Hollywood Pursuit - Die Abrafaxe in Amerika
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Version vom 21:29, 14. Dez. 2014 bei Fellgerd (Diskussion | Beiträge)
Stammdaten | ||
Titelbild | Erschienen | 1995 |
Umfang | 48 Seiten | |
Panel | ? | |
Katalog | 2.04.001 | |
Serie | Abrafaxe-Album | |
Hollywood Pursuit | ||
Davor | Hollywood-Pursuit-Prolog | |
Danach | Hollywood Pursuit Vol. 2 |
Inhaltsverzeichnis |
Comic
Inhalt
Die Geschichte spielt im Los Angeles des Jahres 1932, auf dem Höhepunkt der Weltwirtschaftskrise. Während Abrax als Stuntman in Hollywood und Califax als Mixer in einer Milchbar ihr Glück versuchen, mimt Brabax einen leidlich erfolgreichen Privatdetektiven.
Ein scheinbar harmloser Auftrag - Brabax soll das entlaufene Hündchen Valentino der berühmten Filmschauspielerin Cooky Cherrymouth wiederfinden - entpuppt sich als Ausgangspunkt für Verwicklungen in die tödlichen Machenschaften der Mafia...
Figuren
- Abrafaxe: Abrax, Brabax, Califax
- Gesetzeshüter: Inspector Fludderman, Fred, Fluddermans Polizeitruppe, Sniffer
- Gangster: Joe The Hand & Jack The Ear, Bedford, Pudeldieb sowie der alte Luigi, Al Capone, Charly Luciano (letztere nur erwähnt)
- Schauspieler, Produzenten & Co: Cooky Cherrymouth, Eddie Buster, zweitklassiger Regisseur, Gangsterfilmschauspielerduo und Tilly Cockface (nur erwähnt)
- Kneipiers & Personal: Leroy, Wang Lee, Kellner im Casanova-Club
- Statisten: Mr. & Mrs. Minsky, drei Straßenarbeiter, Hundefänger, Bordsteinschwalbe in Hollywood,
Bemerkungen
- Dieses Album ist eine Hommage an die amerikanische hard-boiled-Kriminalliteratur um Raymond Chandler, Dashiell Hammett und Mickey Spillane, wie auch eine Reminiszenz an die Filme der US-Amerikanischen "Schwarzen Serie" der 1930er und 1940er Jahre. In Brabax erkennt man deutlich den typischen Privatdetektiven dieser Literatur, wie beispielsweise Sam Spade, Philip Marlowe oder Mike Hammer. Der Stil der hard-boiled-Literatur zieht sich von der ersten Seite an durch das ganze Album. Brabax fungiert hierbei, wie seine literarischen Vorbilder auch, durchgehend als Ich-Erzähler. Es wird nicht an Anspielungen und Zitaten aus Film und Literatur gespart. Schon auf Seite 1 steht beispielsweise auf Brabax' Schreibtisch der Malteser Falke. Auch eine Anspielung auf eine wissenschaftliche Theorie wird mit Califax' Hohlwelttheorie geliefert.
- Im Album werden an einigen Stellen ganz besondere Rezepte, etwa mit Bezug zur Filmindustrie, entweder namentlich genannt, aus Speisekarten vorgelesen oder optisch in den entsprechenden Panels dargestellt. Es handelt sich dabei um folgende Gerichte oder Getränke:
Seite(n) | Speise/ Getränk | Bemerkung |
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div. |
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Redaktioneller Teil
- Hubertus Rufledt: Brief an Laura (S. 52-55, unpaginiert)
Mitarbeiter
- Künstlerische Leitung: Jörg Reuter
- Text: Hubertus Rufledt
- Zeichnungen: Thorsten Kiecker
- Tusche: Thorsten Kiecker, Andreas Pasda
- Kolorierung: Ingrid Behm
Sonstige Besonderheiten
- Von der Titelseite wurde eine Entwurf-Skizze von Thorsten Kiecker bekannt.
- Der Comic wurde von April 1994 bis Juni 1995 in der Lausitzer Rundschau und von August 1994 bis September 1995 in der Schweriner Volkszeitung bzw. im Nordkurier vorveröffentlicht. Diese Vorveröffentlichungen weichen etwas von der Alben-Fassung ab. Unter anderem ist ein sechs Folgen umfassender Prolog nicht im Album erschienen.
- Bei Hollywood Pursuit - Die Abrafaxe in Amerika handelt es sich um das erste Album mit Figuren aus dem Mosaik überhaupt. Die Geschichte dieses Bandes lässt sich bis heute nicht in die Kontinuität der monatlichen Heftreihe einordnen. Hollywood Pursuit ist daher das erste Nebenuniversum.
- 1996 wurde für 150,00 DM auch eine auf 500 Stück limitierte und numerierte Sonderausgabe des Comicalbums ausgegeben. Zusammen mit dieser Edition erhielten die Käufer eine Armbanduhr und ein T-Shirt mit Amerika-Motiv.
- Die Nummer 001 dieser limitierten Ausgabe wurde dem Sammlermarkt auf ungewöhnliche Weise entzogen. Nachdem 1993 bereits der damalige Präsident Russlands, Boris Jelzin, in Moskau ein Exemplar des ersten MOSAIKA von Klaus D. Schleiter erhalten hatte, sendete letzterer das erste Exemplar des neuen Abrafaxe-Albums an den damaligen Präsidenten der USA, Bill Clinton. Der Staatschef bedankte sich für dieses Präsent sogar mit einem kurzen Brief.
- Im Jahre 2000 erschien eine griechische Ausgabe des Albums beim Athener Verlag MAMOYΘ KOMIΞ.
- Weiterhin erschien im Frühjahr 2003 eine chinesische Ausgabe beim Verlag Northeast Normal University Press aus Changchun.
Entwurf-Skizze von Thorsten Kiecker |
griechische Ausgabe von 2000 |
chinesische Ausgabe von 2003 |