Zipperlein
Aus MosaPedia
Das Zipperlein - d.h. die Fußgicht - ist eine rheumatische Stoffwechselerkrankung, die speziell die Fußgelenke angreift. Dabei schwellen die Gelenke an, sind gerötet und schmerzen. Ohne Behandlung kommt es zu Verformungen. Wie bei der Gicht üblich, ist auch die Niere betroffen. Mehrere Figuren im MOSAIK leiden am Zipperlein; eine tut nur so.
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Echte Fälle
In der Römer-Serie des Mosaik von Hannes Hegen wird General Panopticus vom Zipperlein geplagt. Als Teutobold ihm einen Biberzahn gegen das Leiden anbietet, wird er als unverschämter Kerl beschimpft. Nachdem Panopticus seine Fremdenlegion davongelaufen ist, wird sein Fußmarsch zurück nach Rom einige Zeit dauern.
In der Erfinder-Serie ist ein abergläubischer russischer Graf sowohl von der Gicht allgemein, als auch vom Zipperlein im besonderen befallen. Auf jeden Fall freut er sich, dass sich auf seinem Anwesen eine Quelle befinden soll, deren Wasser beide Krankheiten heilen könne. In Wahrheit ist das aber nur Flunkerei der Digedags.
In der Runkelserie plagt Kunibert II. von Rübenstein, der Vater von Ritter Runkel, das Zipperlein. Er kann selbst nicht mehr in den Orient ziehen und ist froh, als Runkel sich dazu entschließt. Nach seiner Rückkehr soll Runkel für Ordnung sorgen, da der Vater weder auf die Jagd gehen, noch die Raubritter bekämpfen kann.
In der Orient-Okzident-Serie wird Kaiser Karl bei der Audienz plötzlich von der Gicht geplagt. Während seine Tochter Bertha ihn ins Bad bringen will, bietet ihm Califax seinen Rosmarinextrakt an. Er nimmt einen kräftigen Schluck davon und fühlt sich sogleich ganz blendend. Nun ernennt er Califax zu seinem Leibmedicus und zeigt, wie gut er wieder springen und tanzen kann. Doch dann braucht er eine Pause und muss sich erst einmal ausruhen.
Califax wird anschließend von Karl dem Großen zum Leibmedikus ernannt. Er verordnet ihm, dass er weniger Fleisch essen und auf Wein zum Frühstück verzichten soll. Als er dem Kaiser beim morgendlichen Bad frisches Quellwasser und Gemüse bringt, ist Karl verärgert. Doch um seine Gicht zu heilen, will er das als "Ziegenfutter" geschmähte Gemüse essen.
In dem Roman Die goldene Rübe wird der alte Kaufmann Wenzel Hagenbach vom Zipperlein geplagt. Dies bewegt ihn, eine Handelsreise über den Brenner in Bozen abzubrechen. Dadurch wird er vor einem gefährlichen Schneesturm bewahrt.
Vorgetäuschter Fall
In der Serie Anno 1704/05 des Mosaik ab 1976 wird angeblich der Graf Wurz von Bitterwasser, der eigentlich an die Front soll, vom Zipperlein geplagt. Hans Wurst "heilt" ihn flugs mit einer Schocktherapie - indem er Wurz vortäuscht, die Kuruzen seien da, macht er ihm auf einmal Beine.
Externer Link
Das Zipperlein tritt in folgenden Mosaikheften auf
Mosaik von Hannes Hegen: 20, 65, 98, 147 - alles echte Fälle Mosaik ab 1976: 11/78 - vorgetäuscht, 587, 588 - beide echt Fanfiction: Die goldene Rübe - echt