Mosaik 343 - Im Banne des Spiegels

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Stammdaten
Titelbild Erschienen Juli 2004
Nachdruck noch nicht
Umfang 52 Seiten
Panel 130 + Titelbild
Katalog 1.01.343
Serie Liste aller Abrafaxe-Mosaiks
Hauptserie: zweite Japan-Serie
Heft davor Das versunkene Kloster
Heft danach Die abenteuerliche Wette

Inhaltsverzeichnis

Comic

Inhalt

Erzähler: anonymer Erzähler
Nachdem die To-ryu die dritte Bronzedose geöffnet und die letzte Spiegelscherbe erblickt haben, kennt ihr Erstaunen keine Grenzen. Abrax und Califax können sich deren Verwirrung nicht erklären, Brabax jedoch ist die ganze Situation sichtlich unangenehm. Nach einiger Zeit wendet sich Takeshi an die Abrafaxe und entschuldigt sich demütig bei ihnen. Er reicht den Abrafaxen das letzte Spiegelstück, und Abrax und Califax trauen ihren Augen nicht. Auf der Spiegelscherbe abgebildet ist niemand anderes als – Brabax. Einzig Hagira, der Anführer der To-ryu, ist wenig beeindruckt. Er hält das alles für einen faulen Zauber, zieht sein Schwert und will nachprüfen, ob die Abrafaxe tatsächlich göttliche Wesen sind. Takeshi jedoch hält ihn zurück. Für ihn ist klar, dass er es mit Boten der Göttin Amaterasu zu tun hat, gegen die er sich nicht stellen möchte. Er wünscht ihnen eine gute Reise und macht sich mit seinen To-ryu von dannen, den tobenden Hagira zurücklassend.
Nach dem Abzug der To-ryu erklärt sich Brabax seinen Freunden: Vor langer Zeit, während ihrer Abenteuer in Ägypten, als die Abrafaxe getrennt voneinander waren, beobachtete Brabax den Niedergang eines Kometen, während er zusammen mit Aaron für das Wüstenrennen trainierte. Brabax barg den Kometen, der aus einem fremdartigen Metall bestand. In Achetaton übergab er es einem Kupferschmied, der im daraus einen Spiegel herstellte, den Brabax seiner Sibylla schenken wollte, in die er sich unsterblich verliebt hatte. Während der Wirren um Skrotonos' Staatsstreich versteckte Brabax den Spiegel zunächst. Als sich die Zeiten beruhigt hatten, holte er ihn wieder hervor und wollte ihn nun endlich Sibylla übergeben. Allerdings fand er diese in enger Umarmung mit Jadu, ihrem gemeinsamen Freund. Brabax erkannte, dass er vergeblich geliebt hatte, und bat die beiden um Stillschweigen.
Soweit also Brabax' Geschichte über die Herkunft des Spiegels. Wie dieser letztendlich nach Japan gelangte, darüber kann auch Brabax zunächst nur spekulieren.
Auf, auf und davon!
Unterdessen erreicht Toru, der von der Ratte alarmiert worden ist, den Schauplatz. Für ihn gibt es nichts mehr zu tun, und so verabschieden sich die Abrafaxe wehmütig von ihrem Wandergefährten der letzten Monate, da dieser weiter nach Tokyo will, während die Abrafaxe Toshiko und ihren Heinrich besuchen wollen. Als die Abrafaxe die Scherben des Spiegels zusammensetzen, lädt sich die Luft elektrisch auf, ein Donnern ertönt und die drei verschwinden in einem blauen Lichtblitz.
Andere Zeit, anderer Ort: Drei Priester der To-ryu mosern über die schlechten Zeiten, haben sie doch Probleme mit den Bauern der Ostprovinzen, die ihre Abgaben unregelmäßig zahlen. Kamon, der Wortführer der drei, erklärt seinen Kollegen, daran sei nur der Spiegel der Göttin Amaterasu schuld, denn dieser sei der einzige Gegenstand, der daran erinnere, dass die Sonnenverehrung aus einem Land jenseits des Meeres stamme. Gäbe es den Spiegel nicht, so könne man sich als einzigartige, von den Göttern geweihte Wesen darstellen, erklärt Kamon seinem Begleiter Yamarai. Mitten in der Diskussion laufen die drei der Königin Himiko mit ihren Sai-ryu-Priestern über den Weg, die Kamon prompt einen Rüffel verpasst, da er eigenmächtig die Abgaben für säumige Bauern erhöht hat.
Kurze Zeit später findet im Spiegelsaal die Sonnenzeremonie statt. Plötzlich explodiert der im Zentrum aufgestellte Spiegel in drei Teile, und heraus kommen die Abrafaxe geflogen und landen auf dem Schoß der Königin. Die Sai-ryu sind entsetzt. Sie bezeichnen die Abrafaxe als Dämonen, als Sendboten des Iniy, des bösen Siefsohnes der Göttin Amaterasu, die den Spiegel zerstört und die Königin gestürzt hätten. Den To-ryu kommt dieser Zwischenfall gerade recht. Sie beschließen, sich der Scherben zu bemächtigen.
Königin Himiko nimmt die Abrafaxe freundlich auf. Da die drei nur verworrene Antworten auf Fragen bezüglich ihres Erscheinens geben können, übernimmt es Himiko, den Fremden zu erklären, wo sie gelandet sind. Sie führt die drei nach Achetaton, einem von diversen Erdbeben zerstörten Ort in der Nähe, der unverkennbar ägyptischen Urprungs ist. Brabax ist sich nun im Klaren darüber, wie der Spiegel nach Japan gelangte. Demnach sei Sibylla nach einigen Jahren in Delphi mit den Aton-Priestern weitergezogen, immer der aufgehenden Sonne entgegen, und so eines Tages in Japan angekommen. Somit sei der Urspung des japanischen Sonnenkultes in Ägypten zu suchen.
Kamon und seine Gefährten beobachten die Abrafaxe misstrauisch. Sie bemerken, dass diese wohl weit gereist sind und wahrscheinlich über weitreichende Kenntnisse von anderen Völkern und Kulturen verfügen. Wenn diese bekannt werden, lässt sich die These von der Einmaligkeit des japanischen Volkes nicht länger aufrechterhalten. Man beschließt also, sich der Abrafaxe zu entledigen. Als Abrax und Brabax einen Brunnen bewundern, der unendlich tief zu sein scheint, sehen Kamon und seine Kollegen die Zeit gekommen, um sich mit einem kräftigen Schubs der Fremden zu entledigen. Glücklicherweise naht gerade Himiko, die die Abrafaxe für den Abend in den Palast einlädt. Brabax ahnt die Gefahr, die von Seiten der To-ryu droht, und so ist man zunächst froh, als man am Abend einer Gruppe Sai-ryu um ihren Anführer Haino begegnet, die vorgeben, die drei zum Palast eskortieren zu wollen. Jedoch werden die Abrafaxe schnell überwältigt und in Säcke gesteckt, denn auch die Sai-ryu misstrauen Fremden. Sie werfen die drei in den tiefen Brunnen. Während des Fluges erscheint erneut blaues Licht, die Säcke verschwinden und die Abrafaxe landen in einer neuen Zeit.

