Ritterregeln

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Schon oft zitiert und doch immer wieder gerne gelesen werden die legendären Ritterregeln. Ursprünglich war es geplant, den Rübensteiner in bestimmten Situationen mehr oder weniger bekannte Sprichworte zitieren zu lassen. Doch das war den Machern des Mosaiks schon nach kurzer Zeit viel zu eintönig, weshalb Lothar Dräger recht bald eigene passende Sprichworte erfand und in die Handlung integrierte und als Ritterregeln bezeichnete. Im Roman Ritter Runkel und seine Zeit wird berichtet, dass Bruder Zacharias einst die Ritterregeln aus dem Gedächtnis nach alten Quellen aus einer Klosterbibliothek aufschrieb.

Schnell wurden diese Sprichworte, genannt die Ritterregeln zu einem geflügelten Wort und erfreuten sich bei den Fans großer Beliebtheit. Selbst heute noch sind sie den Mosaiksammlern ein Begriff, selbst wenn sie erst Jahre nach dem Erscheinen der Runkelserie geboren wurden.

Hier noch mal eine Aufzählung derselben, zuzüglich der verwendeten, nur selten zitierten Sprichworte der ersten Hefte:

Inhaltsverzeichnis

Original-Ritterregeln und -Sprichworte aus dem Mosaik

Heid' zu Dog' kennt jeder Flegel
zumindest sex Stick Ritterregel.
Seite 7: Wenn's nicht geht, wie man will, muß man's tun, wie man kann! (Keine Ritterregel, Sprichwort)
Seite 8: Wer nicht hören will, muß fühlen! (Keine Ritterregel, Sprichwort)
Seite 13: Versuch macht klug, sagte der Teufel und setzte sich in die heiße Bratpfanne! (Keine Ritterregel, Sprichwort)
Seite 14: Wer hoch steigt, wird tief fallen! (Keine Ritterregel, Sprichwort)
Seite 20: Frisch gewagt ist halb gewonnen! (Keine Ritterregel, Sprichwort)
Seite 20: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt! (Keine Ritterregel, Sprichwort)
Seite 20: Dem Mutigen gehört die Welt! (Keine Ritterregel, Sprichwort)
Seite 20: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen! (Keine Ritterregel, Sprichwort)
Seite 23: Siegen kommt nicht vom Liegen! (Keine Ritterregel, Sprichwort)
Seite 5: Wo Rosen sind, da steh'n auch Dornen! (Keine Ritterregel, Sprichwort)
Seite 20: In der Wut tut niemand gut! (Keine Ritterregel, Sprichwort)
Seite 3: Hundejagd, bunte Jagd!
Seite 6: Der dickste Drache wird gespießt, wenn er hustet oder niest!
Seite 16: Viele Ziele, viele Treffer!
Seite 17: Das Beste auf der Speisekarte ist doch 'ne fette Drachenschwarte!
Seite 20: Ritter, die man so bekleistert, sind alles andere als begeistert! (Keine Ritterregel, mit diesem Spruch in Anlehnung an die Ritterregeln verhöhnt ein Karnevalsbesucher Runkel und die Digedags)
Seite 23: Ein Ritter soll auf keinen Fall gehen auf den Karneval!
Seite 5: Ein Ritter ist nicht ohne, vor allem für Spione!
Seite 6: Ein Ritter, der erst mal regiert, regelt alles wie geschmiert!
Seite 10: Ein Ritter meide Streit und Zank und schieb' ihn auf die lange Bank. (Von Dig und Dag zitierte Ritterregel)
Seite 18: Ein Ritter, der nicht haut und sticht, ist auch ein echter Ritter nicht! (stammt Runkel zufolge von König Arthur)
Seite 19: Das was im Faß, ist meistens naß!
Seite 19: Des Drachenkämpfers höchste Wonne ist nach dem Kampf die Regentonne!
Seite 4: Ein Rittersmann von Schrot und Korn kennt sich selber nicht im Zorn!
