Zeitmessung im Mosaik

Aus MosaPedia

(Unterschied zwischen Versionen)
Wechseln zu: Navigation, Suche
K (Abrafaxisches Spacetimesurfing)
K (Abrafaxisches Spacetimesurfing: k)
Zeile 29: Zeile 29:
Im [[Onepager]] [[Heiße Manöver|Heisse Manöver]] sind zwar "sämtliche Kühlmodule" überlastet und die "Indikatoren stehen im kritischen Bereich", aber dennoch bittet Califax noch um sechs Sekunden Zeit. Auch, nachdem das Stersystem absolut blockiert wurde besteht er auf weiteren vier Sekunden. Selbst nach dem Ausfall der Phasenregler im Sektor B verlangt Califax 2 Sekunden Zeit und die "volle Energie auf die Haupgruppen". Das Ergebnis scheint überzeugend, denn seine beiden Freunde stellen zwar fest, dass Califax' Backmanöver "zwar etwa gewagt" sind, aber das ihm diesen [[Kulinarische Köstlichkeiten|Gugelhupf]] keiner nach mache.
Im [[Onepager]] [[Heiße Manöver|Heisse Manöver]] sind zwar "sämtliche Kühlmodule" überlastet und die "Indikatoren stehen im kritischen Bereich", aber dennoch bittet Califax noch um sechs Sekunden Zeit. Auch, nachdem das Stersystem absolut blockiert wurde besteht er auf weiteren vier Sekunden. Selbst nach dem Ausfall der Phasenregler im Sektor B verlangt Califax 2 Sekunden Zeit und die "volle Energie auf die Haupgruppen". Das Ergebnis scheint überzeugend, denn seine beiden Freunde stellen zwar fest, dass Califax' Backmanöver "zwar etwa gewagt" sind, aber das ihm diesen [[Kulinarische Köstlichkeiten|Gugelhupf]] keiner nach mache.
-
Im Onepager [[Einsteinchs Sandwich]]
+
Im Onepager [[Einsteins Sandwich]]
== Ausgewählte Zeitmessungen im Mosaik mit Anna, Bella und Caramella ==
== Ausgewählte Zeitmessungen im Mosaik mit Anna, Bella und Caramella ==

Version vom 00:00, 27. Dez. 2018

Die Zeit, Zeitpunktbestimmung und Zeitmessung spielt im Mosaik, sowohl im Mosaik von Hannes Hegen, als auch im Mosaik ab 1976, im Mosaik mit Anna, Bella und Caramella und deren Nebenuniversen, gelegentlich in den Handlungen eine besondere Rolle für die Protagonisten und ihre Begleiter oder Gegenspieler.

Ausführungen zu den für die Leserinnen und Leser oft interessanten zeitlichen Einordnungen der Handlungen finden sich hingegen in den Artikeln Zeittafel der Digedags, Zeittafel der Abrafaxe und Zeittafel der Annabellas.

Inhaltsverzeichnis

Ausgewählte Zeitmessungen im Mosaik mit den Digedags

Die volle Stunde in Alexandria

Die Digedags entdecken das Geheimnis der Tempeltüren

Im Anubistempel in Alexandria soll sich zu jeder vollen Stunde die Tür automatisch öffnen, um den Tempelgängern Zugang zu gewähren. Die Stundenanzeige wird durch eine Sonnenuhr über der Eingangstür des Tempels realisiert (s. Bildergalerie oben). Die Digedags interessiert aber nun mehr, wie die Erfindung Herons funktioniert, die die Türen tatsächlich zur gewünschten Zeit automatisch öffnet. Da aber Heron und Ktesibios sich an die Geheimhaltungsanweisung der Prister des ägyptischen Totengottes Anubis halten, gehen Dig und Dag heimlich auf Erkundungstour. Die Entzifferung der Bedienungsanweisung zeigt aber, dass die Zeitkohärenz zwischen Sonnenuhr und Türöffner unbedingt eine gewisse Erfahrung des bedienenden Priesters voraussetzt.

Ausgewählte Zeitmessungen im Mosaik mit den Abrafaxen und seinen Nebenuniversen

Zeitbestimmung nach Erscheinungsdatum

Eine Zeitbestimmung, wie man sie sonst eher den Mosaikfaninnen und Mosaikfans zuschreibt, hat Brabax nach dem Zeitsprung in die Barock-Serie praktiziert, indem er im Hause Huygens ein druckfrisches Exemplar des Buches Traité de la lumière auf sein Erscheinungsjahr untersuchte. Leider lies sich dies nicht jahresgenau datieren, da die letzte Stelle des 1690-er Datums durch einen Klecks unlesbar blieb.