Figuren

Bemerkungen

  • Brabax erzählt sein bisher verschwiegenes Abenteuer (S. 8 –10).
  • Ori und Gami haben alle Verletzungen gut überstanden (S. 15).
  • Priesterdiäten gibt es regelmäßig, dagegen Tempeldienerzulagen nicht (S. 35).
  • Miss Japan, ein Priester als Micky-Maus und mehrere abgelenkte Teilnehmer bei der Zeremonie im Spiegelsaal (S. 36 - 37).
  • Die Abrafaxe machen in einem Heft zwei Zeitreisen (S. 14, 38/39 und 51).

Redaktioneller Teil

  • Werbung für Kinder pingui
  • 100 Worte Japanisch – Die letzten Worte
  • Die japanische Vorgeschichte
  • Die Abrafaxe in Japan – Stationen der Japan-Reise
  • Leserpost und Impressum
  • Internet-Gewinnspiel und Händleranzeige
  • Der Erdball hat 540 Teile – Preisrätsel Ravensburger
  • Werbung für MAD
  • Mosaik-Shop

Mitarbeiter

Weitere Besonderheiten

  • Ein Teil der Kioskausgabe hat oben einen Balken, der auf das Preisrätsel hinweist.
  • Ein weiterer Teil der Kioskausgabe wurde an der Ostsee als Gimmickhefte verkauft.
  • An der hinteren Umschlagseite ist eine Klappkarte mit Abo-Coupon und Mosaik-Shop-Bestellschein.

Externe Links

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