Mosaik 7/91 - Das Drachenwunder

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:*Damit Abrax und Califax sehen, dass er in der Stadt war, malt Brabax ein Bild des [[Regengott]]es an die Wand, den sie zusammen in [[Japan]]s Hauptstadt [[Kyoto]] gesehen haben.
:*Damit Abrax und Califax sehen, dass er in der Stadt war, malt Brabax ein Bild des [[Regengott]]es an die Wand, den sie zusammen in [[Japan]]s Hauptstadt [[Kyoto]] gesehen haben.
:*Neben normalen Drachen wird auch ein [[Frau des Gärtners|Hausdrachen]] an eine Wand gemalt.
:*Neben normalen Drachen wird auch ein [[Frau des Gärtners|Hausdrachen]] an eine Wand gemalt.
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:*Die beiden Frauen, deren Zuneigung sich Li auf S. 16 erfreuen darf, zitieren etwas abgewandelt Theodor Fontanes "John Maynard".
== Redaktioneller Teil ==
== Redaktioneller Teil ==

Version vom 18:00, 23. Apr. 2015

Stammdaten
Titelbild Erschienen Juli 1991
Nachdruck Sammelband 47 - Neue Freunde, alte Feinde
Umfang 24 Seiten
Panel 120 + Titelbild
Katalog 1.01.187
Serie Liste aller Abrafaxe-Mosaiks
Hauptserie: Japan-China-Serie
Kapitel: Der Schwarze Wind
Heft davor Vom Winde verweht
Heft danach Verraten und verkauft