Abrafaxisches Spacetimesurfing

Im Onepager Heisse Manöver sind zwar "sämtliche Kühlmodule" überlastet und die "Indikatoren stehen im kritischen Bereich", aber dennoch bittet Califax noch um sechs Sekunden Zeit. Auch, nachdem das Stersystem absolut blockiert wurde besteht er auf weiteren vier Sekunden. Selbst nach dem Ausfall der Phasenregler im Sektor B verlangt Califax 2 Sekunden Zeit und die "volle Energie auf die Haupgruppen". Das Ergebnis scheint überzeugend, denn seine beiden Freunde stellen zwar fest, dass Califax' Backmanöver "zwar etwa gewagt" sind, aber das ihm diesen Gugelhupf keiner nach mache.

Im Onepager Einsteins Sandwich

Ausgewählte Zeitmessungen im Mosaik mit Anna, Bella und Caramella

Die Zeit und ihre Messung in redaktionellen Texten

Zeitgespräch

Im Mittelteil des Heftes 225 führen die Abrafaxe ein Zeitgespräch, in welchem sie über solche Dinge wie:

  • Sonnenuhr (mit Scherzillustration einer Sonnenarmbanduhr)
  • Wasseruhr für die Anzeige der griechischen Stunden (mit Illustration)
  • Begrenzung der Redezeit (Wasseruhr auf dem Pnyx - mit Bildausschnitt aus dem Prozess) und die
  • griechische Zeiteinteilung (von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang immer die gleiche Stundenzahl, was zur Konsequenz hat, dass "die Stunde" jeden Tag eine andere Länge hatte)

debattieren.

In einer weiteren Illustration zeigt Abrax auf eine Kerzenuhr. Dieses Bild soll, wie auch der Califaxzeiger der Wasseruhr, Abrax Äußerung zu:

  • Uhren mit Zifferblättern

bildlich unterstreichen.

Eine Kurze Geschichte der Zeit

Alkibiades präsentiert die Wasseruhr auch im Mädchenmosaik

Im redaktionellen Teil des Heftes 21 des Mosaik - Die unglaublichen Abenteuer von Anna, Bella & Caramella wird ebenfalls eine kurze Zeitreise durch die Geschichte der Uhren gemacht. Dafür werden in den jeweiligen Abschnitten folgende Zeitdetails angeschnitten:

  • "Sonne, Monde und Sterne": Tag und Nacht, einzelne Stunden und Sonnenuhren
  • "Die Zeit fließt dahin": um Wasseruhren (mit Illustration aus der Prozessszene, aus dem Abrafaxemosaik # 221)
  • "Einem König geht ein Licht auf": Kerzenuhr mit Markierung
  • "Leise rieselt der Sand": Sanduhren
  • "Kommt Zeit, kommt Zahnrad": mechanische Uhren, Turmuhren und Stundenzeiger und
  • "Meister Henleins kleines Wunder": Vorläufer der Taschenuhr und "deiner Armbanduhr"

Die Zeit und ihre Messung in Fanzines

Die Geschichte der Uhr

Die längste kurze Geschichte der Uhr

Der Geschichte der Uhr widmete sich der Zeichner und Autor Pteroman im Jahre 2002 in einer ganz speziellen Fanart. Das "zeitlückenfüllende" Fanmosaik 73A von Hagen Flemming und Sven-R. Schulz schließt, wie bei den Heften der Weltraum- und Erfinder-Serie üblich, mit einer zur Hefthandlung passenden, wissensvermittelnden Textseite ab, die dem Hegen-Layout in nichts nach steht. Diese redaktionelle Seite ist zur Uhrengeschichte die umfangreichste im ganzen Mosaik-Universum. Außer den Illustrationen:

  • Altägyptische Wasseruhr
  • Sonnenuhr
  • Chinesische Feueruhr
  • Sanduhr
  • Taschenuhr
  • Standuhr und
  • Elektronische Uhr

enthält seine Seite auch jede Menge Jahreszahlen und eine ganze Reihe Erfindernamen, wie:

  • unbekannt (Mechanismus von Antikythera)
  • Ktesibios (Schüler des Archimedes)
  • König Alfred von England (Kerzenuhr, "um seinen Tagesablauf mit je 6 Kerzen zu strukturieren, die jeweils 4 Stunden brannten")
  • Peter Henlein (ab 1511: Taschenuhren)
  • Christiaan Huygens (um 1650: erste Pendeluhr)

Von den vielen weitern Details seinen hier nur noch einzelne stellvertretend genannt:

  • "Der Begriff "Eieruhr" kommt daher, dass man Sanduhren lieber mit gemahlenen Eierschalen füllte, weil dieses Material besser rieselte als der feinste Sand."
  • Uhr mit Gewichtsantrieb
  • erste Räderuhr mit mechanischer Hemmung
  • Stunde mit 60 Minuten und 3600 Sekunden (seit 1345)
  • erste wasserdichte Uhr (1927)
  • Atomuhr (1955)
  • Quarzarmbanduhren (ab 1967)
  • ...

