Mosaik 247 - Stadt in Flammen

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Stammdaten
Titelbild Erschienen Juli 1996
Nachdruck in
Umfang 52 Seiten
Panel 94 + Titelbild
Katalog 1.01.247
Serie Liste aller Abrafaxe-Mosaiks
Hauptserie: Griechenland-Ägypten-Serie
Kapitel: Skrotonos-Serie
Heft davor Der stille Don
Heft danach Abrax' Dämon

Inhaltsverzeichnis

Comic

Inhalt

Erzähler: anonymer Erzähler, Toksin (Rückblende), Skrotonos (2. Rückblende)
Die Abrafaxe finden den durch die Explosion seiner Insel durch die Luft geschleuderten Toksin bewusstlos am Nilufer liegend. Califax gelingt es ihn wiederzubeleben. Entsetzt schaut der Wissenschaftler zu den rauchenden Resten seiner Insel und kommt zu der Erkenntnis, dass er nie wieder forschen kann. Auf Abrax' Einwurf, dass es auch mit den Anschlägen auf die Königin vorbei ist, gibt Toksin zu verstehen, dass er über diesen Umstand froh ist.
Der Bestattungszug mit der Mumie von Echnaton, der von seiner Familie und seinen Anhängern begleitet wird.
In einer Rückblende informiert er die Abrafaxe, wie er zum Helfer der Verschwörer wurde. Für viel Gold sollte er ein Gift entwickeln, dass selbst den gottgleichen Pharao töten kann. Er überlegte sich jedoch nicht, dass das Gift genau dafür verwendet werden sollte. Nach dem Tode Echnatons bestellten die Amunanhänger, welche die Auftraggeber für das Gift waren, einen sehr giftigen Skorpion. Er wollte diesen erst nicht herausgeben, da er ihn für seine Experimente benötigte. Aber die Verschwörer drohten mit der Zerstörung seiner Insel. Sibylla hatte den Abrafaxen bereits vom Fehlschlag des Skorpionanschlages berichtet. Bis hierher war die Geschichte den Abrafaxen bekannt, aber das, was Toksin weiter erzählte, beunruhigte sie sehr. Toksin wusste, dass es kein Zufall war, dass sie bei der Herstellung des Giftes anwesend waren. Somit war auch die Begegnung mit Phisimachos bei ihrer Ankunft in Achetaton kein Zufall. Irgendwer zog im Hintergrund die Fäden. Aber wer? Es musste Skrotonos sein. Aber warum?
Zusammen mit Toksin gehen sie zum Königspalast. Auf dem Weg kommen sie an den Bestattungsfeierlichkeiten für Echnaton vorbei und müssen im Palast auf die Königin warten. Erst gegen Abend werden sie zur Königin vorgelassen. Diese berät sich mit ihren Beratern über das weitere Vorgehen gegen die Verschwörer. Abrax wird von ihr zum General befördert und soll mit der Leibgarde die Rebellen aus dem Wüstenfort vertreiben. Die Königin hält Abrax immer noch für General Lattich und spricht ihn bei der Befehlsübergabe mit diesem Namen an. Der richtige Lattich fühlt sich angesprochen und streitet sich auf dem Weg zur Truppe mit Abrax um die Befehlsgewalt. Brabax will den Streit der beiden auf dem Kasernenhof schlichten und wird dafür von Abrax niedergeschlagen. Mit blutiger Nase und der Ratte im Arm schleicht Brabax vom Hof. Abrax' "Heldentat" beeindruckt Lattich und er unterbreitet ihm den Vorschlag, das Kommando zu teilen. Abrax stimmt begeistert zu und die beiden einigen sich darauf, dass das Kommando täglich wechselt. Califax schließt sich der Truppe an und die Leibgarde bricht auf.
Kurz darauf erhält Skrotonos im Wüstenfort die Nachricht vom Aufbruch der Leibgarde und verlässt mit all seinen Männern das Fort.
