Mosaik von Hannes Hegen 189 - Der Sieg mit der Dampforgel
Aus MosaPedia
(Weitergeleitet von Der Sieg mit der Dampforgel)
Stammdaten | ||
Titelbild | Erschienen | August 1972 |
Nachdruck in | ||
Umfang | 24 Seiten | |
Panel | 45 + Titelbild | |
Katalog | 1.01.189 | |
Serie | Liste aller Digedags-Hefte | |
Hauptserie: Amerika-Serie | ||
Kapitel: Buffalo Springs und Biberfluss | ||
Heft davor | Schwarzer Plan mit gelben Tupfen | |
Heft danach | Der Angriff auf die Insel |
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Comic
[Bearbeiten] Inhalt
- Noch feiert man auf der Goldner-Ranch die gelungene Befreiung von Coffins & Co. aus dem Gefängnis von Buffalo Springs. Doch da erscheint Shovel, der Geschäftspartner des Bestattungsunternehmers Candle, und bringt üble Kunde: Sheriff Bradley ist es gelungen, die halbe Stadt gegen Goldner und seine feinen Freunde zu mobilisieren. In aller Eile wird die Farm verbarrikadiert, und alle Anwesenden - egal ob sie wollen oder nicht - erhalten Waffen ausgehändigt.
- Kurz daruf erscheint die Bürgerwehr auch schon vor der Farm, doch mit einer Warnsalve können die Verteidiger die nicht gerade wild entschlossenen Angreifer entmutigen. Bevor die halbherzige Belagerung mangels Begeisterung abgebrochen werden muss, wirft sich Dan Botcher in die Tasten seiner Dampforgel, mit der er das gerechte und längst überfällige Unternehmen begleitet. Furios steigert er die Lautstärke vom achtzölligen Posaunen- bis zum zweiunddreißigzölligen Subkontrabombardonregister. Das hält die Dampforgel nicht aus und explodiert; der stolze Erfinder wird in hohem Bogen mitten in Goldners nahebei weidende Rinderherde geschleudert. Die Tiere, durch den Riesenkrach sowieso schon höchst unruhig, verlieren nun endgültig die Nerven und rasen auf die Farm zu. Die hat einer derartigen Stampede nichts entgegenzusetzen, nicht zuletzt da Goldner zögert, auf die eigenen Tiere zu schießen. In wenigen Minuten hauen die Viecher alles zu Klump.
- Bradley und seine nun wieder tapferen Mitstreiter nutzen die Situation aus und fangen die Farmverteidiger ein. Doch dann geschieht etwas, womit niemand gerechnet hat: Coffins erklärt sich bereit, das Geheimnis um die Goldmine in den Rocky Mountains preiszugeben, wenn man ihn laufen ließe. Die Beschwörungen durch den Sheriff und Goldner nutzen nichts - in kurzer Zeit hat sich eine erkleckliche Anzahl von goldgierigen Bürgern zusammengefunden, die unter Coffins' Leitung auf der Ontario gen Goldland reisen. Auch Goldners Revolverhelden schließen sich dem Zug an und bilden eine Art Leibgarde für den "Prediger".
- Derweil befinden sich die Digedags in einem Hochtal der Rockies und haben so ihre eigenen Sorgen.
[Bearbeiten] Figuren
- Digedags: Dig, Dag, Digedag
- Gegenspieler: Coffins, General Knocker
- US Army: Captain Clever, Leutnant Sniffler
- Buffalo Springs: Louis Lobby, Jerry A. Goldner, Sekretär Quibble, Bankier Ruffler, andere aus Goldners Gefolge, Doktor Phil Sniders, Mary Sniders, Sheriff Bradley, Hilfssheriff Barker, Mr. Shovel, Dan Botcher, Pete Cobbler, Kapitän der Ontario, restliche Besatzung der Ontario, goldgierige Bürger
- Revolverhelden: Bill und Slim, weitere Desperados von der Goldner-Ranch
- Erwähnt: Candle, Betterman, Major Pinkerton
- Tiere: Pferde, Goldners Rinderherde, Bisonherde
[Bearbeiten] Bemerkungen
- Erwähnte Orte: Jericho, Mississippi, Missouri, Ohio, Vesuv, Ätna, Krakatoa, Washington, Buffalo Springs
- Gebäude und Geschäfte in Buffalo Springs: Goldner-Ranch
- Schiffe auf dem Missouri: Ontario
- Die sich steigernden Register und Akkorde auf Dan Botchers Dampforgel lauten:
- Lieblicher Engelszungentriller
- Schlachtchoral von Jericho mit dem achtzölligen Posaunenregister
- Zweiunddreißigzölliges Subkontrabombardonregister
[Bearbeiten] Mitarbeiter
- Künstlerische Leitung: Hannes Hegen
- Texte: Lothar Dräger
- Figurinen: Edith Hegenbarth
- Zeichnungen: Horst Boche, Egon Reitzl, Lona Rietschel, Gisela Zimmermann
- Kolorierung: Joachim Arfert, Ingrid Behm, Brigitte Lehmann, Heidi Lehmann, Ullrich Stephans
[Bearbeiten] Weitere Besonderheiten
- Nach den beiden Tierheften 3 und 5 ist dieses Heft das mit der geringsten Digedags-Beteiligung: Nur auf der Rückseite tauchen sie auf, und auch da nur alibimäßig.
- Eine kleine Auflage des Heftes wurde auf holzfreiem Papier gedruckt, zeigt jedoch auf der Rückseite ein gemeinsames Export-Impressum, bei dem im Vergleich zum Inland-Impressum die ersten beiden Zeilen retuschiert wurden. Diese Hefte waren nachweislich für den Export nach Österreich und in die Bundesrepublik Deutschland bestimmt, wurden aber zum Teil auch an Redaktions- und Druckereimitarbeiter abgegeben.
- Von diesem Heft erschien im Juli 1973 eine ungarische Export-Ausgabe auf holzhaltigem Papier.
- Im Sammelband Die Digedags und der Goldschatz wurden die Seiten 16 bis 18, sowie die Seite 20 des Heftes ersatzlos gestrichen.