Wie spät ist es eigentlich? oder: Haben Sie schon die Zeit umgestellt?

Auch das Fanzine Pascalifax nähert sich in seiner elften Ausgabe dem Zeitthema. Im Artikel "Wie spät ist es eigentlich? oder: Haben Sie schon die Zeit umgestellt?" geht es um:

  • Sommer-/Winterzeit
  • den Tagbogen der Sonne
  • Sonnenuhren
  • Zeitzonen
  • Weltzeit (1884)
  • Ortszeit und
  • "Im Übrigen sollte man die Zeit nicht nur messen, sondern lieber sinnvoll nutzen!"

Im Anschluss an den dreiseitigen Artikel findet man noch einmal das doppelseitige Zeitgespräch (s.o.) auf eine Seite verkleinert.

Allgemeine Betrachtungen zur Zeit

Die physikalische Grundgröße Zeit beschreibt die Abfolge von Ereignissen, welche im täglichen Leben nur eine Richtung kennt, nämlich von der Vergangenheit in die Zukunft. In den Relativitätstheorien Albert Einsteins wird die Zeit dabei als nächsthöhere Dimension verstanden und bildet mit den n Dimensionen des Raumes die Raumzeit. Inzwischen ist auch bekannt, dass der Zeitablauf durch Masse beeinflusst wird und deshalb an verschiedenen Orten in einem Gravitationsfeld unterschiedlich schnell abläuft. Bei stärkerer Gravitation vergeht die Zeit langsamer, als bei geringerer.

Da die Wahrnehmung von Zeitdauern für den Menschen sehr subjektiv ist, weil sie davon abhängt, was in dem jeweiligen Zeitabschnitt passiert, erscheint es logisch, dass eine messbare Vergleichsdauer gesucht wurde. So wurden Zeiteinteilungen vom Menschen anfänglich - ähnlich wie bei anderen SI-Einheiten - durch den Vergleich mit persönlichen Analogien vorgenommen. Allerdings sind diese Einteilungen in den meisten Fällen von vornherein durch die Erdbewegung (Rotation um die eigene Achse, Bewegung um die Sonne, Präzession, ...) beeinflusst gewesen, die ja durch Ereigniswiederholungen, mehr oder weniger den Tag und das Jahr "vorgibt". So folgte der Zeitereignisdokumentation auch bald die Zeitmessung. Und da das tägliche Leben oftmals kleinere Planungseinheiten als "einen Tag" "verlangt", führte dies schließlich zur Einteilung in Stunden, Minuten und letztlich sogar zur Unterteilung in Sekunden.

Inzwischen hat man die Grundeinheit der Zeit, die Sekunde, unabhängig von der Erdbewegung rekonstruierbar definiert. Alle anderen Einheiten leiten sich daraus unmittelbar (Minute und Stunde) oder mittelbar über die Erdbewegung und gesetzlich festgelegte Schaltsekunden (Tag, Woche und - abhängig vom Kalender- Monat, Jahr, Jahrzehnt, Jahrhundert und Jahrtausend) ab.

Mit der Verfeinerung der Messgenauigkeit von Uhren war man natürlich auch bestrebt, deren Ganggenauigkeit stetig weiter zu verbessern, wie bereits erweiterte Skalen an Sonnenuhren zeigen. Während bis 1860 sogar noch Sonnenuhren zur Kontrolle der Prager Horologiumszeit notwendig waren, gelang Christian Huygens um 1650, auf Grund seiner patentierten Hemmung der Pendeluhr, erstmals eine die nächsten hundert Jahre nicht unterbote Genauigkeit im Sekundenbereich (ca. 10s). Die genauesten heutigen Atomuhren sind inzwischen so genau, dass man von einer Sekunde Abweichung in 30 Millionen Jahren ausgeht.

Die Dokumentation der Zeit erfolgt oft mittels Zeitskalen, die je nach Zweck regelmäßig geteilt und präzise bis grobteilig und ereignisfolgengenau angelegt sind.

Weiterführende Informationen zu Zeit, Zeitmessung und deren Geschichte

Persönliche Werkzeuge