Califax
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== Seine Soloritte == | == Seine Soloritte == |
Version vom 23:39, 13. Aug. 2013
Califax ist einer der Abrafaxe und somit einer der Haupthelden der zweiten Heftreihe des MOSAIKs. Sein spärliches schwarzes Haupthaar trägt er zumeist offen und im pflegeleichten Buschelschnitt. Califax ist die gute Seele der Abrafaxe. Er ist der Koch und der Krankenpfleger der Drei. Kaum etwas, was er nicht mit seinem Rosmarinextrakt heilen kann. Auf diese Seite seiner Persönlichkeit spielt auch sein Name an: Kalfaktor. Ein guter Kumpel von Califax ist die Ratte. Zu Beginn der Abrafaxe-Geschichten trug Califax eine Gürteltasche, worin er u.a. den berühmten Rosmarinextrakt aufbewahrte. Er verliert sie, als er in Heft 9/78 als Pseudo-Erbprinz Rudi eingekleidet wird.
Califax ist bei den Lesern der Beliebteste aller Abrafaxe.
Inhaltsverzeichnis |
Califax' Eigenschaften
Er ist der Kleinste und der Rundeste des Trios. Letzteres kommt von seiner Vorliebe für alles Kulinarische: Essen ist seine große Leidenschaft. Califax ist zwar weniger Wissenschaftler als Brabax und noch viel weniger Abenteurer als Abrax, dafür ist er der Bodenständigste und Praktischste der Drei. Ohne Califax wären die anderen beiden schon längst verloren. Dort, wo sich Brabax und vor allem Abrax in ein Abenteuer stürzen, geht Califax mit Bedacht vor. Er ist zwar langsamer als die beiden anderen, dafür aber oftmals auch gründlicher. Zwar haben alle drei Abrafaxe einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn, wenn jedoch Califax ein Unrecht sieht, muß er direkt eingreifen. Das schließt selbst Mitleid mit seinem ärgsten Feind nicht aus. Wenn es sein muß, gibt er dafür sogar von seiner spärlichen Essensration ab. Das Essen bringt ihn aber auch so manches Mal in Schwierigkeiten, immer dann, wenn sein Magen für ihn denkt. Califax' Gutmütigkeit überschreitet mitunter die Grenze zur Naivität, die nicht nur die Feinde der Abrafaxe, allen voran Don Ferrando, ausnutzen, sondern auch seinen Freunden Abrax und Brabax desöfteren Veranlassung zu Spott und Sticheleien gibt. Aber da steht Califax zumeist drüber. Er besitzt ein stoisches Gemüt, kann aber durchaus gereizt reagieren, wenn er sich ungerecht behandelt fühlt.
Califax' Kochkünste
Califax genießt nicht nur sehr gerne verschiedene Speisen und Getränke, sondern er hat auch eine Vorliebe für deren Zubereitung. Auf diese Art und Weise konnte er manches Mal Kontakte knüpfen, die den drei Freunden letztlich aus der Patsche geholfen haben. Durch eine unglaublich gut riechende Gemüsesuppe gelingt es Califax sogar die Meuterei der Besatzung der Investigator zu beenden.
Besonders in den Onepager-Geschichten der Nebenuniversen nutzen ihn Abrax und Brabax bezüglich Kochen oft aus.
Neben dem Zubereiten der Speisen scheint Califax aber bereits der Gedanke an kulinarische Köstlichkeiten zu entzücken, weshalb er Rezepte tauscht und offensichtlich ein immenses Rezeptgedächtnis besitzt.
Califax' Apothekerwissen
Califax kennt sich auch bestens mit Kräutern und Pflanzen aus und sein Rezepterepertoire umfasst neben den Rezepten für Speisen und Getränke auch verschiedene Heil-, Zauber- und Wundermittel. Legendär ist sein berühmter Rosmarinextrakt. In Notfällen kann Califax auch sehr wirksame Schlafmittel zubereiten, mit denen er schon mehrfach Feinde außer Gefacht gesetzt hat.
Califax' Tierliebe
Legendär ist Califax' Liebe zu Tieren. Vor allem mit seinem Rosmarinextrakt gelingt es ihm immer wieder, verletzten Tieren zu helfen. So vesorgt er die gequetschte Pfote des Löwen Leo, entfernt eine Lanzenspitze aus dem Rücken eines rasenden Elefanten und verarztet den mit einer Harpune verwundeten Wal Møbendick. Während seines Soma-Rausches gelingt ihm sogar die Umerziehung eines gefährlichen Tigers vermittels Hypnose; dabei rettet er auch eine kleine Ziege. Es wundert nicht, dass Califax aufgrund seines glücklichen Händchens im Umgang mit Vierbeinern als Rattenbeauftragter fungiert. Abrax und Brabax nennen die namenlose Ratte wiederholt Califax' Ratte.