Seite 7: Wenn man Ritter so verpackt, ist die Lage sehr vertrackt! (Ritterregel Nr. 109)
Seite 13: Ein Ritter, der ein Stück geflogen, wird meistenteils total verbogen!
Seite 17: Ein Ritter meide Schiff und Segel, heißt eine alte Ritterregel!
Seite 23: Es ist des Ritters größtes Pech, fällt ihm Pech ins Rüstungsblech!
Seite 4: Selbst auf der längsten Leiter kommt man schließlich nicht mehr weiter!
Seite 8: Ein Ritter, welcher abwärts rodelt, ist selten stille, sondern jodelt!
Seite 12: Wer müde ist, kriecht unters Segel - das ist 'ne gute Ritterregel! (Von Runkel selbst erfundene Ritterregel)
Seite 19: Verloren wäre ohne Schwan der Lohengrin in seinem Kahn!
Seite 21: Für einen Ritter ist die Rache so wertvoll wie ein fetter Drache!
Seite 23: Ein Ritter findet immer noch zu guter Letzt ein Mauseloch!
Seite 5: Muß ein Ritter schnell an Land, geht er auch durch eine Wand!
Seite 7: Geht ein Ritter einmal baden, hat er nichts als Spott und Schaden!
Seite 11: Quäle Ritter nie zum Scherz, denn sie fühl'n wie du den Schmerz!
Seite 12: Hinein ins Mittelmeer! Wenn das nicht hilft, weiß ich kein Mittel mehr! (Von Runkel erdachter Spruch im Stil der Ritterregeln)
Seite 24: Unkraut vergeht nicht! (Keine Ritterregel, Sprichwort. Vom Burgnarren zitiert. Ist nur im Sammelband „Die Reise nach Venedig“ enthalten)
Seite 3: Lachen ist die beste Medizin! (Keine Ritterregel, Sprichwort vom Burgnarren zitiert)
Seite 20: Sehr gut bewährt sich oft auf Reisen ein Anzug, welcher ganz aus Eisen! (Wohl keine echte Ritterregel sondern Scherzspruch im Stil der Ritterregeln, durch den Burgnarren zitiert)
Seite 20: Schnell wie der Eilbrief mit der Post verschwindet nun der Rüstungsrost! (Keine Ritterregel sondern Werbespruch im Stil der Ritterregeln von Scharlatanius)
Seite 21: Ein Ritter, der den Weg nicht kennt, kommt niemals in den Orient. (Vom Hofnarren zitierte Ritterregel, deshalb fraglich ob echt oder nur Scherzspruch)
Seite 7: Ein Ritter ist nur dann was wert, hat er 'ne Lunge wie ein Pferd!
Seite 9: Ein Held, mit guter Kinderstube gräbt niemals andern eine Grube, weil, das ist halt der Lauf der Welt, er meistens selbst in diese fällt. (Wohl keine echte, sondern von Runkel erfundene Ritterregel, da diese als neue Ritterregel bezeichnet wird)
Seite 11: Wer sich böser Tat erfrecht, dem ergeht es meistens schlecht!
Seite 11: Wer frech wird und sich nicht bemeistert, kriegt manches an den Kopf gekleistert! (Wohl keine echte Ritterregel sondern ein von Runkel spontan erdachter Vers im Anschluss der zuvor zitierten Ritterregel)
Seite 13: Manchmal ist ein gutes Pferd mindestens drei Ritter wert!
Seite 10: Sparren, Spitzen, Spalten, Splitter - davor hüte sich der Ritter!
Seite 83 (11): Ein Ritter auf Gesandtschaft kommt heil durch jede Landschaft!
Seite 126 (6): Sind sie erst in Adlerkrallen, ist es gleich, wohin sie fallen! (Wird zwar als Ritterregel bezeichnet, scheint aber, da zu situationsbezogen, eine von Runkels selbstgedichteten Ritterregeln zu sein)
Seite 128 (8): Kopf hoch und Ohren steifhalten! (Keine Ritterregel, Redensart)
Seite 81 (9): Zähne kostet es zumeist, wenn ein Hund auf Eisen beißt! (Wird zwar als Ritterregel bezeichnet, scheint aber, da zu Situationsbezogen, eine von Runkels selbstgedichteten Ritterregeln zu sein)
