Mosaik 222 - Schrecklicher Irrtum

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Version vom 19:40, 1. Nov. 2011

Stammdaten
Titelbild Erschienen Juni 1994
Nachdruck in
Umfang 48 Seiten
Panel 137 + Titelbild
Katalog 1.01.222
Serie Liste aller Abrafaxe-Mosaiks
Hauptserie: Griechenland-Ägypten-Serie
Kapitel: Im Schatten der Akropolis
Heft davor Der Prozess
Heft danach Die Jagd nach dem heiligen Stein

Inhaltsverzeichnis

Comic

Inhalt

Erzähler: anonymer Erzähler
Ganz Athen ist in heller Aufregung: Vor der Villa des Perikles hat sich eine Menschenmenge eingefunden, denn dort tagen die zehn Strategen der Stadt. Der heilige Stein der Athene, Sinnbild der Macht und des Glanzes Athens, ist gestohlen worden. Kurz vor der Einweihung des Parthenontempels scheint dies ein böses Omen zu sein. Im Innern der Villa loben derweil einige Strategen den guten Wein und die köstlichen Feigen, nur Perikles ist etwas in Sorge, schließlich zertritt ihm die Menschenmenge den Vorgarten. Da betreten die Abrafaxe den Raum. Die Wachen hatten sie durchgelassen, weil es noch nie jemand wagte, eine Sitzung der Strategen zu stören, und die Wachen deshalb nicht wussten, wie sie reagieren sollten. Die Abrafaxe bieten ihre Hilfe bei der Suche nach dem Stein der Athene an, sehen sich aber gezwungen, das Haus so schnell wie möglich zu verlassen, da der eigentlich immer besonnene Perikles äußerst gereizt auf die Unverschämtheit der drei Fremden reagiert. Um so mehr sind sie motiviert, den Stein zu finden, um es den arroganten Athenern zu zeigen.
Ihre Suche beginnt am Hafen, denn nur von dort könnte der Dieb des Steins schnellstmöglich Athen verlassen. Genau diesen Gedanken hatte Phisimachos, der nun im Hafengebiet umherschleicht, das Athener Heiligtum in seiner Tasche verbergend. Ausgerechnet die Abrafaxe entdecken den entlaufenen Sklaven. Schnell macht sich Phisimachos aus dem Staub, doch anstatt ihn des Diebstahls zu verdächtigen, vermutet Abrax, dass er sich einfach nur auf der Flucht befindet, da er mit dem Silber, welches Abrax aus Laurion mitgebracht hatte, nicht wie der Rest der Steinmetztruppe freigekauft wurde. Die Abrafaxe beschließen, ihm trotz seiner Boshaftigkeit zu helfen, und suchen nach ihm.
Während der eigentlich freundliche Choleron recht streng sein kann...
Er ist inzwischen bei der Stolzen Athene angekommen, einem abgewrackten Schiff, dessen Kapitän Choleron eine kostenlose Kykladenrundfahrt anbietet. Phisimachos kommt dieses Angebot gerade recht und er geht an Bord. Kurz darauf fragen die Abrafaxe Kapitän Choleron, ob er einen kleinen hakennasigen Burschen gesehen hätte. Er bestätigt, dass dieser sich an Bord befinden würde, woraufhin die Abrafaxe das Schiff betreten. Unter Deck finden sie den Gesuchten, doch bevor sie herausbekommen, warum er sich so feindseelig benimmt, legt das Schiff ab. Unter Deck macht sich nun Phlegmatos bemerkbar, der Bruder des Kapitäns, und bestätigt den verwirrten Passagieren, dass sie nun Matrosen auf der Stolzen Athene wären. Der Versuch des Protestes endet für Abrax festgebunden am Schiffsmast. Choleron erwartet Befehlsgehorsam, woraufhin sich Phisimachos anbietet, die Abrafaxe zu beaufsichtigen und bei Bedarf zu züchtigen. Darüber regt sich Califax dermaßen auf, dass Choleron, von dem energischen Auftritt beeindruckt, ihn zum Bootsmann macht. Califax erfährt nun von Choleron, dass die Hafenpolizei die Stolze Athene längst stilllegen lassen will, er jedoch versucht, Geld für ein neues Schiff zu verdienen. So lange muss er auf diesem noch fahren.
...gelingt es Phisimachos, mit Freundlichkeit zu täuschen
Nachdem Brabax ein Leck notdürftig gestopft hat, nimmt ein Boot der Hafenpolizei Kurs auf Cholerons Schiff. Alle auf dem Schiff legen sich ins Zeug, wenn auch aus unterschiedlichen Motivationen heraus: Choleron will sein Schiff nicht verlieren, Phisimachos den Stein der Athene behalten und die Abrafaxe versuchen zu verhindern, dass Phisimachos wieder in die Sklaverei gerät. So gelingt mit gemeinsamer Kraft ein riskantes Fluchtmanöver. Allerdings gibt es sogleich ein neues Problem: Bei dem Manöver rutschte das Schiff kurz über den Grund und hat nun ein weiteres Leck im Laderaum. Kurzerhand greift sich Choleron die Ratte und stopft sie in das Loch. Vorerst muss sie grimmig dreinschauend als Pfropfen herhalten, damit das Schiff nicht untergeht.
Als die Nacht einbricht, verteilt Califax die Wachschichten. Nichts Böses ahnend, erhält auch Phisimachos eine Schicht. Während die anderen schlafen, nutzt er nun endlich die Gelegenheit zur Flucht auf einer Holzkiste, jedoch nicht ohne die Stolze Athene vorher in Brand zu stecken. An Bord bemerkt Califax rechtzeitig die Gefahr und weckt die anderen. Auf der Suche nach Phisimachos entdeckt Califax die Ratte, dann ertönt von weitem das höhnische Gelächter des Bösewichts. Die Besatzung entdeckt ihn treibend auf seiner Kiste und triumphierend hält er den heiligen Stein in die Höhe. Doch der Seegang erschüttert das provisorische Floß und der Stein fällt ins Meer. Die Löschversuche auf dem Schiff sind derweil vergeblich und mit letzter Kraft können sich Choleron, Phlegmatos und die Abrafaxe an Land retten.

Figuren

Bemerkungen

  • Die Diskrepanz zwischen dem Glauben des Volkes und der Politik wird auf den ersten Seiten angerissen.
  • Die Gutgläubigkeit der Abrafaxe gegenüber Phisimachos wird etwas überstrapaziert.

Redaktioneller Teil

Mitarbeiter

Weitere Besonderheiten

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Externe Links

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