Mosaik 237 - Der Götterbote
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Stammdaten | ||
Titelbild | Erschienen | September 1995 |
Nachdruck in | ||
Umfang | 48 Seiten | |
Panel | 140 + Titelbild | |
Katalog | 1.01.237 | |
Serie | Liste aller Abrafaxe-Mosaiks | |
Hauptserie: Griechenland-Ägypten-Serie | ||
Kapitel: Sibylla-Serie | ||
Heft davor | Das Geheimnis der Pyramide | |
Heft danach | Dämonen |
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Comic
[Bearbeiten] Inhalt
- Erzähler: anonymer Erzähler
- Ägypten im Jahre 1334 vor unserer Zeitrechnung. Pharao Echnaton hat den Sonnengott Aton zum alleinigen Gott ernannt und alle anderen Götter verboten. Damit hat er sich den Zorn der Anhänger der alten Götter zugezogen. Die Anhänger des vormals als oberster Gott verehrten Amun planen im Verborgenen eine Revolte gegen den Pharao. Zu diesem Zweck nähern sich an diesem Morgen zwölf Amun-Priester den großen Pyramiden von Gizeh. Der Priester Haarejab wird ausgewählt, den Geist des alten Pharao zu beschwören. Dazu wird er in die größte der drei Pyramiden geschickt. Missmutig macht er sich auf den Weg ins Innere der Pyramide. Dabei beobachtet er, wie die Pyramidenspitze aus heiterem Himmel von Blitzen getroffen wird.
- Zur gleichen Zeit sind Skrotonos, Phisimachos, Sibylla und die Abrafaxe im Inneren der Pyramide gefangen. Nach dem Einsetzen des Schlüssels in die schwebende Skarabäusform hatten sich alle Türen der Pyramide geschlossen. Als Califax den schwebenden Skarabäus entfernt, fängt es in der Kammer an zu dröhnen und Gesteinsbrocken fallen von der Decke herunter. Skrotonos schlägt einer dieser Brocken KO. Brabax setzt daraufhin die Skarabäusform wieder ein, worauf das Dröhnen verstummt. Zusätzlich erscheint eine Wand aus gleißendem Licht. Die Eingeschlossenen durchschreiten sie und legen den bewusstlosen Skrotonos in einen Sarkophag. Während Phisimachos bei ihm bleibt, suchen Sibylla und die Abrafaxe nach einem Ausgang. Unterdessen ist Haarejab ins Pyramideninnere gelangt und nähert sich dem Sarkophag. In dem Moment, als er ihn erreicht, erwacht Skrotonos. Der verblüffte Haarejab hält ihn für den wiedererweckten Pharao und wirft sich vor ihm in den Staub. Skrotonos nutzt diese Gelegenheit sofort zu seinen Gunsten aus, um seinen alten Plan, Herrscher über ein Land zu werden, verwirklichen zu können. Noch während sie die Pyramide verlassen, verunglimpft er die Abrafaxe als gefährliche Dämonen und veranlasst Haarejab, sie in der Pyramide einzusperren. Sibylla und den Abrafaxen gelingt es aber, die Pyramide vorher zu verlassen.
- Außerhalb der Pyramide spielt Phisimachos mit Haarejabs Lampe. Als er sie versehentlich einschaltet, löst er eine Kettenreaktion aus. Durch den Lichtstrahl der Lampe blendet er einen fliegenden Reiher, dieser kollidiert mit einem weiteren Reiher und geht dabei KO. Er stürzt wie ein Pfeil vom Himmel und bohrt sich mit seinem Schnabel in den Rücken eines Nilpferdes. Dieses rennt panisch durch den Fluss und befördert dabei einen großen Nilbarsch in Jadus Boot, wodurch dieser aus dem Boot herauskatapultiert wird und auf dem Rücken einer Kuh landet. Diese geht durch und wirft ihn vor die Füße der Abrafaxe. Im anschließenden Gespräch erfahren diese, dass Jadu sich auf dem Weg nach Achetaton befindet. Dabei stellt Brabax erschrocken fest, dass sie im Inneren der Pyramide etwa 1000 Jahre in die Vergangenheit gereist sind. Sie beschließen, Jadu nach Achetaton zu begleiten, um dort den Pharao um Hilfe zu bitten.
