Zweite Japan-Serie

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Die '''Zweite Japan-Serie''' ist die elfte [[Hauptserie (Abrafaxe)|Hauptserie]] des [[Mosaik ab 1976]]. Sie erschien von Oktober bzw. November [[2002]] bis Juli [[2004]]; die Titelblätter haben konsequent einen weißen Untergrund und wurden fast immer durch japanische Schriftzeichen ergänzt. In [[Redaktionelle Texte|kurzen Einschüben]] wurden ausführlich Themen der japanischen Geschichte und Kultur behandelt.<br>
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Die '''Zweite Japan-Serie''' ist die elfte [[Hauptserie (Abrafaxe)|Hauptserie]] des [[Mosaik ab 1976]]. Verlagsseitig wird die Serie ''Im Japan der Meiji-Zeit'' bezeichnet.
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Die Serie erschien von Oktober bzw. November [[2002]] bis Juli [[2004]]; die Titelblätter haben konsequent einen weißen Untergrund und wurden fast immer durch japanische Schriftzeichen ergänzt. In [[Redaktionelle Texte|kurzen Einschüben]] wurden ausführlich Themen der japanischen Geschichte und Kultur behandelt.<br>
Ihren etwas ungewöhnlichen Namen verdankt die Serie der Tatsache, dass die [[Abrafaxe]] bereits früher einmal in [[Japan]] waren (in den ersten beiden [[Kapitel (Abrafaxe)|Kapiteln]] der [[Japan-China-Serie]]). Das Heft [[322]] ist ein Übergangsheft, das zwar noch in [[USA|Amerika]] spielt, aber handlungsmäßig bereits zur Zweiten Japanserie gehört.
Ihren etwas ungewöhnlichen Namen verdankt die Serie der Tatsache, dass die [[Abrafaxe]] bereits früher einmal in [[Japan]] waren (in den ersten beiden [[Kapitel (Abrafaxe)|Kapiteln]] der [[Japan-China-Serie]]). Das Heft [[322]] ist ein Übergangsheft, das zwar noch in [[USA|Amerika]] spielt, aber handlungsmäßig bereits zur Zweiten Japanserie gehört.
== Handlung ==
== Handlung ==
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Beim Entrüppeln von [[Mrs Ferrando]]s Dachboden entdecken die Abrafaxe eine [[Bronzedose]], die sie kurze Zeit später ins Japan der Meiji-Ära befördert. Als es ihnen gelingt, die Dose zu öffnen, entdecken sie darin eine Spiegelscherbe, die das Antlitz ihrer Gefährtin aus früheren Tagen [[Sibylla]] zeigt. Die Abrafaxe suchen daraufhin die fehlenden Bronzedosen samt darin befindlicher Scherben, um das Geheimnis zu lüften. Es folgt eine Reise durch halb Japan. Dabei geraten sie zwischen die Fronten der rivalisierenden Shogunatsanhänger und der Kaiserlichen. Auf ihrer Suche kommen ihnen immer wieder die beiden [[Ninjas]] [[Ori und Gami]] in die Quere, die im Auftrag des Geheimbundes [[To-ryu]] verhindern sollen, dass die Abrafaxe in den Besitz der drei [[Bronzedosen]] kommen. Als endlich alle drei Dosen gefunden sind, enthüllt sich überraschenderweise ein altes Geheimnis um [[Brabax]].  
