Mosaik 8/86 - In schwieriger Lage
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+ | :Als die Schergen das Lokal erreichen, ist außer dem Wirt niemand mehr da. Ausgerechnet jetzt tauchen Abrax und Brabax mit dem Brahmanengewand auf. Sie werden sofort von Dschafar festgehalten. das Gewand entgeht nur deshalb ihrem Zugriff, weil sich die namensgebende Schildkröte des Lokal darauf setzt. Beim Versuch es unter ihr hervor zu ziehen, zerreißt das Gewand und eine Münze kommt zum Vorschein. Als der Wirt sie entdeckt, greift er sofort zu seinem Muschelhorn und bläst ein vereinbartes Zeichen. Eine [[indische Straßenbaukolonne|Straßenbaukolonne]] hört es und läuft sofort zu dem Wirt. Er zeigt ihnen die [[Münze mit dem Bildnis der Göttin der Armen]], womit ihnen klar ist, dass die Abrafaxe Schutzbefohlene [[König der Armen|ihres Herrn]] sind. Die Straßenarbeitern greifen zu ihren Arbeitsgeräten und befreien Abrax und Brabax aus den Fängen der Schergen Krishna Ghaunars. Anschließend bringen sie die beiden zu einem [[Palast des Königs der Armen|prächtigen Gebäude]]. | ||
=== Figuren === | === Figuren === |
Version vom 10:00, 8. Jan. 2008
Stammdaten | ||
Titelbild | Erschienen | August 1986 |
Nachdruck in | Sammelband 32 - Kleine Gaukler, große Gauner | |
Umfang | 20 Seiten | |
Panel | 71 + Titelbild | |
Katalog | 1.01.128 | |
Serie | Liste aller Abrafaxe-Mosaiks | |
Hauptserie: Alexander-Papatentos-Serie | ||
Kapitel: Der kleine Wundermann | ||
Heft davor | Tigerjagd im Dschungel | |
Heft danach | Der Wundertäter |
Inhaltsverzeichnis |
Comic
Inhalt
- Um in die nächsthöhere Kaste, die der Krieger, aufzusteigen zu können, sitzt Krishna Ghaunar aus der Kaufmannskaste der Vaischya in seinem Stadtpalast einem maßgeblichen Kschatriya, also einem Anhgehörigen der Kriegerkaste, in einer Schachpartie gegenüber. Damit er in die gesellschaftlich besser angesehene Kaste aufsteigen kann, muss er seinen Gegner besiegen. Ghaunar glaubt sich schon auf der Siegerstraße, da wird er von dem Kschatriya matt gespielt. Seine Kastenaufstieg ist ersteinmal passé. Einer seiner Spione meldet in diesem Moment, dass die Abrafaxe in der Stadt gesehen worden sind. Denen will er es nun gründlich heimzahlen.
- Abrax und Brabax sind auf den Markt gegangen, weil sie hoffen, dort ihren Freund Vidusaka wiederzusehen. Doch weil sie ihn nicht finden schauen sie stattdessen einer Vorstellung des Feuerschluckers Marathabata zu. Doch ein nichtsnutziger Bengel zerstört die Vorstellung mit einem gezielten Obstkernschuss, wofür jedoch die Abrafaxe beschuldigt werden. zwei Schergen Krishna Ghaunars verhindern ihre Festnahme, damit sie ihrem Herrn nicht durch die Lappen gehen. Die beiden Abrafaxe wollen nun zu dem Alternativtreffpunkt mit Vidusaka, dem Lokal "Zur Schildkröte". Sie fragen einen Passanten, es ist der Spion Krishna Ghaunars, nach dem Weg. Dieser leitet sie irre, damit sein Herr genug Zeit hat für die Vorbereitungen ihrer Festnahme in der Kneipe. Die Abrafaxe müssen deshalb bald darauf ein zweites Mal nach dem Weg fragen. Doch der Priester in dem Tempelbezirk ist über diese Frage nach einem so profanen Ort wie einer Hafenkneipe gar nicht erfreut, hilft aber schließlich doch.
- Vidusaka wartet tatsächlich schon im Lokal "Zur Schildkröte". Er gibt den dortigen Gästen und dem Wirt die Geschichte zum besten, wie er Krishna Ghaunar das Gewand des Brahmanen abgeluchst hat. Damit macht er ebendiesen Brahmanen auf sich aufmerksam, er in einer stillen Ecke der Gaststätte zuhörte. Als er Vidusaka nach den Einzelheiten fragen will, wird aber auch schon gemeldet, dass Ghaunars Schergen Dschafar und Hamshar im Anmarsch sind. Der Wirt zeigt den beiden Alten einen Gang zum Hafen, wo sie von zwei Werftarbeitern in Sicherheit gebracht werden.
- Als die Schergen das Lokal erreichen, ist außer dem Wirt niemand mehr da. Ausgerechnet jetzt tauchen Abrax und Brabax mit dem Brahmanengewand auf. Sie werden sofort von Dschafar festgehalten. das Gewand entgeht nur deshalb ihrem Zugriff, weil sich die namensgebende Schildkröte des Lokal darauf setzt. Beim Versuch es unter ihr hervor zu ziehen, zerreißt das Gewand und eine Münze kommt zum Vorschein. Als der Wirt sie entdeckt, greift er sofort zu seinem Muschelhorn und bläst ein vereinbartes Zeichen. Eine Straßenbaukolonne hört es und läuft sofort zu dem Wirt. Er zeigt ihnen die Münze mit dem Bildnis der Göttin der Armen, womit ihnen klar ist, dass die Abrafaxe Schutzbefohlene ihres Herrn sind. Die Straßenarbeitern greifen zu ihren Arbeitsgeräten und befreien Abrax und Brabax aus den Fängen der Schergen Krishna Ghaunars. Anschließend bringen sie die beiden zu einem prächtigen Gebäude.
Figuren
- Abrafaxe: Abrax, Brabax
- Begleiter und Spaßmacher: Brahmane, Vidusaka
- Krishna Ghaunar & Co: Krishna Ghaunar, Schachgegner Krishna Ghaunars, Dschafar, Hamshar, Spion Krishna Ghaunars, zwei Schergen Krishna Ghaunars
- Inder: Marathabata, Marathabatas Chef, Priester, Wirt "Zur Schildkröte", indische Straßenbaukolonne
- Tiere: Katzen, Tauben, Hunde, Pfauen, Riesenschildkröte
Bemerkungen
- Das Schachspiel des Kschatriyas und Krishna Ghaunars lässt sich tatsächlich nachspielen. Der Mattangriff des Kschatriyas ist aus der ganz hohen Schule: Mit einem Läufer im Rückstand opfert er auch noch seine Dame, um Ghaunars Läufer von e7 nach d8 zu locken, um dann für seinen Turm e1 die e-Linie frei zu bekommen, um den tödlichen Zug e1-e8 durchführen zu können. Ghaunar hat keine Wahl, als das Damenopfer anzunehmen.
- Im Gasthaus Zur Schildkröte hängt eine Urkunde für das beste Fischerkollektiv 1234.
- Der Spion Krishna Ghaunars hat einen Bauchladen von KONSUMENT.
Mitarbeiter
- Texte und künstlerische Leitung: Lothar Dräger
- Zeichnungen: Horst Boche, Egon Reitzl, Lona Rietschel, Heidi Sott, Irmtraut Winkler-Wittig
- Koloration: Jochen Arfert, Ingrid Behm, Brigitte Lehmann, Ullrich Stephans, Sieglinde Zahl
Weitere Besonderheiten
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