Mosaik 443 - Die versunkene Dschunke

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Stammdaten
Titelbild Erschienen November 2012
Nachdruck Der schreckliche Bunyip
Umfang 36 Seiten Comic
+ 16 Seiten Mittelteil
Panel 157 + Titelbild + S. 2
Katalog noch nicht erfasst
Serie Liste aller Abrafaxe-Mosaiks
Hauptserie: Australien-Serie
Kapitel: Flinders-Kapitel
Heft davor Die Kanonen von Kupang
Heft danach Krokos, Knast und Knallerei

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Comic

[Bearbeiten] Inhalt

Erzähler: anonymer Erzähler
Mit seiner Schaluppe treibt Hyde völlig orientierungslos auf dem Indischen Ozean herum. Glücklicherweise begegnet er der Le Géographe und Kapitän Baudin lässt ihn an Bord holen. Mr. Frog versucht dem Kapitän einzureden, dass dieser Mann ein Spion sei. Natürlich glaubt er ihm nicht, schließlich wurde Frog selbst als Spion enttarnt. Als Frog dann erklärt, dass er im Auftrag des Polizeiministers unterwegs sei und Flinders um jeden Preis aufhalten müsse, verbietet ihm Baudin jedes weitere Wort. In der Nacht schleicht sich Frog zur Schaluppe von Mr. Hyde, um damit zu flüchten. Er wird dabei von Hyde ertappt und zur Rede gestellt. Frog gibt vor, dass er entführt wurde. Er verspricht Hyde, ihn nach England zu bringen und so fliehen sie nun gemeinsam mit der Schaluppe.
Die Investigator steckt bereits seit drei Tagen in einer Flaute und nichts geht mehr. Die Besatzung beginnt sich vor Langeweile zu streiten und zu prügeln. Flinders überlegt mit Brabax und Robert Brown, wie die Männer beschäftigt werden können. Der Vorschlag von Brabax findet die Zustimmung des Commanders. Es wird ein Angelwettbewerb veranstaltet. Kurze Zeit später verkündet Flinders der Mannschaft an Deck die Regeln. Wer bis zum nächsten Sonnenaufgang den größten Fisch angelt, gewinnt ein Frühstück mit dem Kapitän. Die Fische lassen dann jedoch auf sich warten, nur bei Califax beißen sie. Er angelt in kurzer Zeit sieben kleine Fische und freut sich auf eine schöne Fischsuppe. Woody bekommt von ihm den Tipp, die Angelschnur mit viel mehr Schwung auszuwerfen. Als er das ausprobiert, wird Kanonen-Bob von dem Angelhaken erfasst und ins Meer geschleudert. Woody glaubt, einen dicken Fisch an der Angel zu haben. Als er jedoch Kanonen-Bob aus dem Wasser zieht, ist die Enttäuschung groß.
Eine bunte Unterwasserwelt ist am Schiffswrack zu bewundern
Aber dann meldet Abrax, dass ein großer Fisch kräftig an seiner Leine zieht. Woody bietet ihm seine Unterstützung an, doch Stinky besteht auf die Einhaltung der Regeln. Jeder kämpft für sich allein! Plötzlich gibt der Fisch nach und Abrax erkennt einen großen Thunfisch an seiner Schnur. Als er ihn aus dem Wasser ziehen will, springt ein gewaltiger Orca dazu und verschlingt den Thunfisch. Abrax wird mitgerissen, da er die Angelschnur nicht loslassen will. In diesem Moment zieht Will einen stattlichen Fisch an Deck, aber dafür zeigt jetzt niemand Interesse. Alle starren entsetzt ins Wasser und suchen Abrax. Califax ruft verzweifelt zu seiner Rettung auf. Mr. Lacy erhört ihn und lässt das Beiboot der Investigator zu Wasser. Woody, Buddel-Ben, Stinky, Nat und Kanonen-Bob springen mit Califax hinterher, um das Rettungsteam zu bilden. Als der Orca direkt vor ihnen auftaucht, um Luft zu holen, hat sich Abrax an die Rückenflosse geklammert. Woody will den Orca mit der Harpune erlegen, doch Califax meldet große Bedenken an. Die Harpune könnte Abrax treffen! Der Orca versucht nun, seinen Reiter loszuwerden. Er springt mehrmals aus dem Wasser und taucht dann wieder ab. Abrax gibt jedoch nicht auf und hält sich an der Rückenflosse fest. Dann taucht der Orca mit ihm zum Meeresgrund hinab. In dem klaren Meereswasser entdeckt Abrax ein versunkenes Wrack und wird davon in den Bann gezogen. Er lässt den Orca los und schwimmt in das Wrack einer alten chinesischen Dschunke. Aber der Orca verfolgt ihn und rammt sich in das morsche Holz. Ein verschreckter Tintenfisch vernebelt mit seiner Tinte die Sicht, wodurch Abrax rasch entwischen kann. Nun wird ihm die Luft knapp und mit letzter Kraft schwimmt er zur Oberfläche. Als ihn Woody aus dem Wasser zieht, hat er bereits das Bewusstsein verloren.
Abrax wird rasch an Bord der Investigator gebracht, wo Doktor Bell versucht, ihn wiederzubeleben. Inzwischen taucht der Orca erneut auf und greift das Beiboot an, in dem sich noch Woody befindet. Der Schiffszimmermann weiß sich zu wehren und versetzt ihm einen recht schmerzhaften Faustschlag, das Beiboot ist allerdings hinüber. Was Dr. Bell nicht gelingt, schafft Califax mit seinem Rosmarinextrakt. Abrax öffnet die Augen und beginnt zu atmen. Aber gleichzeitig wird die Investigator von einem kräftigen Schlag erschüttert. Der Orca gibt keine Ruhe und greift das Schiff an. Flinders lässt von Colpits die Kanone an Steuerbord laden. Allerdings ohne Erfolg, denn das Pulver war nass geworden. Woody springt wieder einmal ein und wirft mit den Kanonenkugeln nach dem Schwertwal. Die zweite Kugel bringt den gewünschten Erfolg, denn der Orca verschwindet danach endgültig. Der Kapitän lässt sich von Lieutenant Lacy über die Lage auf dem Schiff informieren. Will meldet ergänzend, dass er den größten Fisch gefangen habe. Abrax informiert Commander Flinders, dass er auf dem Meeresgrund eine chinesische Dschunke entdeckt habe. Flinders hält ihn für verwirrt und weist Dr. Bell an, Abrax ein Beruhigungsmittel zu geben. Der einzige, der ihm glaubt, ist Brabax. Am nächsten Morgen darf Will am Frühstück mit dem Kapitän teilnehmen. Brabax erwähnt dabei, dass Abrax bei seinem Tauchabenteuer vermutlich eine Dschunke des Admirals Zheng He entdeckte. Doch Flinders zeigt an der Historie keinerlei Interesse. Resignierend wirft Abrax anschließend seine Münze über Bord, die er in dem Wrack fand.
Unbemerkt nähert sich inzwischen der Investigator die kleine Schaluppe mit Frog und Hyde. Frog behauptet, dass er sein Versprechen eingehalten habe, schließlich habe er ein englisches Schiff erreicht und damit englischen Boden. Außerdem wolle er verhindern, dass das Schiff zurück nach Port Jackson segelt.