Seite 100 (4): Wer sich ganz in Eisen hüllt, hat noch nie vor Schmerz gebrüllt!
Seite 22: Wer Damen keine Achtung zollt, dem sei ein Ritter niemals hold!
Seite 22: Wer sich bei Damen schlecht benimmt, der werde fürchterlich vertrimmt!
Seite 5: Die Mühen um der Frauen Gunst sind für den Ritter nie umsunst!
Seite 21: Ein Ritter, das ist altbekannt, verliert höchst selten den Verstand!
Seite 5: Ein Ritter ungeharnischt taugt so gut wie gar nischt!
Seite 4: Ein Rittersmann aus gutem Holz ist nur auf Seine Taten stolz!
Seite 22: Ein Ritter, welcher kämpfen soll, schlägt sich zuvor den Magen voll! (Fraglich ob echte Ritterregel, da dieser Spruch nach Aussage von Runkel von dessen Großvater stammt)
Seite 4: Ein Ritter kämpfe nur mit Drachen, das Schreiben sollen andre machen!
Seite: 23: Laß dich nie mit Türken ein, denn ihr Benehmen ist nicht fein! (zitiert von Runkels Vater)
Seite 4: Wird auch einmal das Wasser knapp, ein Rittersmann macht niemals schlapp!
Seite 5: Ein Ritter, welcher soviel kann, wird niemals nicht ein Muselmann! (Fraglich ob echte Ritterregel, klingt aus dem Handlungszusammenhang heraus mehr nach einer Eigendichtung von Runkel)
Seite 21: Ein großer Held wird dann und wann ganz plötzlich doch ein Muselmann! (definitiv keine Ritterregel, sondern Eigendichtung von Runkel im Zusammenhang mit der zuvor zitierten, ebenfalls fraglichen Regel)
Seite 15: Ein Rittersmann braucht keine Axt, er bricht die Bäume, daß es knackst!
Seite 19: Wer Bäume bricht mit einem Ruck, der wird geehrt als Mameluck! (Von Runkel erfundene Ritterregel)
Seite 3: Ein Ritter meide das Gedrängel, er sei geduldig wie ein Engel!
Seite 21: Ein Ritter in der Fremde draußen sitzt stets zu Pferd, doch nie auf Straußen!
Seite 22: Ein Ritter hat noch nie erlaubt, daß ihm ein Scheich den Honig raubt! (Fraglich ob echte Ritterregel, klingt aus dem Handlungszusammenhang heraus mehr nach einer Eigendichtung von Runkel)
Seite 7: Was macht die Ritter erst zu Kerlen? Der Siegeslorbeer, Gold und Perlen! (An dieser Stelle erwähnt Runkel, daß das Handbuch der Ritterregeln von Hadubrand dem Verkalkten geschrieben wurde)
Seite 9: Wer Rittern keine Schätze gönnt, dereinst im Höllenfeuer brönnt!
Seite 4: Der Angler sei zutiefst verachtet, der immer nur nach Fischen trachtet!
Seite 4: Ein Ritter suche nur nach Schätzen, selbst an den schönsten Angelplätzen!
Seite 6: Wer einen Ritter blau bespritzt, bald selber in der Tinte sitzt!
Seite 22: Für Ritter an des Abgrunds Rande ist die Vorsicht keine Schande!
Seite 24: Ein Ritter erst nur dann was nützt, wenn er nicht räubert, sondern schützt!
Seite 3: Wenn ein Ritter um sich haut, denkt er an nichts als seine Braut!
Seite 24: Runkel bleibt bei seinen Rüben, das Rauben darf er nicht mehr üben! (Vom Grafen Kuckucksberg erdachte Schmähung im Stil der Ritterregeln)
Seite 16: Wer gern mit bloßem Tand sich schmückt, der ist von Fürstenhold entzückt. Doch alle Ehren sind umsunst, genießt er nicht des Volkes Gunst!
Seite 20: Ein Ritter, wird er einmal Graf, folgt seinem Fürst besonders brav!
Seite 24: Wenn wir euch Rübensteiner auch verflachsen, ihr seid uns doch ans Herz gewachsen! (Abschiedsgruß der Digedags von den Rübensteinern im Stil der Ritterregel)