Seine Soloritte
Da Califax der von Beginn an am deutlichsten ausgearbeitetste Charakter war und ist, eignet er sich anscheinend ganz besonders gut für Soloabenteuer. So oft von den beiden Kameraden getrennt wie Califax war noch keiner der anderen Abrafaxe. Seine Einzelaktionen waren zahlreich und von unterschiedlicher Dauer, zumeist jedoch unfreiwillig.
Als Galeerensklave (Hefte 3/77 bis 4/77)
Califax' erster Soloausflug geschieht aus gekränkter Eitelkeit. Nach der zunächst erfolgreichen Jagd nach dem Braten hatte der gute Califax den Festtagsschmaus kurzerhand einem sehr netten Mädchen überlassen, die ihn ihrem gefangenen Vater zukommen lassen will. Dies wollen Abrax und Brabax ihm allerdings nicht glauben, lachen ihn aus und beschuldigen ihn, er hätte den Braten ganz allein aufgegessen. Das will Califax nicht auf sich sitzen lassen. Kurzerhand setzt sich der Dicke ab, um seine Zeugin Angela wiederzufinden. Es kommt, wie's kommen muss: Califax wird verhaftet, dem Sultan vorgeführt und von diesem zu den Galeerensklaven gesteckt. Doch schon bald hilft Califax der Zufall: Auf dem Marsch ins Bergwerk stürzt er durch eine morsche Brücke, bleibt unverletzt und kann entkommen. Auf dem Heimweg wird er schließlich sogar noch von Angela und deren Hund Pollux aufgegabelt, mit denen er zunächst ins dalmatinische Dorf zurück kehrt. Somit ist sein Soloabenteuer kurz unterbrochen, doch schon am nächsten Morgen kehrt er zurück zu den Sklaven, um ihnen bei der Flucht zu helfen. Dies gelingt im Verbund mit Harlekin und den anderen beiden Abrafaxen prächtig: der Sultan ist seinen Job los und der Capitano sein Kastell. Califax kann seine Freunde erleichtert in die Arme schließen.
Als Erbprinz Rudi (Hefte 8/78 bis 11/79)
Califax' legendärstes und gleichzeitig längstes Soloabenteuer erlebte er seinerzeit in Österreich und Ungarn. Möglicherweise aufgrund einer unglücklichen Lautverschiebung geriet Califax beim Sammeln von Beeren an einen Bären. Auf der Flucht vor diesem reizbaren Exemplar rettete er sich in den Gefängniswagen der Gendarmen Bösl und Grantiger. Diese halten ihn für den Gesuchten Ludas Matyi und behalten ihn gleich. Wie es der Zufall will, lancierte das Haus Kraxelberg–Jodelfingen kurz zuvor die Meldung, der Sohn des Hauses, Erbprinz Rudi, sei von Kuruzen entführt worden, kurz bevor er ein hohes Kommando in der Armee übernehmen sollte. Natürlich war dies eine Ente, denn tatsächlich wollte sich der Erbprinz nur vorm Felde drücken und ist untergetaucht. Wie es der Zufall will, hat Califax eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Erbprinzen. Als Bösl und Grantiger in eine Polizeikontrolle durch Leutnant Wurzinger geraten, identifiziert dieser den verdutzten Califax als Erbprinz Rudi. Dem Hause Kraxelberg-Jodelfingen ist der falsche Erbprinz mehr als recht. Man küsst ihn, herzt ihn – und komplimentiert ihn als Oberst an die Spitze des Regimentes Kraxelberg-Jodelfingen. Mit diesem zieht Califax gen Ungarn, die Kuruzen zu besiegen. Doch unser Dicker denkt gar nicht daran. Tunlichst vermeidet er jeglichen Feindkontakt und jegliches Unbeliebtmachen bei der ländlichen Bevölkerung. Dadurch macht er sich jedoch äußerst unbeliebt bei einigen Offizieren, die auf große Schlachten, Ruhm und Ehre aus sind. Nachdem das glorreiche Regiment, die Elite der österreichischen Armee, von einer Rinderherde in Ungarn aufgerieben wurde, hat auch Califax genug, hängt seine Uniform buchstäblich an den Nagel und will zurück zu seinen Freunden. Dummerweise wird er dabei ausgerechnet vom (jetzt beförderten) Oberleutnant Wurzinger aufgegabelt, der ihn, den vermeintlichen Erbprinzen Rudi, trotz Protest erneut zu Fürst und Fürstin Kraxelberg-Jodelfingen nach Wien bringen will. Durch eine Intrige des schurkigen Alois Vierschroth landet der arme Califax schließlich als Spion vorm Kriegsgericht, wo er zu lebenslanger Festungshaft verurteilt und nach Munkacz verbracht wird. Auf dem Weg dorthin sieht Califax nach langer Trennung zum ersten Mal Abrax und Brabax wieder, die ihn rasch in einen Plan einweihen: Califax soll mit Hilfe des ebenfalls zu Festungshaft verurteilten Hans Wurst die Gefangenen zu einer Revolte aufstacheln, damit die Kuruzen, die die Festung bereits belagern, leichteres Spiel bei der Erstürmung haben. Dies gelingt sogar besser als geplant, und so endet Califax' lange Irrfahrt letztendlich glücklich unter großem Jubel.