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Beim Entrüppeln von [[Mrs. Ferrando]]s Dachboden entdecken die Abrafaxe eine [[Bronzedose]], die sie kurze Zeit später ins Japan der Meiji-Ära befördert. Als es ihnen gelingt, die Dose zu öffnen, entdecken sie darin eine [[Spiegel der Himiko|Spiegelscherbe]], die das Antlitz ihrer Gefährtin aus früheren Tagen, [[Sibylla]], zeigt. Es stellt sich heraus, dass noch zwei weitere dieser Dosen existieren. Die Abrafaxe suchen daraufhin die fehlenden Bronzedosen samt darin befindlicher Scherben, um das Geheimnis zu lüften. Es folgt eine Reise durch halb Japan. Dabei geraten sie zwischen die Fronten der rivalisierenden Shogunatsanhänger und der Kaiserlichen. Auf ihrer Suche kommen ihnen immer wieder die beiden [[Ninjas]] [[Ori und Gami]] in die Quere, die im Auftrag des Geheimbundes [[To-ryu]] verhindern sollen, dass die Abrafaxe in den Besitz der drei [[Bronzedosen]] kommen. Als endlich alle drei Dosen gefunden sind, enthüllt sich überraschenderweise ein altes Geheimnis um [[Brabax]].
== Begleiter ==
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== Besonderheiten der zweiten Japan-Serie ==
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Die zweite Japan-Serie gehört zu den am besten recherchierten Serien des [[Mosaik]]. Das liegt unter anderem daran, dass mit dem Co-Autor [[Stefan Zeidenitz]] ein erfahrender Japanologe mitwirkte. [[Christian Goguet]], der für das Layout verantwortlich war, unterhält eine [[Aikido Prenzlauer Berg|Schule in Berlin]] für die japanische Kampfkunst Aikido. Auch die drei Zeichner [[Andreas Schulze]], [[Jens Fischer]] und [[Thomas Schiewer]] waren schon mehrfach in Japan. In der Handlung wurden öfter als bei anderen Serien Erklärungen zu bestimmten Themen eingefügt. Zusätzlich wurden im redaktionellen Teil, ab Heft [[324]], Bastelanleitungen zu verschiedenen [[Origami]] veröffentlicht, diese wurden ab Heft [[336]] durch einen kleinen Japanischkurs ersetzt.  
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Die zweite Japan-Serie gehört zu den am besten recherchierten Serien des [[Mosaik]]. Das liegt unter anderem daran, dass mit dem Co-Autor [[Stefan Zeidenitz]] ein erfahrender Japanologe mitwirkte. [[Christian Goguet]], der für das Layout verantwortlich war, unterhält eine [[Aikido Prenzlauer Berg|Schule für die japanische Kampfkunst Aikido]] in [[Berlin]]. Auch die drei Zeichner [[Andreas Schulze]], [[Jens Fischer]] und [[Thomas Schiewer]] waren schon mehrfach in Japan. In der Handlung wurden öfter als bei anderen Serien Erklärungen zu bestimmten Themen eingefügt. Zusätzlich wurden im redaktionellen Teil, ab Heft [[324]], Bastelanleitungen zu verschiedenen [[Origami]] veröffentlicht, diese wurden ab Heft [[336]] durch einen kleinen Japanischkurs ersetzt.  
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||[[Himiko]], [[Kaiser Mutsuhito]], [[Tokugawa Ieyasu]], [[Sakamoto Ryoma]], [[Schlacht von Hakodate]], [[Commodore Perry]], [[Katsu Kaishu]], [[Kuroda Kiyotaka]], [[Enomoto Takeaki ]], [[Natsume Soseki]], [[Fukuzawa Yukichi]], [[Miyamoto Musashi]], [[Sen no Rikyu]], [[Bunraku-Ken]], [[Bombardement von Shimonoseki]]
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== Nachdruck ==
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Ein Nachdruck der Serie befindet sich in den [[Sammelbände]]n [[Sammelband 81 (2002/3) - Das Eisfest der Ainu|81]] bis [[Sammelband 86 (2004/2) - Das Geheimnis des Spiegels|86]].
== Die Zweite Japan-Serie umfasst folgende Mosaikhefte ==
== Die Zweite Japan-Serie umfasst folgende Mosaikhefte ==

