Mosaik von Hannes Hegen 154 - Der Start zum Rennen

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Stammdaten
Titelbild Erschienen September 1969
Nachdruck in Die Digedags in Amerika (alte Ausgabe)
Die Digedags in Amerika (neue Ausgabe)
Reprintmappe XIII, TaschenMosaik 39
Umfang 24 Seiten
Panel 64 + Titelbild
Katalog 1.01.154
Serie Liste aller Digedags-Hefte
Hauptserie: Amerika-Serie
Kapitel: Das Schiffsrennen
Heft davor Die große Herausforderung
Heft danach Die erste Etappe

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Comic

[Bearbeiten] Inhalt

Erzähler: Digedags in der dritten Person.
Während ganz New Orleans dem großen Schiffsrennen zwischen der Louisiana und der Mississippi-Queen entgegenfiebert, weiß die Eignerin der Louisiana, Mrs. Victoria Jefferson, noch von gar nichts. Sie sitzt in ihrer beschaulichen Villa am Ufer des Mississippi und prüft ihr Wissen über die vorbeifahrenden Schiffe. Da schneit das Dienstmädchen Bessie mit der neuesten Ausgabe des New Orleans Courier herein. Fassungslos erfährt die Lady nun von der Wette, auf die sich ihr Neffe - Kapitän Samuel Baxter - eingelassen hat. Flugs macht sie sich auf, um dessen Verstand wieder zurechtzubiegen.
Derweilen werden im Lotsenclub von New Orleans die Vertragsbedingungen zwischen den Rennpartnern festgelegt. Anschließend machen sich Käptn Jonathan Joker und die Digedags auf, um die Queen startklar zu machen. Allerdings ergeben sich sofort neue Probleme. Zum einen ist Jokers Ehefrau Jessy alles andere als begeistert vom Sinneswandel ihres Mannes, wollte der doch eigentlich auf Gegenkurs gehen. Viel schlimmer ist aber, dass der Heizer Sam das Rennen nicht mitmachen will. Kaum hört dieser von Jokers Absicht, packt er seine Sachen und macht sich in einem Ruderboot davon. Als Joker dessen gewahr wird, ist er verzweifelt, da Sam als einziger mit der altersschwachen Maschine der Queen umgehen kann. Sam lässt sich jedoch nicht erweichen und erzählt die Geschichte der Ohio, die einst während einer Wettfahrt explodierte und ihn bis zum Mond geschleudert habe. Die Geschichte ist zwar offensichtlich Maschinistenlatein, aber Jokers Maschinist am Ende trotzdem davongerudert.
Die Digedags springen sofort helfend ein und erklären sich bereit, Sam zurückzuholen. Dazu brauchen sie jedoch eine Rudergelegenheit. Kurzentschlossen heuern sie den vorbeipaddelnden Tim Stipper als Wassertaxi an. Sobald sie jedoch die Pfahlbausiedlung in New Orleans erreichen, wo Sams Familie lebt, werden sie mit allerlei Beschimpfungen und Küchenabfällen überhäuft. Stipper hat vor einiger Zeit Sklavenjägern geholfen und ist seither in den Slums als ebensolcher verschrien. Da hilft nur Durchhalten. Dig erklärt dem einzigen ansprechbaren älteren Herrn den Grund ihres Daseins und hat Glück - zufällig handelt es sich um Old Ben, den Vater von Sam. Als Papa erfährt, dass sein Sohn den Menschenfreund Jonathan Joker schmählich im Stich gelassen hat, staucht er ihn gehörig zurecht und befiehlt ihm, sofort mit den Digedags zurückzurudern und seinen Fehler wieder gutzumachen.
Angesichts von Sams Rückkehr ärgert sich Konkurrent Baxter zwar, dass Jokers Niederlage nun nicht mehr ganz so sicher aussieht, glaubt aber dennoch fest an einen eigenen Start-Ziel-Sieg. Das aber ist verfrüht. Denn nun naht, Augenblicke vor dem Startsignal, Tante Victoria. Gerade, als sie die Louisiana betreten will, drückt ihr ein betrügerischer Buchmacher noch schnell ein Gewinnlos zugunsten von Käptn Joker in die Hand. Die Lady, die glaubt, auf einen Sieg des eigenen Schiffes gewettet zu haben, hat nun zwar nichts mehr gegen eine Rennteilnahme der Louisiana. Aber ablegen, als endlich das Startsignal ertönt - das ginge denn doch zu weit. Zuerst muss der für das Rennen alles entscheidende Papagei Käptn Kidd von zu Hause geholt werden. Als alter Kavalier erklärt sich Colonel Springfield notgedrungen bereit, zu Pferd das verdammte verdienstvolle Tier herbeizuschaffen. Das aber kann dauern, und währenddessen legt die alte Queen gemütlich vom Hafenkai ab und beginnt, einen großen Vorsprung herauszufahren.

[Bearbeiten] Figuren

[Bearbeiten] Bemerkungen

[Bearbeiten] Mitarbeiter

[Bearbeiten] Weitere Besonderheiten

  • Eine kleine Auflage des Heftes wurde auf holzfreiem Papier gedruckt, zeigt jedoch auf der Rückseite ein gemeinsames Export-Impressum, bei dem im Vergleich zum Inland-Impressum die ersten beiden Zeilen retuschiert wurden. Diese Hefte waren nachweislich für den Export nach Österreich und in die Bundesrepublik Deutschland bestimmt, wurden aber zum Teil auch an Redaktions- und Druckereimitarbeiter abgegeben.
  • Zwischen dem 28. Dezember 1995 und dem 8. Februar 1996 wurde das Abenteuer dieses Heftes in insgesamt 7 Ausgaben der Wochenzeitschrift SUPER tv abgedruckt. Hierbei wurden die Panels neu arrangiert und der Text merklich gekürzt.
  • Von diesem Heft erschien im September 1969 eine niederländische Export-Ausgabe auf weißem, holzfreiem Exportpapier, die in den Niederlanden und in Belgien vertrieben wurde. Restbestände dieses Heftes wurden 1972 in den Niederlanden für die Herstellung so genannter Ramschbindungen verwendet.

[Bearbeiten] Externe Links

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