Poker
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Aktuelle Version vom 00:18, 19. Dez. 2023
Poker ist ein Spiel, welches zu verschiedenen Gelegenheiten im Mosaik und seinen Nebenuniversen gespielt wird.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Das Pokerspiel
Poker ist ein Kartenspiel, welches sich seit einigen Jahren in Deutschland steigender Beliebtheit erfreut. Wegen der Geldeinsätze, um die beim Poker zumeist gespielt wird, zählt es als so genanntes Glücksspiel.
Historisch ist es etwa zwischen 1500 und 1800 aus verschiedenen Vorläufern entstanden. Um 1829 erreichte es die USA und wurde dort zum beliebtesten Kartenspiel. Allmählich entwickelte sich auch die Spielweise mit heute üblichen 52 Karten. Es gibt allerdings nicht das Pokerspiel, sondern eine ganze Anzahl verschiedener Varianten, wie Hold 'em, Stud oder Draw. Daher ist es auch korrekt, wenn bei der Darstellung des Spiels im Mosaik Spieler gezeigt werden, die einzelne Karten ausspielen.
Interessanterweise taucht Pokern vor allem in der Amerika-Serie auf, und zwar immer in Verbindung mit zwielichtigen Lokalitäten und ebensolchen Gestalten. Die Protagonisten im Mosaik von Hannes Hegen sind dagegen nie beim Pokern zu beobachten. Und selbstverständlich spielen die Männer in der Weltraum-Serie das harmlose Skat und nicht etwa Poker. Nur in Soho begegnen Dig und Dag zwei üblen Gesellen: Lord Bluff und Sir Pokerface, deren Namen für sich sprechen. Nicht ganz so glücksspielabstinent sind die Abrafaxe: Brabax pokert in der Nebenserie Die ABRAFAXE sehr erfolgreich, wobei man auch ein wenig über das Spiel selbst erfährt.
[Bearbeiten] Pokern in der Amerika-Serie
Vor allem während des Amerika-Aufenthalts der Digedags fällt das Pokern recht oft ins Auge. Zumeist sind es Plakate und Aufschriften an diversen Saloons in nahezu jeder Stadt, welche auf das beliebte Spiel hinweisen. Bei allerlei Gelegenheiten sieht man aber auch Spieler beim Pokern sitzen. Die erste solche Spielerrunde begegnet den Digedags in Billy's Saloon in Turtleville, allerdings ist sie nur am Rande zu sehen. Kurz darauf erleben sie eine zünftige Pokerrunde ausgerechnet im Sheriff Office von Turtleville. Da es dem Sheriff zu langweilig geworden war, spielt er mit dem Pferdedieb Roy Ross eine Pokerpartie. Leider müssen die Digedags wegen einer dienstlichen Angelegenheit die Runde beenden.
Die bekannteste Pokerrunde der Serie läuft auf dem Dampfer Mary-Ann. Dort versuchen die Mississippi-Piraten, ihre Mitreisenden mit Falschspiel auszunehmen. Allerdings bemerkt Apachen-Milly den Betrugsversuch, und die Piraten müssen ihre Gewinne den Verlierern zurückgeben.
Die nächste Pokerrunde erleben die Digedags mitten im Llano Estacado. Unter einer Schar Gestrandeter in einer Station der Red River Railway Company vertreiben sich auch Cowboy Hank und seine Freunde ihre Zeit mit Pokerspielen. Just in dieser Minute wird die Ankunft des ersehnten Zuges verkündet. Einer der Spieler bedauert zwar, gerade so ein gutes Blatt zu haben, aber natürlich sind die Cowboys froh, den ungastlichen Ort verlassen zu können.