Auf der Jagd nach der Flasche (Hefte 5/83 bis 8/83)
Einen relativ kurzen, aber wichtigen Soloausflug unternimmt Califax, um die geheimnisvolle Flasche mit dem Flaschengeist zu finden. Zuvor hatten die Abrafaxe ausgelost, wer sich allein auf die Suche nach dieser Flasche machen sollte, und welche beiden sich auf den Weg machen würden, den Hodscha Nasreddin zu finden. Das Flaschenlos fiel auf Califax, was Abrax und Brabax mit dem Ausruf "Ausgerechnet Califax" quittierten. Darüber war dieser zurecht erbost. Als er kurz danach meinte, eine Spur gefunden zu haben, eine Pilgerflasche fälschlicherweise als Flaschengeistflasche identifizierte und diese dummerweise an Don Ferrando verlor, setzte er sich kurzerhand nach Ägypten ab, um sie dem Schurken wieder abzujagen. In einem Wettrennen kann er dem Don zunächst die Flasche wieder abjagen und findet später sogar das passende Siegel zur Flasche, verliert beides jedoch erneut an den Don, als dieser nach einem Sturz von der Pyramide des Meneptah bewusstlos liegen bleibt, und der hilfsbereite Califax zum nahen Nil sprintet, um den Erzfeind mit lecker Nilwasser zu erquicken. Hierbei erklimmt Califax einen Baumstamm, der sich als Krokodil entpuppt, doch glücklicherweise kommen ausgerechnet Abrax und Brabax des Weges und retten ihren Kameraden. Der Don, und mit ihm Flasche und Siegel, ist in der zwischenzeit verduftet.Der kleine Wundermann (Hefte 1/86 - 12/86)
Als die Abrafaxe einem Brahmanen dessen kostbares Gewand zurückbringen wollen, nächtigt Califax in einer Tonne, die weich mit Kräutern ausgepolstert ist. Was er nicht weiß: diese Kräuter sind eine starke psychoaktive Droge. Durch die Nacht in der Tonne atmet unser Dicker eine gehörige Überdosis davon ein. Nach kurzer Zeit entfaltet diese Droge ihre volle Wirkung, und Califax wandelt, völlig neben sich stehend, aber dafür mit unglaublichen körperlichen Kräften ausgestattet, durch das Bergland des Himalaya und den indischen Dschungel. Nachdem ein Hypnoseversuch durch den größten Meister dieser Zunft, Gugmorin Tipubileh, gründlich nach hinten losgeht, ist Califax hypnotisch aufgeladen und hypnotisiert fortan alles, was ihm unter die Augen tritt. Erst allmählich lassen diese Kräfte nach, und Califax wird wieder Herr seiner Sinne. Dennoch kann er seine hypnotischen Kräfte v.a. bei Tieren noch sinnvoll einsetzen. So zähmt er z.B. einen Tiger im indischen Dschungel und einen wild gewordenen Elefanten. Wieder halbwegs normal macht er sich denn auf den Weg, seine beiden Freunde wiederzufinden. Auch Abrax und Brabax suchen nach ihrem dritten Mann, doch mehrfach verfehlen sich die drei nur knapp, auch, weil Abrax und Brabax zwar immer wieder Geschichten über einen „kleinen Wundermann“ hören, in diesem aber nicht ihren Califax vermuten. Erst in Orissa finden die drei wieder zusammen, mehr oder weniger zufällig beim indischen Neujahrsfest Diwali.Als Würstchenverkäufer (Hefte 308 - 317)
Während der Amerika-Serie gehen, bis dato einmalig in der Mosaik-Geschichte, alle drei Haupthelden getrennte Wege. Califax versucht sein Glück in der neuen Welt als Würstchenverkäufer, zunächst gemeinsam mit Abrax. Nachdem dies recht erfolgreich beginnt, investiert Califax in weitere Würstchenwagen, wählt als Firmenlogo ein sterngekröntes Hot Dog, stellt mehrere neue Würstchenverkäufer ein – und feuert den etwas weniger engagierten Abrax. Der Chinese Mr. Smith, dessen Restaurant bankrott gemacht hat, wird der neue Hauptbuchhalter von Califax' Hot Dogs. Kurze Zeit später begibt sich Abrax auf eine Reise nach Washington, nachdem Brabax die beiden schon zuvor verlassen hat, um für Inspector Kent C. Bludd in einem Kriminalfall