Späte Ritterregeln aus den Runkel-Romanen und -Onepagern

Ritter-Runkel-Onepager

Es ist auf jeden Fall von Nutzen, wenn Ritter ihre Rüstung putzen!
Ein Ritter braucht's nur zu versuchen, schon zaubert er den schönsten Kuchen!
Niespulver im Dudelsack / beendet jäh den Sängertag! (Pseudoregel des Kuckucksbergers)

Ritter Runkel und seine Zeit

Selbst einem Ritter kommen Tränen, bohrt der Schmerz in seinen Zähnen.
Bei einem Ritter, der sich wehrt, greif nicht zur Keule, nimm das Schwert.
Zu Hause hört man Ritter klagen, hat mancher einfach nichts zu sagen.
Ist auch die Rüstung voller Beulen, nie sah man einen Ritter heulen.
Für solchen Wurf mit einer Rüben muß mancher Ritter lange üben (Allerletzte Ritterregel 2001)

Beilage „Ritter Runkel und seine Zeit“

Ein Ritter, der von Sirup lebt, darf sich nicht wundern, daß er klebt.
Benennt man ihn als „Rübenbauer“, dann ist der Ritter richtig sauer.
Vor einem hüte sich der Ritter: Das ist ein Ausritt bei Gewitter.
denn:
Da soll mich doch der Blitz erschlagen! Das darf ein Ritter niemals sagen.
Es geht um Ehre, Beute, Frauen, wenn sich die Rittersleut verhauen.
Gefahren sind dem Ritter schnuppe, sie sind das Salz erst in der Suppe.
Und wenn die Knappen noch so nölen, 'nen Ritter muß man fleißig ölen.
Ein Ritter leidet keinen Schaden, beißt ihm ein Kläffer in die Waden.
Und sind die Zeiten noch so trübe, hell strahlt vom Helm die Runkelrübe.

Ritter Runkel der Diplomat

Ist lange auch der Ritter fort, stets gültig bleibt sein Ritterwort. (Ritterregel 397)
Fängt ein Ritter etwas an, bleibt er bis zum Ende dran.
Ein Ritter braucht nicht Putz noch Tand, es edelt ihn allein sein Stand.
Dies Wort sei stets dir unentbehrlich: Ein Ritter bleibe immer ehrlich. (eine der ersten Ritterregeln überhaupt, die aber laut Runkel mittlerweile schon lange außer Kraft gesetzt ist)
Ein Ritter ist kein großer Reder, er zieht gewöhnlich gleich vom Leder. (Ritterregel 477)
Eh ein Ritter sich verlobt, hat er sich schon ausgetobt.

Ritter Runkel - Die Legende

Nimm niemals einen Ritter fest, denn so was haßt er wie die Pest!
Dem Ritter ist es einerlei, ob man ihn fragt. Er redet frei!
Ein Ritter zeigt sich frei und keck, doch der Spion bleibt im Versteck!
Manchmal sind es Efeuranken, denen Ritter Rettung danken.
Für einen Ritter hat ein Schatz in seinem Denken keinen Platz. (widersprüchliche Ritterregel, wenn man an Runkels Schatzsuche denkt)
Für einen Ritter gibt es nicht so etwas wie ein Kriegsgericht.
Den Ritter muß man erst mal finden, dem andere die Hände binden.
Ist ein Ritter noch so schwach, er bringt euch nichts als Ungemach!
Ein Ritter ist zutiefst beleidigt, glaubt man ihm nicht auch unvereidigt.
Ein Ritter, in Gefahr geschwebt, ist schließlich froh, daß er noch lebt!
Ein Ritter, ich kann’s nicht verhehlen, läßt sich von niemand was befehlen.
Das alles ist für mich nicht neu. Auch Ritter gehen gern ins Heu.
Für einen Ritter klingt’s wie Hohn, bezeichnet man ihn als Spion. (Ritterregel 411)
Auch wenn Ritter mal verschwinden, man wird sie immer wiederfinden!

Im Namen der Rübe

Ein Ritter ist ein kleines Licht, wenn er nicht dauernd haut und sticht.
Ein Ritter, der dazwischenhaut, hat manchen schönen Plan versaut.

