Abul Abbas

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Version vom 11:35, 19. Apr. 2024

Abul Abbas mit Indira

Abul Abbas heißt ein Tier in der Orient-Okzident-Serie des Mosaik ab 1976. Es wird im Beihefter 1001 Neues Abenteuer als Abu Abbas kurz vorgestellt.

Abul Abbas heißt ein indischer Elefant, den der Kalif Harun al-Raschid geschenkt bekam. Als dessen Pflegerin kam auch Indira an den Hof von Bagdad.

Abul Abbas ist im Garten des Kalifenpalastes unterwegs, was beim Hofgärtner des Kalifen für Ärger sorgt. Als Dschaffar und Euphemios im Kalifenpalast Schach spielen, schnappt sich Abul Abbas die Leckerbissen aus den Schalen auf der Fensterbrüstung. Mit dem Rüssel zupft er am Umhang von Euphemios, der jedoch Dschaffar beschuldigt. Als Euphemios dann auf seiner Schulter widerlichen Schleim entdeckt, kommt es zu einem heftigen Wortwechsel. Nachdem der Gast gegangen ist, entdeckt Dschaffar, wer den Vorfall ausgelöst hat. Er fordert Indira auf, besser auf das Unglückstier aufzupassen und schickt sie weg. Indira entschuldigt sich für den Elefanten und weist darauf hin, dass er sich so sehr langweilt.

Auch Zubaida beklagt sich bei Harun al-Raschid, dass der Elefant die Blumenbeete zerstört und überall seine Häufchen im Garten hinterlässt. Doch der Herrscher will das Tier nicht weggeben. Erst nachdem sich Zubaida, Elnaz und Ahu vor dem außer Kontrolle geratenen Elefanten in Sicherheit bringen müssen, kommt der Kalif auf die Idee, das Tier dem fränkischen König Karl zu schenken. Er teilt dem überraschten Gesandten Sigismund mit, dass er ab sofort für das Tier verantwortlich sei. Auf Zubaidas Wunsch muss der Elefant den Palastbezirk verlassen und soll bis zur Abreise in Saids Karawanserei untergebracht werden. Das Tor der Karawanserei erweist sich jedoch als zu eng und ein Abriss kommt für Said nicht in Frage. Brabax hat eine bessere Idee: Er seift den Elefanten gründlich ein und mit vereinter Kraft der Helfer kann er dann gleitend durch das Tor geschoben werden.

Doch dann langweilt sich Abul Abbas im Hof der Karawanserei und verärgert die Gäste. Brabax findet auch dafür eine Lösung: Die Waisenkinder beschäftigen das Tier und toben auf ihm herum.

Da die Abrafaxe durch ein Urteil des Kadi Abu Jussuf Bagdad verlassen müssen, schließen sie sich den Gesandten bei der Reise mit dem Elefanten an. Euphemios konnte Sigismund überreden, zuerst den Weg nach Konstantinopel einzuschlagen. Abul Abbas wird auf dem Rücken eine Sänfte für die Gesandten befestigt. Als die Reisenden den Grenzfluss nach Byzanz erreichen, wird eine Räuberbande auf das Tier aufmerksam.

Der historische Elefant Abul Abbas

Abul Abbas war der erste namentlich und urkundlich belegte Elefant nördlich der Alpen. Er wurde dem Kaiser Karl der Große von Harun al-Raschid als Geschenk nach Aachen geschickt.

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