Zwei Tage später geraden Abrax und Lattich darüber, ob Califax auf ihrem Streitwagen mitfahren darf, erneut in Streit. Lattich sticht beim herumfuchteln mit seinem Schwert ihrem Zugpferd ins Hinterteil. Dieses geht durch und bleibt erst in einer Oase wieder stehen. Dieser Umstand rettet der dem Verdursten nahen Truppe das Leben und hebt deren Moral enorm. Am nächsten Tag erreichen sie das Grenzfort. Es ist aber zu ihrer Überraschung verlassen und überall hängen Banner mit dem Bildnis von Skrotonos in der Rolle des Pharaos. Empört fragt Abrax einen Amunpriester, was hier gespielt wird und wo Skrotonos ist. Lachend erzählt dieser, dass Skrotonos heute in der Hauptstadt zum Pharao gekrönt wird. Abrax glaubt ihm kein Wort und durchsucht mit Califax das Fort. Sie können niemanden finden und kehren zum Eingang des Forts zurück.
In diesem Augenblick endet Nofretetes Herrschaft
Unterdessen hetzt der Priester Lattich, der nicht gerade einer der Hellsten ist, gegen Abrax auf. Er redet Lattich ein nun Skrotonos zu dienen. Lattich zögert noch etwas – denken braucht halt seine Zeit – und fragt dann Abrax, was er von Skrotonos hält. Als Abrax diesen als Verbrecher bezeichnet, gibt Lattich den Befehl, Abrax und Califax zu verhaften. Abrax gibt seinerseits den Befehl, Lattich zu verhaften. Die Soldaten gehorchen aber Lattich und legen die beiden Abrafaxe in Fesseln. Die Garde zieht zurück in die Hauptstadt, um Skrotonos Tribut zu zollen.
Zur gleichen Zeit trifft im Palast die Nachricht von der Ankunft der Rebellen ein. Die nichtsnutzigen Höflinge jubeln über deren Ankunft und schlagen sich auf die Seite von Skrotonos. Brabax nimmt Sibylla und die Königin an die Hand und führt sie aus dem Palast. Sie treten mit einem Streitwagen die Flucht aus der Stadt an, nur Sachmet der Löwe folgt ihnen. Nachdem Sachmet einige Rebellen vertrieben hat, ist der Fluchtweg frei und die drei flüchten aus der brennenden Stadt.
Hier werden geschichtliche Parallelen deutlich!
Vor dem Aton-Tempel sitzt Skrotonos auf einer auf der Königsallee errichteten Tribüne, lässt sich feiern und die Bücher des Atontempels verbrennen. In seinem Größenwahn ruft er sich mit blutunterlaufenen Augen zum neuen Pharao und lebenden Gott aus. Kurz darauf wird er von Haarejab über die Rückkehr und die Unterwerfung der Leibgarde unterrichtet. Hämisch grinsend entdeckt er Abrax und Califax. Er lässt sie als Deckenschmuck im Thronsaal aufhängen – zum Glück nicht am Hals – und dankt den beiden für ihre Hilfe bei seiner Machtergreifung. Mit Entsetzen lauschen die beiden seinen Worten und erfahren den ganzen tückischen Plan. Sie sollten vom Anschlag auf die Königin erfahren und ihn verhindern. Skrotonos wusste, dass sie alles unternehmen würden, um die Königin zu warnen, und ebnete ihnen den weg zum Palast. Weiterhin spekulierte Skrotonos darauf, dass sie der Königin von den Vorgängen im Grenzfort berichten würden. Seine Agenten am Hof hatten dann die Königin überzeugt, die Garde zur Eroberung des Forts in die Wüste zu schicken. Somit fiel die Hauptstadt ohne Gegenwehr in die Hände der Rebellen.
Skrotonos Rachsucht an den Abrafaxen ist allerdings noch nicht gestillt. Deshalb lässt er sie kurz vor Sonnenaufgang frei, nur um sie kurz darauf von seinen Soldaten wieder einfangen zu lassen. Können die beiden entkommen?

Figuren

Bemerkungen

  • Auf der Doppelseite 6/7 unten rechts genießt ein kleiner Junge die Überführung des toten Echnaton mit einem Eisbecher, mit Schirmchen.
  • Abrax schlägt Brabax, das gabs vorher auch noch nicht. Damit trennen sich vorerst die Wege von Brabax und den anderen beiden. Die Ratte zieht es vor, bei Brabax zu bleiben.
  • Auf den Seiten 46/47 wird deutlich, dass mit Skrotonos und seiner Bewegung auch auf Hitler und die Nazis angespielt wird.

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