[Bearbeiten] Figuren

[Bearbeiten] Schiffe

[Bearbeiten] Bemerkungen

  • Erwähnte Orte: Port Jackson, Neuholland, Frankreich, England, Kupang
  • Das Titelbild orientiert sich insbesondere farblich an dem Kinoplakat für den Film "Free Willy".
  • Hyde scheint in der Tat schon einige Zeit orientierungslos im Ozean zu treiben, denn er hat bereits Muscheln im Bart (S.4, rechts oben)
  • Baudin scheint, obwohl er sich auf einem französischen Schiff befindet, nicht französisch zu sprechen, da er mit französischem Akzent parliert (Seiten 4 und 5)
  • Mr. Brown und der Commander haben u. a. Seite 9 des Heftes auf dem Tisch liegen (Seite 9 oben).
  • Die Initialen FH auf dem Papier mit Siegel ähneln denen auf den von Konrad Kujau gefälschten "Hitler-Tagebüchern" (Seite 9 unten). Dieser auffällige Fehler wurde auch im Film Schtonk! persifliert.
  • Der Marienkäfer sitzt mit Califax und Woody auf der Reling (S. 11).
  • Die arme Schnecke wird beim Wettangeln als Köder missbraucht (S. 14 oben).
  • Brabax notiert "LMW 28IF", das Kennzeichen des weißen VW-Käfers auf dem Cover des Albums Abbey Road der Beatles. Das Kennzeichen spielt eine Rolle in der Verschwörungstheorie um Paul McCartneys angeblichen Tod 1966: Paul is dead (S. 35 unten). Dabei ist nicht erkennbar, ob im konkreten Fall Brabax mit dem Zeichen I den Buchstaben I oder die Ziffer Eins meint. Auf dem Nummernschild verkörpert das Zeichen I die Ziffer, in der Verschwörungstheorie den Buchstaben (wodurch sich das Wort if = "wenn" ergibt).
  • Will mag zum Frühstück besonders Erdbeermarmeladebrot mit Honig - eine Anspielung auf die Kindertrickfilmserie Tom und das Erdbeermarmeladebrot mit Honig (S. 47 und 50; welche vielleicht auch als Hommage an den Sprecher aller dort handelnden Figuren, den am 1. Oktober 2012 verstorbenen Schauspieler Dirk Bach, zu verstehen ist).
  • Ein die Investigator begleitender Hai hat seiner Verletzung zufolge einen schweren Kampf hinter sich (S. 48).
  • Auf S. 17 sieht Brabax oben rechts, wie Abrax vom Wal ins Meer gezogen wird. Auf S. 35 sitzt er wieder ahnungslos in der Kapitänskajüte.
  • Das Bild auf der Rückseite ist ein Zitat des Bildes auf der Rückseite von Mosaik 1.

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