombalag, Tibet, zu erscheinen. Abrax und Brabax machen sich umgehend auf den Weg. Sie werden von einem Tibeter namens Lopsang empfangen, der die beiden bereits erwartet, und sie umgehend in das nahegelegene Kloster bringt, in dem sich Dr. Thompson befindet. Thompson erklärt den beiden, dass er die letzten Jahre seines Forscherlebens mit der Suche nach der Zeitmaschine verbracht hat. Zwar konnte er diese nicht finden, war allerdings in der Lage, einen Hilferuf auf der Frequenz der Maschine abzusetzen. Somit kann er Abrax und Brabax bitten, seine Tochter Max vor der anrückenden chinesischen Volksbefreiungsarmee in Sicherheit zu bringen. Trotz Brabax' Bedenken willigt Abrax ein, und so macht man sich in einem Benz L-701 auf den Weg über die Grenze nach Indien. Eine von den Chinesen errichtete Straßensperre wird gewaltsam durchbrochen, wobei allerdings ein Reifen des Fluchtwagens im Kugelhagel zerschossen wird. Derart waidwund ist der Lastwagen nicht mehr unter Kontrolle zu halten und stürzt in eine Schlucht. Abrax wird aus dem Wagen geschleudert und kann sich gerade noch festhalten, während Brabax und Max den Abhang weiter hinabstürzen. Glücklicherweise erfolgt der Zeitsprung nach Minimaritta in der Sekunde vor dem Aufprall. Mittels Back-Flash-Effekts holt Brabax Abrax schließlich nach. Max lebt fortan mit den Abrafaxen in Minimaritta im Jahre 1998.
Figuren
- Abrax, Brabax, Califax, Max
- im Wilden Westen: Lennox, Black und Jack
- in Tibet: Lopsang, Dr. Thompson, Tsarong,
- Soldaten der Volksbefreiungsarmee: Genosse Fang Si, chinesischer Funker, Ban Jie, Dicker Chinese auf Motorrad
Mitarbeiter
- Autor: Hubertus Rufledt
- Zeichnungen: Thorsten Kiecker, Andreas Schulze
- Koloration: André Kurzawe
- Künstlerische Leitung: Jörg Reuter
- Layout: Christian Goguet
- Titelgestaltung: Hans Ott
Bemerkungen
- Gleich zu Beginn startet die Serie mit einem gehörigen Schnitzer: Der Amerikanische Bürgerkrieg fand nicht wie angegeben in den Jahren 1886 - 1892 statt, sondern bereits 1861 - 1865. Brabax behauptet, die Grenze sei von Südstaatlern abgeriegelt, was tatsächlich für eine Handlung im Bürgerkrieg spräche. Allerdings ist auch auf dem Zeitreisearmband deutlich "1886" zu erkennen.
- Lennox scheint sich im Pokern nicht auszukennen. Zumindest widerspricht er nicht, als Brabax behauptet, er habe einen Straight Flush der höheren Farbe und sei deswegen der Gewinner. Beim Poker sind die Farben gleichrangig. Außerdem bezeichnet Lennox selbst seinen Royal Flush lediglich als Straight Flush
- Brabax hat wohl beim Pokern geschummelt: Als er sich daheim in Minimaritta umzieht, verliert er etliche Spielkarten.
- Da ein Royal Flush lediglich in 0,00015% der Fälle auftritt (die Wahrscheinlichkeit für zwei Royal Flushs in einem Spiel soll hier nicht ausgerechnet werden), ist es sehr wahrscheinlich, dass nicht nur einer der beiden Spieler geschummelt hat.
- Wer schon jemals eine Polenta gekocht hat, der weiß, dass die Darstellung von Califax' Kampf bei der Zubereitung dieser Speise keineswegs übertrieben ist.
Besonderheiten
- Beilage: Bestellkarte (ausklappbare Umschlagsseite)