Ritterregeln im Film "Dig, Dag und Ritter Runkel"

Fall'n dir Rüben auf den Kopf, brauchst du einen Unterschlopf.
Woll'n dir Feinde an den Kragen, musst du einen Angriff wagen.
Wenn's im dunklen Walde bebt, dort vielleicht ein Drache lebt.
Ein Ritter, der vom Pferde fällt, der ist ein Tölpel und kein Held. (Scherzspruch des Rübensteiner Burgnarren)

Ritterregeln in den Theaterstücken

Ritter Runkel und die Digedags

Zu des Ritters edelsten Pflichten gehört, ein Minne-Lied zu dichten.
Ein Ritter niemals hungern kann, denn er ist auch ein Jägersmann.
Wenn auch Probleme sich verschärfen, ein Ritter verliert nie die Nerven.
Ein Ritter, der vor anderen weint, kämpft niemals tapfer vor dem Feind.
Bedroht dich mal ein wilder Drachen, bei Rittern hat er nichts zu lachen.
Knappen sind doch nütze sehr, die wirft man nicht ins Mittelmeer.
Ein Ritter der an Schildern glaubt, wird in der Falle ausgeraubt.
Wenn Ritter sich etwas komisch betragen, muss man die Fata Morgana verjagen.
Ist aus Gold nicht Ritters Schatz, nimmt er Wasser als Ersatz.

Ritter Runkels große Stunde (Theaterstück)

Ein Ritter, kämpft und sieget er, wird schnell im Volke populär.
Ein Ritter, der zu viel erzählt, den Andern damit ziemlich quält.
Ein Ritter meide jede Steuer, denn Sie drückt ihn ungeheuer.
Ein Ritter ungeharnischt, der taugt so gut, wie gar nüscht.
Ein Ritter übe nie Verrat! Er hält, was er versprochen hat.
Ein Ritter seinen Knappen lehrt, wie man mit wildem G'tier verkehrt.

Fan-Ritterregeln und -Sprüche

Der Teufel in Nürnberg

  • Wer einen Rittersmann verlacht, der gib auf seine Nase acht!
  • Ein Ritter bei einer schlafenden Maid, dem tut seine eiserne Hose Leid! (Scherzritterregel der Digedags)
  • Wer einem Ritter Unrecht tut, der fühlt sich nachher gar nicht gut.

Mosa-icke 4

  • Ein Ritter hat es gerne deftig, drum streitet er im Kampfe heftig,
    besiegt die Drachen, die oft wachen vor Prinzessinengemachen,
    so will er sich hernach auch laben an Wildpret, Wein und andren Gaben!
    Doch oftmals sind die Jungfern Zicken und lassen sich nur ungern küssen*!
  • Knappentaugliche Version (Zensorius) - (Runkels Spruch auf der Rückseite)

Mosa-icke-Sonderheft 1

  • Manch Fürst, der einst viel Macht besessen, ward oft im Lauf der Zeit vergessen.
  • Ein Ritter, welcher Bücher schreibt, der Nachwelt im Gedächtnis bleibt. (Runkels Spruch auf der Rückseite)

Im Schatten der Bebrafaxe

  • Willst du einen Freund finden, musst du dich an Kroko winden. [sic!]
  • Einsamkeit is schlecht fürn Magen. Lasst es euch von Kroko sagen!

