Geburtstagsfeier von Graf Kunz
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Die Geburtstagsfeier von Graf Kunz ist ein Ereignis im Silbertal-Kapitel des Mosaik von Hannes Hegen.
[Bearbeiten] Anlass, Ort, Umstände und Gäste
Graf Kunz von Kuckucksberg feiert auf seiner Burg den 50. Geburtstag. Man munkelt bereits, dass er pleite sei und dies sein letztes Fest werde. Dennoch hat er sich zahlreiche Gäste eingeladen, wie den Herzog von Kassler-Rippespeer, Prinz Gugelhupf, Graf Mottenzahn und Graf Schnapphahn. Kurz vor dem Fest erscheint überraschend Sebaldus Nimmersatt, der von Graf Kunz das geliehene Geld zurückfordert. Weil der Graf nicht zahlen kann, lässt er das Tafelsilber vom gedeckten Tisch abräumen. Doch der Kuckucksberger Fröner hilft dem Grafen aus der Klemme und löst das Tafelsilber durch eine Zahlung von vierhundert Dukaten ein. Die Tafel kann nun wieder gedeckt werden und die wartenden Gäste werden hereingebeten.
[Bearbeiten] Verlauf der Feier
Zunächst bittet der Graf seine Gäste, nach Herzenslust zu speisen und zu trinken. Das lassen sich die hungrigen Gäste nicht zweimal sagen und stürmen die Tafel. Eine besondere Spezialität des Kochs ist die Vielfraßkeule in Met nach Germanenart, die jedoch von den Hunden verspeist wird, weil der Graf die Digedags und den Obersteiger hinauswirft. Dig wirft deshalb die Keule den Hunden vor, was den Koch entsetzt.
Anschließend verspielt der Graf beim Würfelspiel seinen letzten Silbertaler. Als die große Geburtstagstorte angeschnitten wird, verfolgen die meisten Gäste lieber das Würfelspiel. Der Graf hat sich zu seinem Fest Gaukler eingeladen, die ihn nun aufmuntern sollen. Zunächst tritt die Wahrsagerin Zenobia auf und liest ihm aus der Hand. Dann zaubert ein Gaukler einige Dukaten aus seiner Nase hervor, auf die der erboste Graf sofort Anspruch erhebt. Der Gaukler rät ihm belustigt, es doch selbst einmal zu probieren. Doch weil er nicht einen Heller aus der Nase bekommt, bietet Dig sich an und zieht kräftig an seiner Nase. Nun reicht es dem Gastgeber mit dem derben Spaß. Als die Gaukler ihre Bezahlung fordern, wendet sich Graf Kunz an seinen Burgvogt, der ihm nur die leere Steuerkasse zeigen kann. Er wird kurzerhand zur Schenke geschickt, um dort eine Vergnügungssteuer einzutreiben.
Doch statt mit gefüllter Kasse, kehrt der Vogt mit dem reichen Philippus Raffer zurück, der zunächst einen Dukaten dem Gaukler Hubertus Treff zuwirft, worauf der nun ein besonderes Kunststück vorführt. Mit seiner Armbrust schießt er auf ein Schwert, das zuvor auf einen Tisch gespießt wurde. Der abgeschossenen Bolzens wird am Schwert halbiert und löscht zwei Kerzen. Als Graf Schnapphahn dieses Kunststück wiederholen will, trifft er einen an der Wand hängenden Keilerkopf, der nun Graf Kunz auf den Kopf fällt, worüber sich die Gäste belustigen. Graf Kunz begibt sich mit Philippus Raffer in ein Nebengelass, um über Geldgeschäfte zu verhandeln. Die Gäste bleiben nun unter sich und feiern weiter.
[Bearbeiten] Die Geburtstagsfeier von Graf Kunz findet in folgenden Mosaikheften statt
49, 50