Mosaik von Hannes Hegen 37 - Maschine CB-5 auf Prüfstand

Aus MosaPedia

(Weitergeleitet von Maschine CB-5 auf Prüfstand)
Wechseln zu: Navigation, Suche
Stammdaten
Titelbild Erschienen Dezember 1959
Nachdruck in Ein rätselhafter Fund
Reprintmappe IV
TaschenMosaik 10
Umfang 24 Seiten
Panel 110 + Titelbild + Rückseite
Katalog 1.01.037
Serie Liste aller Digedags-Hefte
Hauptserie: Neos-Serie
Kapitel: Luftfahrt-Kapitel
Heft davor Harte Schule
Heft danach Maschine CB-5 in Gefahr

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Comic

[Bearbeiten] Inhalt

Erzähler: anonymer Erzähler und Lexi
Doktor Schluck, der Zwillingsbruder von Professor Schluck und Konstrukteur des Flugzeugs CB-5, ist überarbeitet und soll sich im Winterkurort Rodelbach erholen. Nur widerwillig trennt er sich von seinem Arbeitsplatz und dies auch erst, als ihm der Direktor dies eindringlich aufgetragen hat. Darüber hinaus ordnet er noch an, dass der Doktor keine Arbeit mitnehmen dürfe. Um diese Weisung zu übergehen, schreibt Professor Schluck eine wichtige Formel in den Deckel seiner Taschenuhr, bevor er aufbricht. Da ihn diese Formel auch unterwegs beschäftigt, trödelt er nicht nur, er verirrt sich auch noch und kommt erst im letzten Augenblick zum Flugplatz. Als er dort einen Blick auf seine Uhr wirft, erweckt dies die Aufmerksamkeit eines zwielichtig erscheinenden Mannes. Dieser bittet Doktor Schluck ihn einmal die Uhr zu zeigen. Doch der Doktor lehnt ab, da er keine Zeit mehr hat. Aber der Mann gibt nicht auf. Er will die Uhr unbedingt haben, koste es was es wolle. Er beschließt dem Doktor zu folgen.
Im Flugzeug befinden sich auch die Digedags, die ihn sofort als ihren Bekannten Professor Schluck begrüßen. Nachdem er sie über ihren Irrtum aufgeklärt hat, wird er abermals von dem geheimnisvollen Mann angesprochen. Er möchte ihm die Uhr abkaufen und bietet dem Doktor immer höhere Summen an. Der Doktor flüstert den Digedags daraufhin zu, dass er sich von dem Kerl belästigt fühle. Nun bitten diese ihn, ihnen doch einmal die Uhr zu zeigen. Als sie dabei die Formel sehen, hat Dig sofort den Verdacht, dass der Fremde ganz sicher ein Spion ist. Doch Dag winkt ab und meint, dass es nur ein ganz harmloser Passagier ist. Aber auch im Hotel in Rodelbach gibt der Mann keine Ruhe. Er schleicht sich sogar in der Verkleidung eines Zimmermädchens beim Doktor ein. Nun ist auch Dag davon überzeugt, dass er ein Spion ist, der es auf die Formel des Doktors abgesehen hat. Aber auch so findet der Doktor keine Ruhe. Er muss ständig an die Formel denken. Irgendwie glaubt er, dass etwas falsch ist. Plötzlich glaubt er den Fehler gefunden zu haben und reist zurück. Er will verhindern, dass die Tests an dem neuen, dem ersten aus Digedanium gefertigten Flugzeug aufgenommen werden, da dessen Material doch nicht den Erfordernissen entspricht. Die Digedags begleiten ihn. Aber auch der Fremde.
Inzwischen haben jedoch in den Flugzeugwerken die Tests am Flugzeug begonnen und werden auch erfolgreich abgeschlossen. Der Doktor ist darüber erstaunt, doch als der zuständige Prüfer einen Blick auf die Formel wirft, erkennt er, dass diese einen Fehler enthält. Der Doktor muss einsehen, dass sein Irrtum darin besteht, seine Berechnungen auf Leichtmetall und nicht auf Digedanium zu basieren. Auch die Identität des geheimnisvollen Mannes kann nun endlich geklärt werden. Er ist ein harmloser Uhrensammler. Um an die Taschenuhr des Doktors zu kommen, der einzigen Taschenkuckucksuhr der Welt, bietet er ihm nun sechs andere Taschenuhren an. Der Doktor willig nun ein.

[Bearbeiten] Figuren

[Bearbeiten] Bemerkungen

  • Es gibt eine Pferdeschlitten-Haltestelle, zugelassen für fünf Schlitten. Es sind zwei Schlitten zu sehen, markiert mit den Kartensymbolen (bzw. -farben) "Kreuz" und "Pik". Blieben noch "Herz" und "Karo" - welches Symbol mag wohl den fünften Schlitten zieren?
  • Die im Fundbüro abgegebenen Sachen sehen 100 Jahre älter aus (z.B. die Fotoapparate), als die futuristische Welt des Neos erwarten lassen würde, die allerdings auch an anderen Stellen nicht kohärent wirkt.

[Bearbeiten] Redaktioneller Teil

  • S. 20/21: Lexi zeigt ein modernes Passagierflugzeug mit Strahltriebwerk
  • Rückseite: "Ein künstlicher Orkan" - Windkanaltests für Flugzeuge

[Bearbeiten] Mitarbeiter (unter Vorbehalt)

[Bearbeiten] Weitere Besonderheiten

  • Einer Teilauflage des Heftes lag die Beilage Liebe MOSAIK-Freunde bei (Bild 1). Darin verabschieden sich Klaus und Hein von den Lesern. Außerdem macht die Beilage auf den Verlagswechsel und die geplante Erfinder-Serie aufmerksam. Dabei ist es interessant zu sehen, was von dieses Planungen verwirklicht wurde und was später entfiel.
  • Bevor der Verlagswechsel beschlossen wurde, war sogar das Ende des Mosaiks geplant. Es sollte der Legende nach durch das politisch stromlinienförmigere Magazin Sturmvogel ersetzt werden. Eine alternative Titelseite war bereits gezeichnet worden, auf dem die Digedags sich tränenreich verabschieden (Bild 2). In abgewandelter Form ist diese auch auf der Rückseite des Fanzines mosa-icke 12 zu sehen. Am Ende kam es zum Glück ganz anders: das Substitut fand keine Leserschaft und so kam es für das Mosaik von Hannes Hegen nur zum Verlagswechsel vom bisherigen Verlag Neues Leben, der auf Kinderbücher ausgerichtet war, zum Verlag Junge Welt, wohin das Heft besser passte, da dieses Haus sich auf Kinder- und Jugendzeitschriften konzentrierte.
  • Eine kleine Auflage des Heftes wurde textlich und bildlich unverändert auf holzfreiem Papier gedruckt. Diese Hefte wurden an Redaktions- und Druckereimitarbeiter abgegeben.

[Bearbeiten] Externe Links

Persönliche Werkzeuge