JHWH
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JHWH ist der Gott des Judentums. Da der Name nicht genannt werden darf, ist die genaue Aussprache nicht bekannt. JHWH wird unter diversen Umschreibungen in der Templer-Serie und in der Abrafaxe-Römer-Serie des Mosaik ab 1976 sowie in einem Abrafaxe-Album der Robin-Hood-Serie erwähnt.
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JHWH im MOSAIK
Sevilla
Rabbi Josephas, ein gelehrter Jude aus Sevilla, ruft JHWH in zwei Situationen an, einmal als den, "dessen Name geheiligt sei", und einmal als den, "dessen Name nicht genannt sein soll". Er hält sich dabei also an die Tabuvorstellungen seiner Religion und spricht den Namen selbst nicht aus.
Alexandria
In Alexandria streiten sich griechische und judäische Gelehrte darum, wer die berühmte Bibliothek der Stadt benutzen darf. Der Gelehrtenstreit artet bald in einen religiösen Disput aus, nachdem die Judäer betonen, vor Gott und dem Kaiser seien alle gleich. Die Griechen spotten, gemeint sei wohl dieser "lahm[e] Hirtengott", dem nicht einmal Opfer gebracht würden. Der Wortführer der Judäer besteht jedoch darauf, ihr Gott sei der "Schöpfer aller Wesen". Erst das diplomatische Eingreifen von Brabax beendet den Streit: Indem er zu bedenken gibt, dass es eventuell ja gar keine Götter gebe, bringt er die Griechen und Judäer gemeinsam gegen sich auf.
Hintergrund
Die Buchstabenfolge JHWH (hebräisch: יהוה), das so genannte Tetragrammaton ("Vierletter-Wort"), wird im Alten Testament für den Eigennamen des jüdischen Gottes gebraucht. Andere, umschreibende Bezeichnungen sind haSchem ("der Name"), Elohim ("Gott/Götter") und Adonaj ("Herr"). Über die genaue Bedeutung und ursprüngliche Aussprache von JHWH gehen die Gelehrtenmeinungen auseinander. Der Begriff steckt auch in Namen wie Jehoschua ("JHWH rettet", latinisiert Jesus), Jochanan ("JHWH ist gnädig", latinisiert Johannes) und Jojakim ("JHWH richtet auf", latinisiert Joachim).
In der christlichen Tradition, die eine Namenstabuisierung in dieser Form nicht kennt, gibt es verschiedene Schreibweisen für das Tetragrammaton, so z.B. Jahweh, Jahwe oder Jehova. Bekanntlich wird im Christentum der Gott des Alten Testaments mit dem Gott des Neuen Testaments gleichgesetzt. Auch in christlichen Kirchen wird Gott gelegentlich in Form des hebräischen Tetragrammatons dargestellt, z.B. innerhalb einer Lichtwolke. Denn es gibt im Christentum zwar kein regelrechtes Verbot, "Gottvater" in menschlischer Gestalt darzustellen, aber eine deutliche Zurückhaltung, dies zu tun.
Der, dessen geheiligter Name nicht genannt werden soll, wird in folgenden Publikationen erwähnt
Mosaik ab 1976: 361, 474 Robin-Hood-Serie: Setz die Segel, Robin!