Mosaik 583 - Rabatz am Rhein

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Stammdaten
Titelbild Erschienen Juli 2024
Nachdruck noch nicht
Umfang 36 Seiten Comic
+ 16 Seiten Mittelteil
Panel 142 + Titelbild + Seite 2
Serie Liste aller Abrafaxe-Mosaiks
Hauptserie: Orient-Okzident-Serie
Kapitel: Einhard-Kapitel
Heft davor Der Fluss des Lebens
Heft danach Der Wundertrank

Inhaltsverzeichnis

Comic

Inhalt

Erzähler: Schreiber Einhard
Die Reisenden begegnen mitten auf dem Rhein bei Worms einem Fährmann und bitten ihn um Hilfe. Isaak fragt ihn nach einem Seil, doch damit kann er nicht dienen. Die Reisende in seiner Fähre rät ihm, längsseits zu gehen und das Schiff ans Ufer zu schieben. Als der Fährmann es versucht, stößt er mit seiner Steuerstange dem Elefanten Abul Abbas versehentlich in die Seite. Das erschrockene Tier stellt sich auf die Hinterbeine, worauf das Heck ins Wasser taucht und alle über Bord gehen. Die Abrafaxe und Isaak werden vom Fährmann gerettet. Styrmi will unbedingt noch die Ratte holen. Nachdem er sie aus den Fluten zieht und auf seinen Kopf setzt, gerät er in einen Strudel, der ihn unter Wasser zieht. Entsetzt und hilflos blicken alle auf das Wasser. Doch dann taucht Styrmi mit der Ratte und dem Elefanten wieder auf und bringt sie ans rettende Ufer.
Dort wird Isaak von seiner Nichte Rebecca und seinem Bruder Joshua begrüßt. Isaak erklärt kurz die Situation, worauf Joshua ihm anbietet, den Speicher für den Elefanten zu beräumen. Styrmi fragt Rebecca nach Honig, weil den Abul Abbas besonders mag. Nachdem Rebecca von Califax hört, dass er noch lieber Baklava mag, holt sie ihre selbstgebackene Spezialität. Der Fährmann will nun für die Rettung der Reisenden sein Geld kassieren. Joshua entgegnet, dass es doch eine Sache der Nächstenliebe sei. Doch er besteht auf die Bezahlung, denn er sei kein Samariter. Rebecca bedankt sich bei ihm mit Baklava, nachdem Abul Abbas seinen Teil vom Gebäck erhalten hat.
Joshua lädt Isaak und die Abrafaxe in sein Haus ein, während sich Styrmi und Rebecca um die Unterbringung des Elefanten kümmern. Nachdem die Reisenden trockene Sachen erhalten haben, berichten sie Joshua von ihren Reiseerlebnissen. Weil die Gesandten Sigismund und Lantfrid nicht mit ihnen zurückgekehrt sind, haben sie sich inzwischen Geschichten ausgedacht, um ihre Ehre nicht zu beschmutzen. So erzählen sie über deren Schicksal, dass Herr Lantfrid in Bagdad von einer heimtückischen Krankheit befallen wurde. Er verlangte, dass sie ohne ihn zurückkehren, um ihren Auftrag zu Ende zu führen. Herr Sigismund wurde auf der Reise vor der afrikanischen Küste von einem Sturm ins Meer gefegt. Dann fragt Joshua, ob Isaak unterwegs auch Gelegenheiten für gute Geschäfte hatte. Isaak berichtet, dass es viele Gelegenheiten gab, doch er habe sich nur der Mission hingegeben. Er überreicht Joshua noch einen Brief von Chayim aus Konstantinopel, der darin einige interessante Geschäfte vorschlägt. Nach einem gemeinsamen Essen verkünden Abrax und Brabax, dass sie Styrmi zum Kloster nach Lorsch bringen wollen. Joshua berichtet, dass es kaum zwölf Meilen vom anderen Flussufer bis zum Kloster sind. Califax soll zurückbleiben, um den Elefanten gesundzupflegen; etwas rheinabwärts in Mainz will man sich wiedertreffen.
Am nächsten Tag verabschieden sich die Abrafaxe und Styrmi von den Freunden. Besonders Rebecca ist traurig, dass Styrmi nicht bei ihnen bleiben kann. Der Junge ist auch ganz betrübt während der Wanderung nach Lorsch und spricht kaum ein Wort. Vor dem Kloster begegnen sie dem jungen Benediktiner Tassilo. Er führt sie in das Kloster zum Abt von Lorsch. Doch zuvor begegnen sie dem Schreiber Einhard. Als die Glocken zum Gebet läuten, sollen die drei Besucher warten. Anschließend erscheint Einhard mit dem Abt, der Styrmis Aufnahme im Kloster zustimmt. Einhard soll ihn unterrichten, damit er Lesen und Schreiben lernt. Während Tassilo seinem neuen Freund das Kloster zeigt, führt Einhard die Abrafaxe in das Skriptorium. Dort sollen sie ihm von ihrer Reise nach Bagdad berichten. Bruder Laurentius zeigt Brabax anschließend noch einige Schätze der Bibliothek.
In Worms sorgen sich inzwischen alle um den erkrankten Elefanten. Als Califax ihn mit seinen Rosmarinextrakt kurieren will, entdeckt er, dass sein Fläschchen zerbrochen ist. Rebecca hat nur getrocknetes Rosmarinkraut, doch Califax benötigt frischen Rosmarin und noch ein paar andere Zutaten.

Figuren

Bemerkungen

  • erwähnte Orte: Kloster St. Nazarius, Lorsch, Worms, Jerusalem, Rhein, Bagdad, Afrika, Mittelmeer (als Meer), Mainz, Konstantinopel, Kloster Rheinau, Aachen, Morgenland, Bibliothek von Bagdad, Alpen
  • Der Marienkäfer schaut den fröhlich tanzenden Abrafaxen von einer Baumwurzel am Ufer zu (S. 7).
  • Ein mechanischer Holzvogel fliegt durch die Luft (S. 8).
  • Die arme Schnecke ist im Mittelteil (S. 20) auf einer alten Öllampe bei den Leserbriefen zu sehen.
  • Wir lernen Latein per Fußnote: puer oblatus "Kind, das von seinen Eltern einem Mönchsorden übergeben wurde" (S. 38), Ave "Sei gegrüßt!" (S. 39).
  • Die Mönche gehen seltsamen Hobby´s nach! Der 1. angelt im Brunnen, der 2. beobachtet das Treiben im Kloster mit einem Fernrohr, der 3. liest Zeitung, der 4. balanciert auf der Klostermauer und der 5. bläst gerade ein Schlauchboot auf (S. 40/41).
  • Mehrere Spitznamen der Vertrauten von Karl dem Großen werden erwähnt: Karl selbst als David (nach König David), Einhard als Beseleel (nach dem biblischen Erbauer der Stiftshütte) und Nardullus (eine lateinische Verkleinerungsform seines Namens wegen seiner geringen Körpergröße, gleichzeitig wohl eine Anspielung auf die Pflanze Narde und das aus ihr gewonnene Nardenöl).

Redaktioneller Teil

Mitarbeiter

Weitere Besonderheiten

  • Mit Hilfe der App MOSAIK Magic konnte man sich mit seinem Smartphone oder Tablet auf folgenden Seiten Hintergrundinformationen anzeigen lassen:
Seite Info
1 Coverentwurf (Panik im Titel)
8 Von Anfang bis Ende
12 Figurinenentwurf: Joshua
15 Liebe Miriam ...
20 Führungen für Schulklassen
30 Lesespaß für unterwegs
37 Kloster Lorsch

Externe Links

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