Der lustige Digedon 2

  • Nach wack'rem Kampf der schönste Lohn des Ritters ist der DIGEDON!
  • Ein Ritter ohne Chronometer erscheint zum Drachenkampf gern später.
  • Ein Ritter braucht die Taschenuhr zum Abgleich mit der Sanduhr nur.
  • Tut man dem Ritter 's Schwert verweigern, so ficht er mit Kirchturmuhrzeigern.
  • Dem Ritter ist die Tafelrunde mehr wert als jede Schäferstunde.
  • Des Ritters liebster Chronometer, das ist ein Hahn und der heißt Peter.
  • Die Ritter schleichen zu den Bräuten, wenn die Glocken zwölf mal läuten.
  • Gerne schwell'n des Ritters Glocken, wenn die Haremsdamen locken.
  • Verhüllt die Sonne Regensturm, der Ritter schaut zum Kirchuhrturm.
  • Des Burgenfräuleins Silhouette verhüllt das, was man gerne hätte.
  • Meistens sind die Kellerschatten keine Drachen, sondern Ratten.
  • Im Hinterhalt, da ist es duster. Doch den enttarnt ein einz'ger Huster.
  • Ein Schurke, der sich fand erkannt, verriet sein Schatten an der Wand.
  • Ein Ritter - das weiß jeder Kenner - bekämpft sein Lebtag Dunkelmänner.
  • Es ficht der Wicht im Gegenlicht, solang bis ihn der Ritter sticht.
  • Ein schwarzer Ritter im Kontrast zum weißen Pferde - doch, das passt!
  • Hat ein Ritter einen Schatten, fehl'n am Zaun ihm ein paar Latten.
  • Ein Drachenkampf ist schauriger als jeder Dinosaurier!
  • Seh'n die Ritter Weltraumtiere, schließen sich die Helmvisiere.
  • Es schmaust ein Ritter mit Rakete gern tribblesartige Pastete.
  • Rainer, unser MOSI-Dealer, besitzt ein Ritterwams in lila.
  • Ein Cadillac mit Flossenheck, der ist des Ritters Drachenschreck.
  • Ein Ritter, dem man stahl das Pferd, dem wär das Auto etwas wert.
  • Will der Ritter Pferde sparen, sollt' er lieber Auto fahren.
  • Fährt er zur Minne vor im Auto, so haucht entzückt des Ritters Braut: "Oh!" - (Aua! - Schmerzensschrei des MosaPedia-Chronisten)
  • Am Türkenschreck ein Tachometer? Der Runkel sagt nur "Mannometer!"
  • Der Ritter kascht nebst Auto fein, auch gleich die Abwrackprämie ein.
  • Als sie im Titelrahmen kamen, bekamen Ritterdramen Namen.
  • Erwähnenswert in den Kartuschen sind Helden immer - niemals Luschen.
  • Der Umschlag reißt - vom Titelkästchen bleibt manches Mal bloß noch ein Restchen.
  • So manche Ritterwaffe ziert auf Seite zwei das Schmuckgeviert.
  • Orangen als Kartusch-Dekor - das kommt dem Ritter spanisch vor.
  • Gilt die Kartusche schon als Bild? Manch Leser meint, sie gilt als Schild.
  • Als Sieger post der Umschlag-Ritter, im Heftbild selbst ist er nur Dritter.
  • Es wird der Coverhahn zum Hähnel, erreicht man blätternd erst sein Panel.
  • Die Pose auf dem Titelbild recht oft dann so im Heft nichts gilt.
  • Es kam das Bild vom Cover oft im Heft nicht vor, so wie erhofft.
  • Weicht drin im Heft ein Titelscheich 'ner andern Fratze - liegts am Zeichner.
  • Will Heino den Godzilla häuten, muss er ihn wohl zuvor erbeuten.
  • Der Kucki, der ist tief betrübt, weil Laidchen nur den Runki lübt.
  • Bestellt der Burgherr ein Gemälde, so wünscht er's sich in aller Bälde.
  • Ein Ritter liebt gemalt in Öle, das Bild von seiner allerliebsten Töle. (Bei der letzten RR haben wir Digedonier uns leider vertan. Es sollte natürlich heißen: "Ein Ritter liebt gemalt in Öle, das Bild von seiner liebsten Töle." Dann stimmt das Versmaß auch wieder.)

Professor Alchemix - Der Allzwecknotfallplan

  • Ein Rittersmann ist nicht entzückt, wenn er sich selbst zu dritt erblickt. (Ritterregel 815)

Ritterregeln der Abrafaxe

Seite 5: Wenn ein Ritter erstmal flennt, dann rostet ihm das Kettenhemd.
Seite 19: Kommt ein Ritter in den Regen, kann er sich nicht mehr bewegen.
Seite 6: Ein Ritter ohne Schwert ist nur die Hälfte wert.
Seite 7: "Ruhm" steht auf des Ritters Stirn, doch weich dahinter ist das Hirn.
Seite 31: Wenn links und rechts die Feinde drängen, muß man sich durch die Mitte zwängen.

Widos Ritterbuch

Auch Wido Wexelgelt zitiert gelegentlich aus seinem Ritterbuch:

Seite 16: Hast vor Angst du Gänsehaut, dann pfeife laut!
Seite 37: Lasse deine Keule kreisen, dann wirst du zum Siege reisen! (im 2. Kapitel)
Seite 37: Ist dir der Gegner überlegen, hat das Kämpfen keinen Zweck. Hast du des Sieges Zweifel wegen, lauf so schnell wie möglich weg! (Kapitel Sieben)
Persönliche Werkzeuge