Inhaltsverzeichnis

Comic

Inhalt

Erzähler: anonymer Erzähler, Ping Sel
Der Sandsturm hat eine Saigaherde begraben. Als der Sturm vorbei ist kriechen sie alle aus dem Sand, schütteln sich und rennen weiter. Eine verletzte Saiga stößt dabei mit dem Huf gegen Ping Sels Kopf, den der Sandsturm gleichfalls zugeweht hatte. Er und Brabax erwachen dadurch und verbinden das verletzte Bein der Antilope. Als Brabax Ping Sel fragt, warum er so gut verbinden könne, erzählt er ihm seine Geschichte:
In der ersten Zeit seiner Gefangenschaft musste er beim Kanalbau schuften. Diese Zeit konnte er nur durch die gute Kameradschaft der Gefangenen untereinander überstehen und medizinische Grundkenntnisse waren überlebenswichtig. Eines Tages wurde er schließlich in das Lager gebracht, aus dem ihn die Abrafaxe befreit haben.
Brabax erfährt auch den Grund für Ping Sels Gefangenschaft: Weil er gegenüber dem persischen Beamten Achmed auf den chinesischen Namen Dadu für die Hauptstadt bestand und sie nicht Khanbaliq, die Stadt des Khan, nennen wollte.
Die beiden kommen an der Chinesischen Mauer vorbei und erreichen schließlich, über Sinn und Unsinn dieses Bauwerks philosophierend, Shao Ping. Doch die Stadt ist wie ausgestorben, bis sie nach einer Weile ein weinendes Kind finden. Von ihm erfahren sie, dass die Mongolen alle Frauen auf dem Markt verkaufen. Ping Sel meint zu dem Kleinen, er solle alle seine Freunde rufen und dann die Drachen um Hilfe bitten.
Auf dem Markt haben inzwischen die betuchteren Bürger der Stadt ihre Frauen wieder auslösen können. Doch die armen Bauern können Matscho nicht viel mehr als eine Ziege bieten, aber so billig will dieser seine Ware nicht verkaufen. Li hat sich unterdessen seine feinsten Kleider angezogen und zwei Fässer voll Kumys besorgt. So gewappnet greift er nun in das Geschehen ein. Matschos Soldaten erhalten eines der Fässer und machen sich sofort über dessen Inhalt her.
In Shao Ping erzählt Ping Sel den versammelten Kinder die Geschichte der Drachen. Sie vermuten danach aufgrund seiner roten Haare in Brabax einen Drachen in Menschengestalt. Ping Sel erklärt den Kindern, dass man Drachen durch Drachenbilder anlocken könne. Sie besorgen sich deswegen Wasser und Farbe und bemalen unter Anleitung Ping Sels sämtliche Wände der Stadt mit Drachenbildern.
Die Einwohner Shao Pings feiern singend ihren Retter, die Mongolen müssen machtlos zuschauen.
Als Matscho in dem vornehmen Chinesen, der gerade auf den Markt gekommen ist, Li erkennt, will er ihn verhaften lassen. Der zeigt jedoch sein Täfelchen vor, das er vom Khan erhalten hat und wird daraufhin in Ruhe gelassen. Matscho amüsiert sich aber darüber, dass dieser Gärntergehilfe die schöne Lu heiraten will. Außerdem weiß er doch ganz genau, dass sie nicht unter den gefangenen Frauen ist - aber das muss er seinem besten Kunden ja nicht verraten. Li kauft nun der Reihe nach alle Frauen der Stadt frei. Besonders freudig ist das Wiedersehen, als seine Mutter ausgewickelt wird. Für den Freikauf der letzten, bei der Li fest damit rechnet, dass es Lu sein muss, gibt er sein letztes Geld aus. Es ist jedoch nur die Frau des Gärtners. Sie beschwert sich auch sogleich, dass sie die Letzte ist und dass er kein Suppengrün mitgebracht hat, wie sie es ihm (vor einem Jahr!) aufgetragen hatte. Matscho lacht sich ins Fäustchen, er hat seine Steuern jedenfalls zusammen.
Die BürgerInnen Shao Pings feiern nun ihren Retter und stimmen ein altes chinesisches Volkslied an. Matscho vermutet einen Aufruhr und beauftragt Me Dscher, das Pack zur Ruhe zu bringen. Doch die Soldaten sind mittlerweile infolge überhöhten Kumysgenusses kampfunfähig. Und so kehren die Eltern singend zurück nach Shao Ping, das die Kinder inzwischen in eine Drachenstadt verwandelt haben. Haben die Drachen also tatsächlich geholfen! Ein Rebell spricht Ping Sel an, er solle doch mit dem Schwarzen Wind zusammenarbeiten. Er verlässt deswegen mit Brabax genau zu dem Zeitpunkt die Stadt, als Abrax und Califax sie am anderen Stadttor betreten. Li quartiert die beiden bei seinen Eltern ein.
Am Abend erreichen auch die Mongolen die Stadt. Als Matscho sieht, dass Me Dscher die Wachsoldaten am unteren Tor abgezogen hatte, reicht es ihm mit seinem Unterbefehlshaber, der schon das Besäufnis seiner Männer nicht verhindert hat, und er degradiert ihn zum Suppenkoch. Am nächsten Tag will er hart durchgreifen und den Aufruhr im Keim ersticken.

Figuren

Bemerkungen

  • Die Bedeutung der in 1/91 verwendeten chinesischen Schriftzeichen wird aufgeklärt. Es handelt sich um eine Warnung vor Ansteckung: "An Ruhr erkrankt".
  • Damit Abrax und Califax sehen, dass er in der Stadt war, malt Brabax ein Bild des Regengottes an die Wand, den sie zusammen in Japans Hauptstadt Kyoto gesehen haben.
  • Neben normalen Drachen wird auch ein Hausdrachen an eine Wand gemalt.
  • Die beiden Frauen, deren Zuneigung sich Li auf S. 16 erfreuen darf, zitieren etwas abgewandelt Theodor Fontanes "John Maynard".

Redaktioneller Teil

  • chinesische Drachen (in der Hefthandlung)
  • chinesische Balladensänger und ihre Instrumente
  • Aboformular
  • Vorschau auf das nächste Heft

Mitarbeiter

Weitere Besonderheiten

  • Von diesem Heft erschien 2006 eine limitierte ungarische Ausgabe beim Budapester Verlag Ratius (Bild 1).

Externe Links

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