[Bearbeiten] Figuren
- Abrafaxe: Abrax, Brabax, Califax, Ratte
- Begleiter: Sibylla und Jadu
- Gegenspieler: Phisimachos, Skrotonos
- Amun-Priester: oberster Amunpriester, Haarejab
- Tiere: Reiher Sturzflug und andere Vögel, Nilpferde, Rinder, Fische
[Bearbeiten] Bemerkungen
- Die Pyramide von Gizeh ist ein Zeittor, das die Abrafaxe in der Zeit springen lässt.
- Haarejab verwendet ganz selbstverständlich eine elektrische Fackel. Offenbar ist das Wissen darüber in den folgenden Jahrhunderten verloren gegangen. Möglicherweise stand hierfür das Kapitel "Fiat lux!" im Erich-von-Däniken-Buch Die Augen der Sphinx Pate.
- Einfallswinkel = Ausfallswinkel? Nicht bei Lichtreflexionen an Pyramidenspitzen...
- Der Titel des Heftes wurde zum zweiten Mal verwendet: Schon das Heft 1/85 trug diesen Titel.
- Vorlage der Darstellung der Großen Galerie in der Pyramide ist ein Bild von Luigi Mayer (siehe rechts).
[Bearbeiten] Redaktioneller Teil
- Werbung für Lego
- Kinotips
- Brabax' Büchertips
- Wunder der Pyramide
- Ab nach Achetaton!
- Leserpost
- MOSAIK-Shop
- Anzeigen
- Werbung für Signal
[Bearbeiten] Mitarbeiter
- Künstlerische Leitung: Jörg Reuter
- Autor: Jens Uwe Schubert
- Zeichnungen: Jens Fischer, Ulf Graupner, Steffen Jähde, Andreas Pasda, Lona Rietschel
- Kolorierung: Joachim Arfert, Ingrid Behm, André Kurzawe
- Redaktion: Walter Hackel
- Layout: Christian Goguet
[Bearbeiten] Weitere Besonderheiten
- In allen Heften waren Klappkarten mit Abo-Bestellkarte und einer Postkarte zum Jubiläum 40 Jahre Mosaik eingeheftet, auf der die Abrafaxe in verschiedenen Kostümen zu sehen sind. Das Motiv wurde von Lona Rietschel gezeichnet.
- Es ist eine alternativer Coverentwurf bekannt, bei dem rechts oben der Barcode fehlt (Bild 1).
- Der Inhalt des Comics diente neben denen der Hefte 228, 236, 238 und 239 als Vorlage für das 2000 beim Label Karussell erschienene gleichnamige Hörspiel Der Götterbote (Bild 2).
- Außerdem diente der Inhalt des Comics neben denen der Hefte 248, 250, 251 und 252 als Vorlage für das 2000 beim Label Karussell erschienene Hörspiel Der Untergang des Skrotonos.
- Von diesem Heft erschien im Mai 2003 eine ungarische Ausgabe beim Budapester Verlag ABRAFAXE (Bild 3).
- Im August 2003 erschien weiterhin eine griechische Ausgabe beim Verlag γράμματα (Bild 4). Dieser Comic wurde im März 2005 auch zum Bestandteil eines griechischen Sammelbandes.
- Der Inhalt dieses Heftes wurde zum Bestandteil einer im Dezember 2021 beim Verlag Shanghai People's Fine Arts Publishing House erschienenen chinesischen Sammelband-Edition. Das Titelmotiv des Heftes 238 ziert den Schutzumschlag der chinesischen Ausgabe.
Bild 1: Entwurf-Variante |
Bild 2: Hörspiel-CD Der Götterbote von 2000 |
Bild 3: ungarische Ausgabe von Mai 2003 |
Bild 4: griechische Ausgabe von August 2003 |