Hündin Gertrud

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Gertrud in Aktion

Die Hündin Gertrud ist eine Tierfigur in der Orient-Okzident-Serie des Mosaik ab 1976.

Gertrud war einst die Lieblingsjagdhündin von König Karl. Die Gesandten Lantfrid und Sigismund haben sie nach Bagdad mitgebracht, um sie als Geschenk dem Kalifen Harun al-Raschid zu übergeben. Die Hündin reißt sich im Gewühl der Stadt los und erschreckt die Abrafaxe, Khalil, Lela und ihren Leibwächter Sveytaman, den sie zuerst umwirft. Dann springt sie Abrax entgegen, der sich rasch die Melone von Khalil schnappt und der Hündin entgegenwirft. Die Melone landet zwar zielsicher in Gertruds Maul, dennoch wird Abrax von dem Tier zu Boden gerissen. Abrax ruft seinen Begleitern zu, dass sie sich rasch in Sicherheit bringen sollen. Erst Califax stellt fest, dass sie nur spielen will und ihnen nichts tut. Nun kommen die Ritter Lantfrid und Sigismund gerannt, denen Gertrud weggelaufen ist. Sie weisen Abrax darauf hin, dass Gertrud ein königliches Geschenk ist, und gehen mit dem Tier zu ihrer Verabredung.

An nächsten Tag soll Isaak auf Gertrud aufpassen. Da er sich weigert, Tierpfleger zu sein, erklärt sich Califax bereit, auf das Tier aufzupassen. Doch er merkt bald, dass Gertrud recht ungemütlich werden kann. Zuerst muss er die Ratte retten, als Gertrud knurrend zuschnappt. Dann bekommt das königliche Tier eine Rinderlende auf einem silbernen Teller. Doch der Honigkuchen muss als Dessert ausfallen. Isaak eilt in Amiras Bäckerei, um neuen Kuchen zu besorgen. Da Gertrud ihm folgt, richtet das Tier einen größeren Schaden an, den Isaak bezahlen muss.

Am nächsten Tag begeben sich die Gesandten mit einer Einladung und ihren Geschenken zum Kalifenpalast. Brabax hat ihnen die Einladung überbracht und soll sie mit Gertrud begleiten. Sie geraten unterwegs in eine Falle und werden in ein Haus gelockt, wo man sie beraubt. Gertrud wird von einem Waisenkind mit Baklava gefüttert, das ein Schlafmittel enthält und anschließend im Auftrag von Lela entführt.

Als das Tier wieder erwacht, sieht es noch ganz benommen, wie sein silberner Teller vom Ordnungshüter Bulyman aus dem Haus getragen wird. Ein Mann von Lelas Bande will Gertrud mit einem Stück Fleisch füttern. Da das Tier nichts frisst, will Sveytaman zeigen, wie man es richtig füttert. Doch Gertrud beißt ihm ins Bein und wird nun von Lela mit einer Peitsche bestraft. Gertrud flieht auf die Straße und folgt dem Ordnungshüter, der gerade beim Metzger Rinderlende kauft. Er lässt sich noch das Fleisch auf den Silberteller legen und dann stürzt sich Gertrud auf ihn. Der Teller landet mit der Lende auf der Straße, wo Gertrud sich den Bissen schmecken lässt. Nun eilen auch die Gesandten herbei und danken dem Ordnungshüter, dass er den königlichen Jagdhund wiedergefunden hat und sogar füttert.

Anschließend erscheint Lela mit ihrer Bande und behauptet, dass der Hund ihr weggelaufen sei. Sie dankt Bulyman für das Einfangen ihres neuen Kuscheltieres. Als sie auch noch Lantfrid für das Füttern dankt, beschimpft er sie. Lela fordert nun ihre Männer auf, den Fremden weh zu tun. Inzwischen hat Lantfrid der Hündin einen Maulkorb angelegt und hetzt ihn auf die Angreifer. Isaak erklärt Brabax, dass es ohne den Maulkorb ein Blutbad gäbe. Gertrud springt nun allen Angreifern entgegen und schlägt sie in die Flucht.

Schließlich zeigt sich, dass nur Lantfrid mit der Hündin richtig umgehen kann. Gertrud bleibt im Palast bei Lantfrid, der dann Ahu heiratet. Ihr Sohn darf schließlich sogar auf der Hündin reiten.

[Bearbeiten] Rasse

Gertrud ist ein Alaunt. Das ist eine mittelalterliche, heute ausgestorbene Jagdhundrasse. Über die Hunderasse wird mit der App MOSAIK Magic im Heft 553 auf S. 8 informiert.

[Bearbeiten] Auftritt in folgenden Mosaikheften

550, 551, 552, 553, 554, 555, 556, 557, 558, 559, 560, 561, 577, 587
erwähnt: 581
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