Maledict Foyler

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Sam Pryer alias Maledict Foyler

Maledict Foyler ist eine Figur der Abrafaxe-Amerika-Serie. Er ist der Hauptgegner der Abrafaxe in dieser Serie.

In seinen jungen Jahren, damals nannte er sich noch Sam Pryer, gründete er die Sekte der Sonnenkinder. Er zieht durch die Städte entlang der großen Seen und sammelt dabei Gestrauchelte und Gestrandete, Jugendliche, die von zu Hause weggelaufen waren oder nie ein Zuhause besaßen, ein. Eines Tages ziehen sie in die Berge der östlichen Ausläufer der Rocky Mountains, wo er ein Stück Land namens Shycrone in der Nähe von Twin Bridges, Montana, erworben hat. Mit Hilfe der Männer findet er im Shycrone River ein riesiges Vorkommen an Diamanten. Foyler treibt die Arbeiten immer mehr voran. Und eines Tages stoßen sie auf einen funkelnden Stein so groß wie ein Baseball. Um die Steine an sich zu reißen, führt er seine Anhänger in die Diamantenhöhle und bringt sie mit Dynamit um. Um den Verdacht ganz von sich abzulenken, täuscht er noch seine eigene Bestattung vor.

Maledict Foyler

Seine Tochter Florence hält es bei ihrem Vater nicht mehr aus und verschwindet. Foyler beauftragt daraufhin den korrupten Mr. Bribe vom Bureau of Investigation in Washington mit der Suche nach ihr. Welcher wiederum seinen Kollegen Kent C. Bludd mit der Suche engagiert. Bludd vom Büro New York heuert Brabax für die Suche an.

Foyler unterdessen erpresst den Diamantenhändler De Beers mit seinen riesigen Diamantbesitz. Wenn dieser an die Weltöffentlichkeit gelangen sollte, würde der Marktpreis rapide nach unten gehen. Foylers Forderung besteht darin, dass De Beers Anteile von seiner Firma an ihn überschreibt. Im Gegenzug vernichtet er dafür seinen Riesen-Diamanten. Eines Tages geschieht ein Missgeschick. Foyler schickt einen wertvollen Stein, sowie eine geheimnisvolle Karte mittels eines Boten dem Diamantenhändler De Beers. Doch dieser wird von Eloise entwendet. Eloise beklaut den Boten und wirft ihren Fund, es ist eine Art Lederfutteral ihrem Freund Sean O'Meany zu. Sean flüchtet vor der Polizei, und tut das Futteral in seinen grünen Hut. Später bekommen die Abrafaxe durch Zufall diesen Hut und eine aufregende Reise beginnt.

Später stehlen Abrax, Frank und Ivvy "aus Versehen" Foylers Luftschiff, welches er für die Vernichtung des Diamanten braucht. Foyler gelingt es aber aufgrund seiner Verkleidungskünste, sein Luftschiff wiederzubekommen, und kann sich mit Abrax als unfreiwilligen Steuermann damit nach Shycrone begeben. Vorher besorgt er sich in Denver noch Sauerstoff. Anschließend geht es zu seiner burgähnlichen Bergfestung.

Angekommen, kann er seinen Plan, den Riesendiamanten zu zerstören endlich umsetzen. Nachdem zwei Vertreter von De Beers, Spengler und Johnson, den Rest der Eindringlinge weggesperrt haben, installieren sie mit Foyler gemeinsam die Sauerstoffflaschen. Abrax warnt Foyler vor einem Defekt am Höhenruder, aber dieser reagiert nicht darauf. Als seine Tochter und Brabax in den Vertragsabschluss zwischen ihm und den De Beers-Vertretern platzen, zieht Foyler seine Kanone und dreht das Sauerstoffventil auf und macht sich auf und davon in Richtung Luftschiff. Er überlässt den Rest, einschließlich seiner Tochter, ihrem Schicksal.

Aufgrund des Leitwerkdefekts kann er aber nicht flüchten und geht bei der anschließenden Explosion der Burg in den Trümmern unter.

Besonderheiten

  • Er stellt nur stumme und gehörlose Angestellte ein, damit diese sein Geheimnis nicht verraten.
  • Foyler ist Besitzer der M.F.-Diamond-Stiftung.
  • Gillians Bruder Jack sagt über sein alter Ego: "Es gibt Schurken und es gibt Oberschurken! Und es gibt Männer wie Sam Pryer!"
  • Franco Caputto, ein von der Polizei gesuchter Berufskiller sizilianischer Herkunft, wird von Foyler beauftragt Pat O'Meany als Mitwisser der Kartenfälschung aus dem Weg zu räumen.

Sprechender Name

Maledict = engl. "verflucht". Der Nachname Foyler (to foil = engl. "zunichte machen, vereiteln") verweist vielleicht darauf, dass seine Pläne immer wieder durch die Abrafaxe durchkreuzt werden, oder dass er den Diamanten zerstören will.

Foyler tritt in folgenden Heften auf

302, 305, 309, 311, 312, 313, 315, 316, 318, 319, 320, 321
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