Eine weitere Pokerrunde ist in Harper's Saloon zu Turtleville zu sehen (als Coffins nach der Niederlage des Unternehmens Louisiana dort einkehrt). Die Besatzung von Fort Pinkerton ist ebenfalls vollauf mit Pokern beschäftigt, so dass sie nicht bemerkt, dass infolge eines Biberdamms das Wasser des Biberflusses steigt. Mit Pokern wollen schließlich auch Victoria Jefferson und Abe Gunstick Geld in den Saloon Victoria holen, da Gunstick glücklicherweise ein Kartenspiel besitzt.
[Bearbeiten] Pokern in der Weltreise-Serie
Bei der Suche nach einer Schiffspassage von Manila in Richtung Amerika ergreift der Weltreisende Erich von Ribbeck die Gelegenheit, bei einer Pokerpartie amerikanischer Matrosen der USS Olympia einzusteigen. Ribbeck pokert so erfolgreich, dass er zunächst den Matrosen ihr ganzes Geld abnimmt. Da sie dieses wiederbekommen möchten, setzen sie anschließend ihre Matrosenkleidung. Ribbeck erpokert sich diese ebenfalls und kann daraufhin in der Verkleidung als US-Matrose an Bord des Kriegsschiffes gelangen.
[Bearbeiten] Erwähnung in der Ozeanien-Serie
Ein Matrose auf der Titus kennt James Gibbons als einen der besten Pokerspieler. Captain Willys bietet James an, auf seinem Schoner mitzureisen, denn einen guten Pokerspieler können sie noch gebrauchen. James sagt zu und begibt sich auf den Schoner nach Palau.
[Bearbeiten] Pokern in der Nebenserie Die ABRAFAXE
Brabax spielt im texanischen Örtchen Dusty End eine Pokerpartie gegen Lennox. Es geht um eins der Zeitreisearmbänder und Brabax gewinnt, wobei wohl beide Kontrahenten weder ehrlich spielen noch sich besonders gut beim Poker auskennen. Lennox rückt das Armband trotzdem nicht heraus, sondern hetzt Brabax seine Spießgesellen Black und Jack auf den Hals.
Bemerkenswert ist, dass Lennox seinen Royal Flush (also fünf Karten einer Farbe in einer Reihe vom As abwärts) nicht erkennt, sondern ihn als simplen Straight Flush betrachtet (also fünf Karten einer Farbe in der Reihe, aber ohne As). Zudem widerspricht er Brabax nicht, als dieser behauptet, sein eigener Straight Flush sei auf Grund einer höherwertigen Farbe besser - das ist nämlich Unfug, beim Straight Flush ist die Farbe egal.
[Bearbeiten] Pokern im Mädchen-Mosaik
Als die drei Mädels Anna, Bella und Caramella gelangweilt im Saloon von Deadwood herumsitzen, beobachten sie eine am Nebentisch stattfindende Pokerpartie. Nachdem einer der Spieler aussteigen muss, lässt sich Bella nach kurzer Provokation darauf ein, in der Partie mitzuzocken. Es wird klassischer Texas Hold 'em gespielt. Beim Showdown werden nacheinander zwei Asse, drei Zehnen und drei Asse aufgedeckt, die Bella jedoch mit einem wunderbaren Royal Flush (Karo 10, Bube, Dame, König, As) aussticht und damit den Pott kassiert (Annabellas-Amerika-Serie).
[Bearbeiten] Pokern in Onepagern
Im Onepager "Falsches Spiel mit Califax" ärgern sich Brabax und Califax, dass sie sich auf ein Pokerspiel mit Abrax eingelassen haben. Da sie alles verlieren, vermuten sie, dass Abrax schummelt. Der behauptet, dass dies gar kein Glücksspiel sei und gewinnt nur durch seinen Bluff.
[Bearbeiten] Externer Link
[Bearbeiten] Gepokert wird in folgenden Heften und Onepagern
Mosaik von Hannes Hegen: 159, 160, 164, 176, 180, 186, 191 Mosaik ab 1976: 351, 542 (erwähnt) Die ABRAFAXE: DA 1 Abelmellas: Heft 05 Falsches Spiel mit Califax