zu ermitteln. Califax bleibt zunächst in New York zurück und widmet sich seinem neuen, expandierenden Geschäft. Doch schnell bekommt er Ärger mit der chinesischen Mafia, die Schutzgeld erpressen will. Califax engagiert daraufhin Bugsy Gallones Männer als “Sicherheitsleute”. Zwar zahlt er diesen mehr, als die Chinesen Schutzgeld verlangten, aber er wahrt seinen Stolz. Als nach einiger Zeit die Fleischpreise steigen und die Gewinne von Califax' Unternehmen in gleichem Maße schrumpfen, reist er nach Chicago, um bessere Konditionen auszuhandeln. Dort gerät Califax mit Al Capone aneinander, als er versehentlich dessen Taschentuch einsteckt. Trotzdem war seine Reise erfolgreich. Mit dem Kauf einiger Schlachthöfe steigt er sogar zum Großunternehmer auf und ist noch mehr auf Reisen. Kurze Zeit später bittet ihn Brabax um Hilfe. Califax reist nach Idaho Falls und stellt im Auftrag Brabax' Nachforschungen über einen gewissen Sam Pryer an. Zufällig kreuzen sich Brabax' und Califax' Wege bald darauf in Springfield. Beide sind glücklich über ihr Wiedersehen und lösen den Rest des Falles Pryer im Verbund, zu dem später auch Abrax wieder hinzu stößt.Allein in Japan (Heft 331 – 333)
Einen kurzen, aber dramatischen Alleingang erlebt Califax in Japan. Dort verabschiedet er sich während einer Rast kurz von seinen Freunden, um mit Toshiko auf Nahrungsmittelbeschaffung zu gehen. In der Zwischenzeit beerdigt Abrax einen Haufen toter Fische und stellt spaßeshalber ein Kreuz aufs Grab. Dann kommt es zu einem spektakulären Zwischenfall: ein Erdbeben erschüttert die Region, das Packpferd geht durch und Abrax und Brabax verfolgen es, wobei Abrax seine Jacke zurück lässt. Zu ihrem Pech landen beide in einer Erdspalte, aus der sie erst durch Ori und Gami befreit werden. Diese hatten kurz zuvor das Fischgrab entdeckt, stellten fest, dass es ein kleines Grab war, schlossen von der Abwesenheit Califax' auf dessen Tod und machten eine diesbezügliche Bemerkung zu den beiden Abrafaxen, die nun das Schlimmste annehmen mussten. Gleichzeitig kehren Califax und Toshiko zurück, entdecken ebenfalls das Grab und finden dazu Abrax' Jacke. Völlig panisch vor Angst um seine Freunde (oder zumindest einen davon) schnappt sich Califax eine Schippe und will im Grab nachschauen, doch stürzt in diesem Moment durch eine neuerliche Erderschütterung ein großer Felsblock genau auf das Grab. Califax bleibt als im Ungewissen, doch verliert die Hoffnung nicht, wenigstens einen seiner Kameraden wiederzufinden. So begibt er sich zusammen mit Toru und Toshiko auf den Weg nach Kamakura, da dies das nächste Ziel der Abrafaxe gewesen wäre. Schon bald darauf trifft er die beiden Freunde in einem alten, verlassenen Haus wieder.
Califax' Konzeption bei verschiedenen Mosaik-Autoren
Califax ist nicht gleich Califax. Während er in den Abenteuern, die der langjährige Autor und Califax-Erfinder Lothar Dräger textete, den freundlichen, aber pfiffigen Praktikus gab, wandelte sich sein Charakter unter Jens Uwe Schubert zum gutmütigen Tollpatsch, dessen Naivität mitunter die Grenze zur Einfalt überschreitet. Ein ganz anderes Bild von Califax zeichnet, v.a. in den Geschichten der Nebenuniversen, der Autor Hubertus Rufledt. Bei ihm tritt Califax deutlich sarkastischer auf, mitunter sogar mit einem Hauch Zynismus.
Literatur
- Martin Jurgeit: Die Abrafaxe - MOSAIKs neue Helden, in: Sammelband 1 - Aufruhr in Ragusa, Berlin 2001.
- Robert Löffler: Califax und die fliegenden Braten, in: Sammelband 4 - Die Befreiung der Sklaven, Berlin 2002, S. VIII-IX.
- Robert Löffler/Maren Ahrens: Califax auf Solopfaden; in: Sammelband 9 - Prinz Califax, Berlin 2003, S. VIII-IX.