Aktuelle Version vom 10:26, 18. Feb. 2023

Die Japaner in den Abrafaxen

Die Zweite Japan-Serie ist die elfte Hauptserie des Mosaik ab 1976. Verlagsseitig wird die Serie Im Japan der Meiji-Zeit bezeichnet.

Die Serie erschien von Oktober bzw. November 2002 bis Juli 2004; die Titelblätter haben konsequent einen weißen Untergrund und wurden fast immer durch japanische Schriftzeichen ergänzt. In kurzen Einschüben wurden ausführlich Themen der japanischen Geschichte und Kultur behandelt.
Ihren etwas ungewöhnlichen Namen verdankt die Serie der Tatsache, dass die Abrafaxe bereits früher einmal in Japan waren (in den ersten beiden Kapiteln der Japan-China-Serie). Das Heft 322 ist ein Übergangsheft, das zwar noch in Amerika spielt, aber handlungsmäßig bereits zur Zweiten Japanserie gehört.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Handlung

Beim Entrüppeln von Mrs. Ferrandos Dachboden entdecken die Abrafaxe eine Bronzedose, die sie kurze Zeit später ins Japan der Meiji-Ära befördert. Als es ihnen gelingt, die Dose zu öffnen, entdecken sie darin eine Spiegelscherbe, die das Antlitz ihrer Gefährtin aus früheren Tagen, Sibylla, zeigt. Es stellt sich heraus, dass noch zwei weitere dieser Dosen existieren. Die Abrafaxe suchen daraufhin die fehlenden Bronzedosen samt darin befindlicher Scherben, um das Geheimnis zu lüften. Es folgt eine Reise durch halb Japan. Dabei geraten sie zwischen die Fronten der rivalisierenden Shogunatsanhänger und der Kaiserlichen. Auf ihrer Suche kommen ihnen immer wieder die beiden Ninjas Ori und Gami in die Quere, die im Auftrag des Geheimbundes To-ryu verhindern sollen, dass die Abrafaxe in den Besitz der drei Bronzedosen kommen. Als endlich alle drei Dosen gefunden sind, enthüllt sich überraschenderweise ein altes Geheimnis um Brabax.

[Bearbeiten] Begleiter

Die diesmaligen Hauptbegleiter sind der Samurai Toru und seine Tochter Toshiko.
Die Hauptgegner die sind beiden Ninjas Ori und Gami, die Strippen ziehen jedoch die beiden Fürsten Hagira Yakitori und Takeshi.

[Bearbeiten] Zeitraum der Handlung

Die Handlung spielt in der Meiji-Zeit, genauer in den Jahren 1872/73, als Japan sich in großen Umbruch befand. Innerhalb weniger Jahre entwickelt sich der Inselstaat von einer mittelalterlichen Feudalgesellschaft zu einer imperialen Großmacht. Dies lief nicht immer ohne Spannungen ab, zumal die alte herrschende Klasse der Samurai, Daimyōs und auch der Shogun weitgehend entmachtet wurde. Diese gespannte Atmosphäre wird geschickt in der Handlung wiedergegeben. Besonders auffällig ist hierbei die Wandlung des bärbeißigen und herrenlosen Samurai Toru. Anfangs zieht er nur widerwillig mit den Gai-Jins (abfälliger Ausdruck für Ausländer) gen Süden, aber im Laufe der Zeit freundet er sich mit den Abrafaxen und auch mit der neuen Zeit an.

[Bearbeiten] Besonderheiten der zweiten Japan-Serie

Die zweite Japan-Serie gehört zu den am besten recherchierten Serien des Mosaik. Das liegt unter anderem daran, dass mit dem Co-Autor Stefan Zeidenitz ein erfahrender Japanologe mitwirkte. Christian Goguet, der für das Layout verantwortlich war, unterhält eine Schule für die japanische Kampfkunst Aikido in Berlin. Auch die drei Zeichner Andreas Schulze, Jens Fischer und Thomas Schiewer waren schon mehrfach in Japan. In der Handlung wurden öfter als bei anderen Serien Erklärungen zu bestimmten Themen eingefügt. Zusätzlich wurden im redaktionellen Teil, ab Heft 324, Bastelanleitungen zu verschiedenen Origami veröffentlicht, diese wurden ab Heft 336 durch einen kleinen Japanischkurs ersetzt.


Erklärungen zu geschichtlichen Ereignissen oder Persönlichkeiten Erklärungen zur japanischen Kultur
Himiko, Kaiser Mutsuhito, Tokugawa Ieyasu, Sakamoto Ryoma, Schlacht von Hakodate, Commodore Perry, Katsu Kaishu, Kuroda Kiyotaka, Enomoto Takeaki , Natsume Soseki, Fukuzawa Yukichi, Miyamoto Musashi, Sen no Rikyu, Bunraku-Ken, Bombardement von Shimonoseki Jizo, Bildnis der drei weisen Affen, Bunraku, Rokuro-kubi, Legende von Star-Sin, Ôyuki, Ninja-Waffen, Japanische Teezeremonie, Onsen, Eisfest,

[Bearbeiten] Nachdruck

Ein Nachdruck der Serie befindet sich in den Sammelbänden 81 bis 86.

[Bearbeiten] Die Zweite Japan-Serie umfasst folgende Mosaikhefte

      Jan  Feb  Mär  Apr  Mai  Jun  Jul  Aug  Sep  Okt  Nov  Dez
2002:                               (Zwischenheft 322), 323, 324,
2003: 325, 326, 327, 328, 329, 330, 331, 332, 333, 334, 335, 336, 
2004: 337, 338, 339, 340, 341, 342, 343
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